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Change Entrepreneurship

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Change Entrepreneurship: Notwendige Fähigkeiten und Kompetenzen im Wandel der Globalisierung

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis ............................................................................................................................... II Abkürzungsverzeichnis ..................................................................................................................... III Abbildungsverzeichnis ...................................................................................................................... IV

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Einführung ................................................................................................................................... 1 1.1 1.2 Problemstellung und Zielsetzung ......................................................................................... 1 Bezugsrahmen und Definitionen .......................................................................................... 1

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Change Entrepreneurship im Kontext der Globalisierung ..................................................... 2 2.1 2.2 2.3 2.4 Kennzeichnung der Globalisierung und Konsequenzen für die Unternehmung ................. 2 Notwendigkeit von Change Management ............................................................................ 3 Anforderungen an den Change Entrepreneur ..................................................................... 4 Erfolgsfaktoren für die Gestaltung des Wandels ................................................................. 6

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Schlussbetrachtung .................................................................................................................... 7

Anhang ................................................................................................................................................. 8 Literaturverzeichnis .......................................................................................................................... 11

II

Abkürzungsverzeichnis
Aufl. d. h. etc. f. (PL. ff) S. Vgl. z. B. Auflage das heißt etcetera (und so weiter) der die das folgende (Plural: fortfolgende) Seite Vergleiche zum Beispiel

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Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Globalisierung von Unternehmungen, Märkten und Lebensbereichen .................... 8 Abbildung 2: Triebkräfte der Globalisierung für Unternehmungen ................................................ 8 Abbildung 3: Change Management Navigator ............................................................................... 9 Abbildung 4: Koordinaten des Wandels ......................................................................................... 9 Abbildung 5: Schlüsselkompetenzen eines Change Entrepreneurs ............................................ 10 Abbildung 6: Notwendige Kompetenzen des Change Entrepreneurs ......................................... 10

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1 Einführung
1.1 Problemstellung und Zielsetzung
Aufgrund einer zunehmenden Globalisierung werden die betroffenen Unternehmer vor neue große strategische und operative Herausforderungen gestellt. In diesem Zusammenhang ist es entscheidend, dass eine rechtzeitige Wahrnehmung der veränderten Umweltsituation erfolgt sowie adäquate Maßnahmen eingeleitet werden. Die für einen Umbruch notwendigen Entscheidungen und Handlungen setzen bestimmte Fähigkeiten und Kompetenzen der verantwortlichen Führungskräfte voraus. Um der ökonomischen, ökologischen und sozialen Verantwortung gerecht werden zu können, stellen die veränderten Rahmenbedingungen in Folge der Globalisierung daher neue Herausforderungen an das Entrepreneurship. Für eine nachhaltige Existenzsicherung, muss sich die Unternehmung einer zunehmenden Komplexität und einer gesteigerten Umweltdynamik entgegenstellen. Für die Sicherung des zukünftigen Unternehmenserfolges nimmt in diesem Zusammenhang die Bewältigung des notwendigen unternehmerischen Wandels eine zentrale Stellung ein. Unter Einbeziehung eines Change Managements geht es darum, die notwendigen Veränderungen durch eine möglichst optimale Ausgestaltung vom Ausgangspunkt bis hin zum Ziel zu erreichen. Hierbei ist sowohl eine neue externe Unternehmensausrichtung an die veränderten Umwelteinflüsse erforderlich, als auch eine Anpassung der Unternehmensmitglieder an neue Prozesse innerhalb der sich wandelnden Organisation notwendig. Vor diesem Hintergrund soll mit dieser Hausarbeit untersucht werden, welche Fähigkeiten und Kompetenzen Unternehmer benötigen, um sich den durch die Globalisierung veränderten Rahmenbedingungen erfolgreich stellen zu können. Zur Bearbeitung der Aufgabenstellung erfolgen hierzu in einem ersten Schritt eine Einordnung in den Bezugsrahmen und die notwendigen Definitionen. Im Hauptteil werden zunächst die Merkmale der Globalisierung und die daraus folgenden Konsequenzen für eine Unternehmung herausgearbeitet. Nach einer Begründung für die Notwendigkeit eines Change Managements werden die notwendigen Fähigkeiten und Kompetenzen eines Change Entrepreneurs abgeleitet. In einer abschließenden Schlussbetrachtung erfolgt ein zusammenfassendes Fazit zur Problemstellung.

1.2 Bezugsrahmen und Definitionen
Die Entrepreneurship-Theorie differenziert unter anderem in einen institutionellen und in einen funktionalen Ansatz. Ersterer beschäftigt sich mit Theorien, welche die Entstehung neuer Unternehmen erklären, während letzterer Funktionen zu identifizieren versucht, deren Ausübung die Grundlage unternehmerischen Handelns darstellt und auf diesem Wege die Erreichung organisationaler Zielgrößen zu erklären hilft. Im Hinblick auf die o.g. Themenstellung gilt es den funktionalen Zweig näher zu untersuchen. Die Lehre von der Unternehmensfunktion stellt daher den Bezugsrahmen dar, innerhalb dessen Entrepreneurship im Kontext der Globalisierung untersucht werden soll. Die Grundausrichtung dieses Ansatzes betont die Notwendigkeit einer aktiven Gestaltung der Unternehmung im Hinblick auf die Marktverhältnisse, wobei die Schaffung von Lösungen als weitaus mehr als eine Aufgabe zur Anpassung an die vorliegenden Gegebenheiten angesehen wird. Eine wesentliche Frage bei der Erforschung des Unternehmertums ist der Zusammenhang zwischen Umweltvariablen und der Generierung von
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Vgl. Freiling, J., Estevao, M.-J., Kundenintegrationsbedingte Verwässerung der Strategieumsetzung, in: Pechlaner, H., Raich, M., Schön, S., Matzler, K., Change Leadership, S. 76. 1

Unternehmern. Eine Reihe von Theorien leiten Persönlichkeitsmerkmale erfolgreicher Unternehmer ab und kategorisieren hierauf basierend Unternehmertypen. Beispielsweise kann zwischen Schumpeters innovativem und initiativem Unternehmer und der Definition Kirzners unterschieden werden, nach welcher der Unternehmer unverzüglich Gewinngelegenheiten bemerkt, die aufgrund von Unwissens der Marktteilnehmer bestehen. Mit der vorliegenden Hausarbeit sollen unabhängig von der Kategorisierung des Unternehmertyps allgemeingültige Anforderungen an den Unternehmer erarbeitet werden, welche im Hinblick auf die notwendigen Veränderungsprozesse aufgrund der Globalisierungstendenzen notwendig sind und einen erfolgreichen „Change Entrepreneur“ kennzeichnen. Als Entrepreneurship wird die Schaffung von Werten aus der Kombination von Marktressourcen oder aus der Kreation neuer Ressourcen definiert. Es handelt sich dabei um einen Prozess der Suche nach Möglichkeiten und der Entdeckung von Nischen und Kundenbedürfnissen.
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Für die speziellen

Managementtechniken, die zur Steuerung der Prozesse im Rahmen von Wandel erforderlich sind, hat sich der Begriff „Change Management“ etabliert. Change Management wird hierzu als ein Konzept definiert, welches alle geplanten, gesteuerten und kontrollierten Veränderungen in den Strukturen, Prozessen und in den Kulturen sozio-ökonomischer Systeme umfasst.
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2 Change Entrepreneurship im Kontext der Globalisierung
2.1 Kennzeichnung der Globalisierung und Konsequenzen für die Unternehmung
Durch Globalisierung werden bislang unterschiedliche und unabhängige Märkte innerhalb eines Prozesses gleichartiger und verbundener. Betrachtet man die Entwicklung in zeitlicher Perspektive, kommt es zunächst zu einer zunehmenden Auflösung der nationalen Märkte und zur Entstehung von länderübergreifenden Märkten bis schließlich hin zur Existenz eines weltumspannenden Marktes. Aufgrund der stärkeren Vernetzung der Märkte lassen zunehmend stärkere Interdependenzen zwischen allen Aktoren und deren Handlungen feststellen.
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Durch die Integration vormals unabhängiger Märkte und einer Intensivierung des Wettbewerbs resultiert eine Globalisierung der Unternehmungen. Die Betroffenheit der Unternehmungen durch die Globalisierung muss jedoch auch in dem Zusammenhang gesehen werden, dass diese selbst Aktoren im Globalisierungsprozess sind und damit einen aktiven Einfluss nehmen können. Weiterhin ist festzustellen, dass neben den dominierenden Objekten „Markt“ und „Unternehmung“ auch andere Lebensbereiche betroffen sind. Hierzu können die Globalisierung der Ethik, der Natur bzw. der Ökologie sowie kulturelle und soziale Gesichtspunkte gehören. Globalisierung ist somit nicht auf den ökonomischen Bereich beschränkt, sondern umfasst die gesamte Gesellschaft (siehe Anhang, Abbildung 1). Die Globalisierung kann sowohl durch negative als auch durch positive Effekte charakterisiert werden. Als negative Folgen können beispielsweise der mögliche Verlust von Arbeitsplätzen in Industrieländern, eine Aushöhung der Sozialsysteme und eine Ausbeutung von Arbeitskräften in Entwicklungsländern genannt werden. Auf der Positivseite werden meist die optimale Allokation von Ressourcen, die allgemeine Steigerung des Wohlstandes und die weltweite Erhöhung der Lebensqualität genannt.
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Für den

Unternehmer bietet die Globalisierung somit die Möglichkeit, die Chancen der Spezialisierung noch
2 st

Vgl. Timmons, J., New venture creation. Entrepreneurship for the 21 century, S. 7. 3 Vgl. Thom, N., Change-Management, in: Corsten H., Reiss M., Handbuch Unternehmensführung. Konzepte – Instrumente – Schnittstellen, S. 870. 4 Kutschker, M., Schmid, S., Internationales Management, S. 163. 5 Vgl. Kutschker, M., Schmid, S., Internationales Management, S. 178 ff. 2

besser zu nutzen und sich hierbei weltweit aufzustellen. Darüber hinaus führt die Globalisierung zu mehr Wettbewerb, welcher die Unternehmungen zu stärkerer Innovation, größerer Flexibilität, schnellerer Reaktion und besserer Qualität zwingt. Vor diesem Hintergrund müssen sich die Unternehmungen entscheiden, ob und in welchem Ausmaß sie sich in Richtung einer global präsenten Positionierung entwickeln möchten. Die Handlungsmöglichkeiten werden hierbei durch die Triebkräfte der Globalisierung (siehe Anhang, Abbildung 2) bestimmt, durch die häufig eine neuartige Situation im Hinblick auf die Unternehmensstrategie entsteht und daher notwendige Anpassungsprozesse zur Folge haben.

2.2 Notwendigkeit von Change Management
Um die Neupositionierung erreichen zu können, unterliegen die unternehmerischen Prozesse einem Wandel mit dem sich die Organisation aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen anpassen und verändern muss. Aufgrund der Vielschichtigkeit der Globalisierungskonsequenzen haben die Anpassungsprozesse unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte und sind jeweils durch einen individuellen Verlauf gekennzeichnet. Notwendige Veränderungen können sich hierbei in der Aufbauorganisation, in der Ablauforganisation und/oder im sozialen Gefüge sowie im persönlichen Arbeitsverhalten ergeben. Unabhängig davon, welcher Ebene die anstehenden Veränderungsprozesse angehören, sind einschneidende Eingriffe in die Organisation vorprogrammiert. Ein adäquates Management dieser Transformationsprozesse (siehe Anhang, Abbildung 3) stellt daher eine nicht zu unterschätzende Herausforderung für die gesamte Unternehmung dar. Um die anstehenden Aufgaben gezielt unter Einbeziehung der beteiligten Menschen angehen zu können, erscheint eine Anwendung von Change Management als zweckmäßig. Ausgehend von der generischen Definition des Change Management in Kapitel 1.2 kann auf eine Vielzahl von unterschiedlichen Rezepten, welche eine erfolgreiche Umsetzung von Veränderungsprozessen vorschlagen, geblickt werden. Als wesentliches Unterscheidungsmerkmal kann eine Einteilung in individuelle Phasen angesehen werden, welche von drei bis zu acht Abschnitten reichen.
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Um den inhaltlichen Bezugsrahmen der Themenstellung abbilden zu können, erscheint das „3W-Modell“ von Krüger (siehe Anhang, Abbildung 4) als geeignet, nach dem sich der Unternehmenswandel immer in einem Spannungsfeld von Wandlungsbedarf, -bereitschaft und -fähigkeit bewegt. Diese Koordinaten des Wandels, welche von der Unternehmensebene bis auf die Individualebene heruntergebrochen werden müssen, zeigen, dass es vor allem das menschliche Verhalten ist, das in jedem Veränderungsprozess eine zentrale Rolle spielt. Im Sinne des „3W-Modells“ ist es dabei vor allem die vorrangige Aufgabe der Führungskräfte, Wandlungsbedarfe als solche zu erkennen und das Ausmaß der sachlich notwendigen Veränderungen hinreichend bewerten zu können. Als zweite Koordinate wird die Wandlungsbereitschaft angeführt, welche als Akzeptanz der Veränderungsnotwendigkeiten seitens aller Beteiligten verstanden werden kann. Hieraus ergibt sich, dass es letztlich die Menschen sind, die über Erfolg oder Misserfolg eines organisatorischen Wandels entscheiden. Folglich ist es entscheidend den gesamten betroffenen Personenkreis rechtzeitig und lückenlos in Kenntnis zu setzen. Elemente wie Verlässlichkeit, Ehrlichkeit und Authentizität können daher zu Erfolgsfaktoren für das Gelingen des Change Managements werden.
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Vgl. Müller, C., Peham, C., Raich, M., Change Agent, Change Leader und Change Entrepreneur, in: Pechlaner, H., Raich, M., Schön, S., Matzler, K., Change Leadership, S. 399 f. 7 Beispielsweise schlägt Kurt Levin (1947) ein einfaches Modell 3-Phasen-Modell vor, während John Kotter (1996) ein 8-stufiges Vorgehensmodell empfiehlt. 8 Krüger, W., Coray, G., Dominizak, J., Barrieren des Wandels erkennen und überwinden, in: Zeitschrift Führung und Organisation, S. 157. 3

Die Wandlungsfähigkeit als dritte Koordinate des „3W-Modells“ von Krüger ist die auf entsprechenden Potentialen basierende Möglichkeit Wandlungsprozesse erfolgreich durchführen zu können.
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Um auf Basis dieses Modells einen nachhaltigen Unternehmenserfolg im Kontext der Globalisierung sicherstellen zu können, resultiert nunmehr die Frage, welche Anforderungen und Kompetenzen ein Unternehmer bzw. Entrepreneur haben muss, um Transformationsprozess führen zu können. das Unternehmen erfolgreich durch den

2.3 Anforderungen an den Change Entrepreneur
Die nachhaltige Sicherung des Unternehmenserfolges im Kontext der Globalisierung und der damit verbundenen organisationalen Neuausrichtung erfordern inhaltliche und strategische Kompetenzen des Entrepreneurs. Kompetenzen kennzeichnen insbesondere die Fähigkeiten eines Menschen in Situationen mit unsicherem Ausgang sicher zu handeln. Um die umfassende und komplexe Verantwortung des Change Entrepreneurs wahrnehmen zu können, sind zunächst folgende Basiskompetenzen erforderlich:  Fach- und Methodenkompetenzen: Fähigkeit, arbeitsbezogene Herausforderungen mit fachlichem und methodischem Wissen zu bewältigen (z. B. Erschließung von neuen Märkten).  Sozial-kommunikative Kompetenzen: Fähigkeit, sich aus eigenem Antrieb mit anderen zusammen- und auseinander zu setzen, kreativ zu kooperieren und zu kommunizieren (z. B. Aufbau von strategischen Partnerschaften zur Vernetzung in der Weltwirtschaft).  Personale Kompetenzen: Fähigkeit, sich selbst gegenüber reflektiert und kritisch zu sein, produktive Einstellungen, Werthaltungen und Ideale zu entwickeln (z. B. rechtzeitiges Erkennen von kritischen Entwicklungen, welche aufgrund von asymmetrischer Verhandlungsmacht auftreten können).  Aktivitäts- und Handlungskompetenzen: Fähigkeit, alles Wissen und Können, alle Ergebnisse sozialer Kommunikation, alle persönlichen Werte und Ideale auch willensstark und aktiv umsetzen zu können und dabei alle anderen Kompetenzen zu integrieren (z. B. Durchsetzungsstärke in internationalen Verhandlungen ohne die eigenen Werte und Ideale aufzugeben). Eine Schlüsselfunktion kommt hierbei der Schnittstelle dieser Kompetenzen zu, welche für die grundsätzliche, erfolgreiche Bewältigung von Führungs- und Managementaufgaben mit komplexem Charakter für den Change Entrepreneur unabdingbar sind (siehe Anhang, Abbildung 5). Im Kontext der Globalisierung liegt diese u.a. in dem Vermögen und der Kompetenz, die weltwirtschaftlichen Zusammenhänge zu verstehen, über eine proaktive Kommunikation auf mögliche strategische Partner adäquat zuzugehen und sich in möglichen schwierigen Verhandlungen sich ohne eigenen Wertvorstellungen aufzugeben durchzusetzen. Um aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen durch die Globalisierung neue Akzente für die Unternehmung setzen zu können, muss der Change Entrepreneur Chancen und Risiken richtig einschätzen können, um darauf basierend zukünftige Visionen für das Unternehmen ableiten zu können. Im Zusammenhang mit der Globalisierung stellen insbesondere wirtschaftliche Risiken (z. B.
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Vgl. Krüger, W., Change Management, in: Köhler, R., Küpper, H. U., Pfingsten, A., Handwörterbuch der Betriebswirtschaft, S. 198. 10 Vgl. Zehrer, A., Mössenlechner, C., Leadership-Kompetenzen, in: Pechlaner, H., Raich, M., Schön, S., Matzler, K., Change Leadership, S. 187 ff. 4

Marktgegebenheiten im internationalen Umfeld) und strategische Risiken (z. B. Antizipation des Wettbewerberverhaltens bei Eintritt in neuen Markt) eine kritische Gefahr dar. Der Change Entrepreneur hat die nicht delegierbare Aufgabe mögliche Risiken zu identifizieren und zu bewerten, sowie die mit dem Risiko jeweils verbundenen Chancen einzubeziehen. Die Neuausrichtung der Unternehmung im Hinblick auf die Globalisierung bringt unausweichlich Chancen und Risiken mit sich. Hierbei ist eine gewisse Neugierde Voraussetzung um überhaupt neue Möglichkeiten entdecken zu können. Dies kann jedoch wiederum nur gelingen, wenn die gewonnenen Eindrücke vorwiegend „chancenorientiert“ verarbeitet werden. Chancenorientiertes Denken und Handeln kann somit als Voraussetzung angesehen werden um neue Wege zu gehen. Die richtige Einschätzung von Chancen und Risiken stellt daher einen entscheidenden Erfolgsfaktor für einen möglichen Umgang mit der Globalisierung dar. Gerade in komplexen, dynamischen und turbulenten Situationen ist es für den Change Entrepreneur jedoch nicht immer möglich abzuwarten, bis alle relevanten Fakten für die Entscheidung strukturiert, gesammelt und bewertet werden können. In diesem Zusammenhang muss die Rolle der Intuition bei Entscheidungen von Unternehmern gesehen werden. Unter Intuition kann eine hochkomplexe und hoch entwickelte Form des Schlussfolgerns, die auf lange Erfahrung und Lernen beruht […] bezeichnet werden.
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Um intuitive Entscheidungen treffen zu können, benötigt der Entrepreneur daher Erfahrung.

Das Erfahrungswissen ist oft als implizites Wissen abgespeichert und je mehr Muster vertraut sind, desto besser wird eine intuitive Entscheidung ausfallen. Weiterhin sind hierzu Netzwerke erforderlich, in denen Erfahrungen und Feedback ausgetauscht werden. Als eine weitere Anforderung an den Change Entrepreneur kann in diesem Zusammenhang die benötigte emotionale Intelligenz gesehen werden, da vor allem das Bewusstsein und die Kenntnis der eigenen Gefühle, deren Verständnis und Interpretation für intuitive Entscheidungen notwendig sind. Die Fähigkeit durch Erfahrungen zu Lernen und diese (impliziten) Erkenntnisse und zukünftige Entscheidungen einfließen zu lassen, stellt somit eine wichtige Eigenschaft eines Change Entrepreneurs dar. Entscheidungen von Unternehmern setzen Prozesse in Gang, deren Abläufe und Konsequenzen oft nicht mehr verantwortlich kontrolliert werden können. Eine häufige Motivation, die solchen Entscheidungen zugrunde liegt, ist die einseitige Orientierung an kurzfristiger Gewinnmaximierung zugunsten eines begrenzten Teilnehmerkreises. Unternehmer, die der sozialen Verantwortung und Nachhaltigkeit verpflichtet sind, stehen im Wettbewerb zu neoliberalen, nachfragegetriebenen Wirtschaften. Die Anforderung an den Entrepreneur, einerseits dem Globalisierungstempo Schritt zu halten, und andererseits auch ökologische und soziale Gelange zu berücksichtigen, deutet auf ein Spannungsverhältnis von wirtschaftlich erfolgreicher und gleichzeitig ethischer Unternehmensführung hin. Um einen nachhaltigen Unternehmenserfolg zu sichern, kann somit eine ethische Grundgesinnung als eine notwendig Voraussetzung des Change Entrepreneurs im Kontext der Globalisierung angesehen werden. Damit Entscheidungen in einem ausgewogenen Verhältnis für die Gewinnverteilung und zu einer Stabilisierung des Gleichgewichtes aller Beteiligten beitragen, stellt dies hohe Anforderungen an das tägliche Handeln des Entrepreneurs. Insbesondere im Hinblick auf die notwendigen organisationalen Veränderungen nimmt ein authentisches Führungsverhalten des Change Entrepreneurs eine wichtige Rolle ein. Eine Führungsperson wird als authentisch wahrgenommen, wenn sie sich ihrer Stärken, Werte und Moralvorstellungen und ihres Wissens im jeweiligen Kontext bewusst ist. Der Einfluss eines authentischen Führungsverhaltens erfolgt über die persönliche moralische und wertorientierte Wahrnehmung der Geführten durch beispielhaftes Verhalten. Engagement, Motivation, Commitment, Zufriedenheit und Involvierung der Geführten können

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Vgl. Matzler, K., Bailom, F., Hutter, K., Die Rolle von Intuition, in: : Pechlaner, H., Raich, M., Schön, S., Matzler, K., Change Leadership, S. 222. 5

durch das Schaffen positiver Emotionen und einer optimistischen Stimmung erhöht werden. Ein authentischer Change Entrepreneur bezieht dieses organisationale Klima als gestaltendes Element in die Führung mit ein und kann dadurch das Vertrauen der Organisationsmitglieder in die anstehenden Veränderungsprozesse stärken.
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2.4 Erfolgsfaktoren für die Gestaltung des Wandels
Nachfolgend sollen auf Basis des in Kapitel 2.2 vorgestellten „3W-Modells“ und der in Kapitel 2.3 beschriebenen Anforderungen an den Change Entrepreneur die Faktoren abgeleitet werden, die für ein erfolgreiches Change Entrepreneurship entscheidend sind. Die nachfolgend aufgezeigten Erfolgsfaktoren sollen daher verdeutlichen, an welchen Stellen insbesondere anzusetzen ist, damit die angestrebten Veränderungsprozesse nachhaltig gelingen:
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 Erfolgsfaktor Person – die richtige Führung im Wandel Hierbei stehen geeignete Führungsstile der Initiatoren von Prozessen des Wandels im Mittelpunkt. Personen, die ihre Rolle des Change Entrepreneurships erfolgreich ausfüllen, sorgen im Zuge des Wandels dafür, dass zunächst Wandlungsbereitschaft erzeugt wird. Weiterhin müssen die Unternehmer während des gesamten Wandlungsprozesses eine ausreichende Orientierung vermitteln. In diesem Zusammenhang ist es ebenfalls von Bedeutung, dass die Motivation im fortlaufenden Prozess aufrecht erhalten bleibt. Inspiration und Motivation reichen jedoch nicht aus, wenn eine ordnende und koordinierende Hand der Führungskraft fehlt. Es ist somit bei der Führung auch darauf zu achten, dass der Wandlungsprozess effizient gesteuert wird. Der Erfolgsfaktor Person ist somit aus einer Mischung aus transformatorischer und transaktionaler Führung gekennzeichnet. Die transformatorische Führungskraft agiert daher als Visionär mit einem hohen Maß an Zielgerichtetheit, Willenskraft und emotionaler Intelligenz. Der transaktionale Führungsstil steht demgegenüber für die Aufrechterhaltung von Ordnung und Beständigkeit.  Erfolgsfaktor Vision – sich motivierende Ziele setzen Ausgangspunkt für diesen Erfolgsfaktor bildet die Überlegung, dass die Vision kein unrealistisches Zukunftsbild sein darf, sondern ein ambitioniertes aber erreichbares Ziel darstellen soll. Der Erfolgsbeitrag der Vision ist einerseits in der Angabe einer klaren Richtung für die Veränderung zu sehen, andererseits aber auch in der damit verbundenen Motivation der Mitarbeiter. Bei der Formulierung der Vision ist insbesondere auf die Prägnanz und Individualität in Bezug auf das betrachtete Unternehmen zu achten. Weiterhin muss die Vision operationalisierbar sein und gleichzeitig die notwendige Flexibilität beinhalten. Visionen weisen daher die Richtung für den Wandel und geben somit eine wichtige Orientierungshilfe. Damit sich Visionen positiv entfalten können, müssen sie vor allem unternehmensspezifisch gestaltet werden, verständlich formuliert sein, die Betroffenen zu begeistern vermögen und konkrete Anhaltspunkte für die Umsetzung bieten.  Erfolgsfaktor Kommunikation – Widerstände vermeiden und überwinden Die richtige Kommunikation ist einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren im Rahmen des Change Entrepreneurships. Dies ergibt sich aus dem Umstand, dass Führung als solche im Wesentlichen auf Kommunikation beruht. Eine alleinige Kommunikation reicht allerdings nicht aus, um erfolgreichen

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Vgl. Abfalter, D., Hinterhuber, H. H., Der Einfluss authentischen Führungsverhaltens, in: Pechlaner, H., Raich, M., Schön, S., Matzler, K., Change Leadership, S. 108 f. 13 Vgl. Lauer, T., Change Management: Grundlagen und Erfolgsfaktoren, S. 73 ff. 6

Wandel zu erreichen. Im Zusammenhang mit der Kommunikation muss daher auch das Erkennen und Abschwächen von Widerständen und die Förderung der Integration gesehen werden. Eine gute Kommunikation ist somit Voraussetzung für die Schaffung von Transparenz und Orientierung sowie ein Mittel für die Beilegung von Konflikten und Widerständen. Vor allem zur Überwindung von Widerständen ist die Beherrschung von spezifischen Kommunikationstechniken von hoher Bedeutung.  Erfolgsfaktor Partizipation – Betroffene beteiligen Mit Partizipation wird die Beteiligung aller Betroffenen am Veränderungsprozess bezeichnet. Diese Einbeziehung beginnt idealerweise schon mit der Analyse und erstreckt sich über die Konzeption bis hin zur Umsetzung. Als Erfolgsbeiträge der Partizipation sind vor allem eine erhöhte Motivation der Beteiligten, eine Verringerung von Widerständen und die Herstellung einer gleichen Wissensbasis zu sehen. Allerdings darf Partizipation kein Alibi sein und muss möglichst alle Betroffenen an geeigneter Stelle einbeziehen.

3 Schlussbetrachtung
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass neben den vorgestellten Basiskompetenzen, eine richtige Einschätzung von Chancen und Risiken, eine angemessene Einbeziehung von Intuition sowie eine ethische Grundgesinnung und ein authentisches Führungsverhalten die wesentlichen Anforderungen an einen Unternehmer im Globalisierungskontext sind (siehe Anhang, Abbildung 6). Change Entrepreneure bauen auf Beziehungen zu unterschiedlichen Personen und Gruppen, wobei die angesprochene emotionale Intelligenz eine wichtige Rolle spielt. Weiterhin haben Change Entrepreneure eine moralische Verpflichtung gegenüber Dritten, die insbesondere bei den notwendigen Veränderungen zur Geltung kommen sollte. In diesem Zusammenhang sollten Change Entrepreneure ein ausreichendes Verständnis für den Wandel im Unternehmen haben und hierzu entsprechende Rahmenbedingungen schaffen. Neben dem Erkennen von neuen, innovativen Ideen kommt dem Change Entrepreneur vor allem beim Prozess der gemeinsamen Sinnstiftung und dessen Akzeptanz eine hohe Bedeutung zu. Change Entrepreneure bringen ihre Fähigkeiten und ihr Wissen ein, um zur Wertsteigerung in einem Unternehmen beizutragen. Das Change Entrepreneurship beeinflusst somit sämtliche Unternehmensbereiche und stellt die Grundlage für eine zukünftige Zielerreichung im Globalisierungsumfeld dar. Um in diesem Bemühen erfolgreich zu sein, ist eine Einbeziehung von Change Management zu empfehlen, wobei es von einer Vielzahl von Stellgrößen abhängt, dass die notwendigen Veränderungsprozesse zielkonform gestaltet werden. Hierzu muss der Change Entrepreneur zunächst die Funktion eines Visionärs erfüllen, in dem die neue Ausrichtung vorgegeben, Sinn vermittelt und der Siegeswille im Globalisierungsumfeld angespornt wird. Weiterhin muss der Change Entrepreneur ein Vorbild sein und diese Funktion durch Engagement und Mut ausfüllen. Da nur durch eine Authentizität des Change Entrepreneurs, einer umfassenden Kommunikation sowie die Partizipation aller Beteiligten die geplanten Veränderungsprozesse gelingen können, soll abschließend mit einem Zitat geendet werden: „Wer Wandel erreichen will, muss ihn vorleben“
(Mahatma Ghandi)

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Anhang
Globalisierung weiterer Lebensbereiche

Natur Warenmärkte

Globalisierung der Märkte
Arbeitsmärkte Produktion Beschaffung Marketing Vertrieb …….. Personal Strategie ………

Politik

Medien Technologiemärkte

Finanzen

Globalisierung von Unternehmungen

Recht

Organisation

Technologie

Geld- und Kapitalmärkte

Dienstleistungsmärkte

………

Ethik Wissenschaft

Abbildung 1: Globalisierung von Unternehmungen, Märkten und Lebensbereichen

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Rahmenbedingungen: • Deregulierung • Kooperation/Integration • Öffnung ehemaliger Planwirtschaften • Technologischer Fortschritt • ….

Angebotsfaktoren: • Economies of Scale • Hoher F&E-Aufwand • Kurze Produktlebenszyklen • ….

Globalisierung

Nachfragefaktoren: • Homogenisierung der Nachfrage • Sättigung im Heimatmarkt • Nachfrage aus aufstrebenden Märkten • ….

Wettbewerbsfaktoren: • Existenz globaler Wettbewerber • Parallelverhalten • Imitationsverhalten • „First-Mover-Vorteile“ • ….

Abbildung 2: Triebkräfte der Globalisierung für Unternehmungen

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Eigene Darstellung, in Anlehnung an: Kutschker, M., Schmid, S., Internationales Management, S. 171. Eigene Darstellung, in Anlehnung an: Kutschker, M., Schmid, S., Internationales Management, S. 199. 8

Stabilisieren und Standardisieren Ergebnisse kommunizieren

Verifizierung des Wandlungsbedarfs Unterstützung des Top-Managements

Dokumentation durch Fortschrittsberichte

Commitment der Führungskräfte

Bremser überzeugen

Unternehmenskultur wahrnehmen

Problembewußtsein schaffen

Feedbackschleifen einbauen

Systembekannte Kritiker einbinden

Offene Informationspolitik pflegen

Glaubwürdigkeit Sicherstellen

Projektmanagement einrichten Strategische Verankerung

Gruppendynamik erzeugen

Abbildung 3: Change Management Navigator

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Wandlungsbedarf

Wandlungsbereitschaft

Wandlungsfähigkeit

Abbildung 4: Koordinaten des Wandels

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Eigene Darstellung, in Anlehnung an: Müller, C., Peham, C., Raich, M., Change Agent, Chane Leader und Change Entrepreneur, in: Pechlaner, H., Raich, M., Schön, S., Matzler, K., Change Leadership, S. 424. 17 Eigene Darstellung, in Anlehnung an: Krüger, W., Coray, G., Dominizak, J., Barrieren des Wandels erkennen und wüberwinden, in: Zeitschrift Führung und Organisation, S. 157. 9

Fach- und Methodenkompetenzen

Soziale und kommunikative Kompetenzen

Schlüsselkompetenzen Aktivitäts- und Handlungskompetenzen

Personale Kompetenzen

Abbildung 5: Schlüsselkompetenzen eines Change Entrepreneurs

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Globalisierungskontext Wandel gestalten

Authentizität

Visionär sein
Die Richtung angeben, Sinn vermitteln und den Siegeswillen anspornen

Vorbild sein
Engagement und Mut zeigen, Energien freisetzen sowie Talente und Innovationen fördern

Unternehmenswert nachhaltig steigern
Nachhaltigen Wohlstand für alle strategischen Partner schaffen

Ethische Grundgesinnung

Kernkompetenzen

Abbildung 6: Notwendige Kompetenzen des Change Entrepreneurs

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Eigene Darstellung, in Anlehnung an: Zehrer, A., Mössenlechner, Leadership-Kompetenzen, in: Pechlaner, H., Raich, M., Schön, S., Matzler, K., Change Leadership, S. 190. 19 Eigene Darstellung, in Anlehnung an: Müller, J., Siller, L., Hautz, J., Leadership in Polyzentrischen Netzwerken, in: Pechlaner, H., Raich, M., Schön, S., Matzler, K., Change Leadership, S. 341. 10

Literaturverzeichnis
Monographien
Freiling, J., Estevao, M.-J., Kundenintegrationsbedingte Verwässerung der Strategieumsetzung, in: Pechlaner, H., Raich, M., Matzler, K., Change Leadership, Wiesbaden 2010. Kutschker, M., Schmidt, S., Internationales Management, München 2008. Lauer T., Change Management: Grundlagen und Erfolgsfaktoren, Berlin/Heidelberg 2010. Timmons, J., New venture creation. Entrepreneurship for the 21 century, Chicago 1994. st Sammelwerke
Abfalter, D., Hinterhuber H. H., Der Einfluss authentischen Führungsverhaltens, in: Pechlaner, H., Raich, M., Matzler, K., Change Leadership, Wiesbaden 2010. Krüger, W., Change Management, in: Köhler, R., Küpper, H. U., Pfingsten, A., Handwörterbuch der Betriebswirtschaft. Stuttgart 2007. Matzler, K., Mailom, F., Hutter, K., Die Rolle der Intuition, in: Pechlaner, H., Raich, M., Matzler, K., Change Leadership, Wiesbaden 2010. Müller, C., Peham, C., Raich, M., Change Agent, Change Leader und Change Entrepreneur, in: Pechlaner, H., Raich, M., Matzler, K., Change Leadership, Wiesbaden 2010. Zehrer, A., Mössenlechner, C., Leadership-Kompetenzen, in: Pechlaner, H., Raich, M., Matzler, K., Change Leadership, Wiesbaden 2010.

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Change Management

...| Entrepreneurship | SBMG 6006 | | Discussion on an importance of risk taking and innovation in entrepreneurship. | | 7/14/2011 | | Executive summary: - This academic work explores that how risk taking and innovation play an important role in entrepreneurship process. This report provides critical view about these given topics by examined different models, theories and opinions of different authors etc. This report also puts light on differences between term entrepreneurship and entrepreneur. Methodology: - Introduction: - Entrepreneurship is a dynamic process of vision, change and innovation. It requires an application of energy and passion toward the creation and implementation of new ideas and creative solutions. Entrepreneurship has been categorized in different skills such as inner control, planning and goal setting, risk taking, innovation, reality perception, use of feedback, decision making and human relation etc. Miller (1983) defines entrepreneurship as a multidimensional concept encompassing a company’s action relating to innovation and risk taking and proactive measures.Innovation and risk-taking has an important place in entrepreneurship. Schumpeter (1994) described role of entrepreneurship as tendency of company to engage in and support new ideas, novelty, and experimentation that may result in new products, services. Risk taking describes the nature of entrepreneur. A.H. Cole has explained entrepreneurship as, “the...

Words: 307 - Pages: 2

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Entrpreneurship

...acknowledging the importance of entrepreneurship in economic growth. Entrepreneurship in any society is influenced by various environments. Whilst entrepreneurship supports economic growth by turning knowledge into new products, new jobs and new firms, the entrepreneurial process is not full of roses; it comes with its own challenges. The writer will discuss about entrepreneurship, define concepts and sum up the discussion through a conclusion. Definition of key terms Entrepreneurship Timmons (2000), believes entrepreneurship is the process of creating or seizing an opportunity and pursuing it, regardless of the resources currently controlled. Wennekers and Thurik (2001) argued that entrepreneurship is the ability and willingness of individuals, on their own, in teams within and outside existing organizations, to perceive and create new economic opportunities (new products, new production methods, new organizational schemes and new product-market combinations) and to introduce their ideas in the market, in the face of uncertainty and other obstacles, by making decisions on location, form and the use of resources and institutions. Unlike Timmons (ibid), Wennekers and Thurik believe that entrepreneurship is not limited to creating or seizing a business opportunity, there has to be willingness and ability to perceive new economic opportunities(new products, new production methods, new organizational schemes and new product-market combinations). Entrepreneurship can thus be seen as...

Words: 2070 - Pages: 9

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Can Entrepreneurship Be Taught

...Introduction 3 Existing Market and E-Business 4 What is Entrepreneurship? 4 What is an Entrepreneur? 5 Who are the potential entrepreneurs? 5 Entrepreneurship as a subject 6 Conclusion 7 Reference List 8 Introduction This literature incorporates relevant quotes and theories from industry (Hospitality and Tourism) journal articles and books in attempt to deliberate: can “Entrepreneurship be taught?” Firstly, in light of the topic the meanings of both ‘entrepreneurship’ and ‘entrepreneurs’ need to be classified to create the foundation for this review. In order to answer whether about if entrepreneurship can even be taught, queries need to be made on what exactly is taught and how can it alter the mind set of attitudes towards creativity and risk; fundamental factors of an entrepreneur. In addition, the demographical target audience will also be reviewed over whether they fit into this reviews’ classification of what is an entrepreneur and whether courses can really be designed to teach the spirit of entrepreneurship. This critical review will seek to divulge the definitions of key points to the question and answer them in an argument that supports the theory that can “Entrepreneurship be taught?” Existing Market and E-Business Entrepreneurship is an important part of todays’ modern, technological and growing...

Words: 2434 - Pages: 10

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Discuss the Relationship Between Entrepreneurship, Innovation and Economic Development. What Roles If Any Do Creativity and Problem Solving Play in This Relationship? Refer to Both Theory and Examples from the Business

...it would be found out that the relationship between entrepreneurship, innovation and economic development is a multidirectional cycle, which means that they affect each other in two directions. From one direction, when there is a problem entrepreneurs would use innovation which comes from creativity to solve it by entrepreneurship. Innovation deliveries new industries or get exist industries developed and both of those actions will lead economic to develop. The births of new industries encourage people with entrepreneurship to organize new economics. From the other direction, the development of economic absorbs new investments. Those investments include not only labour, land and capital, but also innovation which can improve the new good or service. The development in new industry can also offer money or other capital to encourage people with creativity to innovate. Innovation can be protected by entrepreneurship because it relies on innovation. As Thomson Edison* said, his inventions were from seeing a worthwhile need to be met and trailed after it until it came. So it can be seen as innovations are from solving problem and creativity. As an entrepreneur, spotting a problem and turn it into opportunity by creativity is called entrepreneurship. Entrepreneurship sets innovation to processing first and then gets profits from economic development. As Bolton and Thompson (2000) has recognized, entrepreneurship is about change and innovation. So every entrepreneurs needs to understand...

Words: 898 - Pages: 4

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Skills and Competencies of a 21st Century Entrepreneur

...to the changes and complexity of the world’s economic structure. Entrepreneurs have been cussed and discussed, declared to be social misfits and bastions of the private enterprise system. “An entrepreneur sees an opportunity which others do not fully recognize, to meet an unsatisfied demand or to radically improve the performance of an existing business. They have unquenchable self-belief that this opportunity can be made real through hard work, commitment and the adaptability to learn the lessons of the market along the way”.(Martin , 2010). Entrepreneurship is an act of being an entrepreneur which involves initiating in a business venture, gathering the necessary resources and assuming the associated risks and rewards. There are common traits associated with an entrepreneur, most entrepreneurs tend to: * Tolerant of ambiguous situations * Resist conformity * Enjoy risk-taking * Self-reliant, dominant and independent * Be interpersonally aloof yet socially adroit * Adapt readily to change The importance of entrepreneurship for economic development has been widely acknowledged in recent times. Entrepreneurship is assumed to be a major source of innovation, job creation and growth (Kunene, 2008). According to the SBA factsheet 2010/11, SME’s account for over 99% of the firms in the U.K and over 50% for total employment and value added. In the 21st century, entrepreneurs need certain skills and competencies. Due to the rapid and constant change in the...

Words: 2594 - Pages: 11

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Emerging Economies

...1042-2587 © 2008 by Baylor University E T&P Entrepreneurship in Emerging Economies: Where Are We Today and Where Should the Research Go in the Future Garry D. Bruton David Ahlstrom Krzysztof Obloj Emerging economies are characterized by an increasing market orientation and an expanding economic foundation. The success of many of these economies is such that they are rapidly becoming major economic forces in the world. Entrepreneurship plays a key role in this economic development. Yet to date, little is known about entrepreneurship in emerging economies. This introductory article to the special issue on entrepreneurship in emerging economies examines the literature that exists to date in this important domain. It then reviews the research that was generated as part of this special issue on this topic. The article concludes with a discussion of the critical future research needs in this area. Introduction The quantity and quality of entrepreneurship research has increased dramatically over the last 15 years. Today, entrepreneurship research is some of the most widely cited in the management discipline, with leading journals dedicated to its study and well-recognized conferences supporting its development. The methods employed and the theory foundations used in entrepreneurship today are consistent with mainstream management research. However, entrepreneurship research can still be critiqued as almost exclusively focused on North American and European research sites...

Words: 7364 - Pages: 30

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“Entrepreneurs Are Born Not Made.” Critically Analyse This Statement with Reference to the Literature and to Your Experience of Entrepreneurship.

...to the literature and to your experience of entrepreneurship. This essay aims to evaluate the various traits identified with entrepreneurs, and then establish whether entrepreneurs are born with these traits, or whether, they are shaped and developed through their life experiences. Put simply the purpose of this essay is to establish whether entrepreneurs are ‘born or made’. This essay focuses on two distinct schools of researchers in the field of entrepreneurship: The more traditional group of researchers has focused on the personality characteristics of the individual, the internal factors, whilst a second group of researchers have taken a social cognitive approach. They look at the relationship between an individual and his or her environment. The external factors include culture, role models, work experience, education, and environment. This essay looks at the early definitions of an entrepreneur, evaluates the literature which supports the theory that entrepreneurs are ‘born’, and also evaluates the proposal that there is a relationship between the individual entrepreneur and their social environment, that is, entrepreneurs are ‘made’. Cantillon (1756) defined the entrepreneur as engaging in business without an assurance of profits; thus the bearing of risk being the distinguishing feature of an entrepreneur. Jean Baptiste Say expanded on this by making the entrepreneur the pivot of the economy, and a catalyst for economic change and development. The entrepreneur was seen...

Words: 3376 - Pages: 14

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Entreprenurship

...only when he actually carries out the new combinations and loses that character as soon as he has built up his business.” (The Theory of Development, 1934). His belief holds true to a large extent and modifies the way we commonly think of an entrepreneur. He describes entrepreneurship to be process or activity that is carried out by a person. Thus the quality of this entrepreneurial spirit is possessed for only a certain period of time and doesn’t last forever. It’s the ability of an entrepreneur to identify what the market is devoid of, reacting creatively to the opportunity with new ideas and acting upon these ideas through a process of innovation to produce new goods, creating demand for it and giving it market value. Such a process leads to correction of market failures and deficiencies (Leibenstein, 1995, Schumpeter 1942). It causes changes in the market by creating disequilibrium of market forces. These changes act as sources of opportunities for the entrepreneur, which can be exploited. An entrepreneur plays the role of a risk taker who is able and willing to experiment with ideas and pool in resources to carry out the production process. This involves a high degree of uncertainty. ENTREPRENEURSHIP AND GROWTH Entrepreneurs are seen as agents that drive the economy into a period of growth....

Words: 833 - Pages: 4

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Small And Medium Enterprises Case Study

...Entrepreneurship of the Micro, Small and Medium Enterprises Prof. Dr. Prabhakar Y. Harkal Prof. Gajanan D. Chaudhari Associate Professor and Research guide Research student Dnyanopasak College, Parbhani. S.R.T.M.University, Nanded. Mobile No. 09403065455 Mobile No. 09765759262 Email- prabhakarharkal@gmail.com Email- gdchaudhari@gmail.com Abstract: Entrepreneurs play a key role in the economic development of a country. Economic development of a country...

Words: 2833 - Pages: 12

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Enterpreneurship Development in a Depress Economy

...THE NEED FOR THE DEVELOPMENT OF ENTREPRENEURSHIP IN A DEPRESSED ECONOMY TABLE OF CONTENTS Title page Dedication Approval page Abstract Acknowledgment Table of contents CHAPTER ONE 0. INTRODUCTION OF “THE NEED FOR THE DEVELOPMENT OF ENTREPRENEURSHIP IN A DEPRESSED ECONOMY” 1. Background of the study 2. History background of the case study 3. Statement of the problem 4. Objective of the study 5. Significance of the study 6. Formulation of hypothesis 7. The scope of the study 8. Limitations of the study 9. Definition of terms CHAPTER TWO 1. Meaning and history of entrepreneurship development in Nigeria 2. History of entrepreneurship development in Nigeria 3. Meaning and functions of an entrepreneur 4. Functions of an entrepreneur 5. Activities of the Nigeria Association of Small-scale Industrialists (NASSI) in the development of entrepreneurship 6. Problem of NASSI in the discharge of entrepreneurship development in Enugu 7. Comments 8. Reference CHAPTER THREE 0. DATA COLLECTION AND ANALYSIS OF “THE NEED FOR THE DEVELOPMENT OF ENTREPRENEURSHIP IN A DEPRESSED ECONOMY” 1. Method of data collection 2. Population of the study 3. Sample and sample techniques 4. Research instruments 5. Method of data analysis CHAPTER FOUR 0. DATA PRESENTATION AND ANALYSIS OF “THE NEED FOR THE DEVELOPMENT OF ENTREPRENEURSHIP IN A DEPRESSED ECONOMY” 1. Test of hypothesis CHAPTER FIVE 0. DISCUSSION OF FINDINGS...

Words: 1089 - Pages: 5

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Entrepreneurial Intention

...Erasmus University of Rotterdam Erasmus Centre for Entrepreneurship The Impact of entrepreneurship education programs on entrepreneurial intentions: An application of the theory of planned behavior Master Thesis Sofia Karali 357726 Supervisor: Pr. Dr. Roy Thurik Erasmus School of Economics Co-reader: Hendrik Halbe MSc Erasmus Centre for Entrepreneurship Erasmus School of Economics Rotterdam 2013 Abstract Though many researchers have focused on entrepreneurship education, little research has been conducted on the precise effects and overall effectiveness of the entrepreneurship education programs. Drawing on the theory of planned behavior, this study investigates the impact of entrepreneurship programs on the entrepreneurial intention of students in higher education in the Netherlands. Data for this study is drawn from GUESSS (an international project investigating the entrepreneurial spirit of students worldwide). The results show that participants of entrepreneurship education programs are more likely to have higher intention (right or five years after their studies have been completed) to found their own businesses compared to nonparticipants. Furthermore, attitude toward entrepreneurship, subjective norm, and perceived behavioral control mediate the aforementioned relationship. The findings of this report contribute both to the Theory of Planned Behavior and to the field of entrepreneurship education. 1 Contents Acknowledgements 1. Introduction 2. Literature...

Words: 10501 - Pages: 43

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The Cognitive Preferences of Successful Entrepreneurs in Malaysia

...Entrepreneurship Research, April 2008 KC Lim Contents Abstract 1. Introduction a. b. The Continuing and Evolving Research on Entrepreneurs The Importance of Successful Entrepreneurship Today and Tomorrow 3 4 4 5 2. Literature Review a. Introduction i. Definition of Entrepreneurs Previous Areas of Entrepreneurship Research i. Personality Traits • Motivation • Risk Propensity and Uncertainty ii. Cognition • Intention and Opportunity Seeking • Innovation iii. Population Ecology c. Topic for this Study/Theoretical Framework i. The Broad Research Problem 5 5 7 9 9 10 10 10 11 12 13 13 13 14 14 15 16 16 16 16 18 18 19 22 24 27 27 29 30 b. 3. Hypothesis for Research a. Hypothesis Statements 4. Methodology 5. Analysis of Survey Data a. b. Data Compilation Analysis & Findings i. Background Data of Respondents ii. Findings 1. 2. 3. 4. 5. Cognition in Basic Business Areas Do Emotions Figure? Preferences for Source of Funds Preferences in Knowledge Acquisition More Specific Business Aspects i. Holding Company Together ii. Growth Factors iii. Continual Growth . HELP University College, 28 October 2009 Page 1 of 43 Entrepreneurship Research, April 2008 KC Lim 6. Limitations 7. Recommendations 8. Conclusion 9. Appendix 10. References 32 32 33 35 36 . HELP University College, 28 October 2009 Page 2 of 43 Entrepreneurship Research, April 2008 KC Lim Abstract This paper presents the findings of a general opinion survey on successful small...

Words: 17064 - Pages: 69