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Regionale Cluster

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Submitted By tanja11
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1. Was sind Cluster?

Eine exakte unumstrittene Definition des Begriffs Cluster gibt es nicht, was mit der Vielfalt ihrer Erscheinungsform zusammenhängt (Tichy 2007). Porter (1998) definiert Cluster als eine geographische Konzentration von miteinander verbundenen Unternehmen und Institutionen in einem bestimmten Wirtschaftszeig. Ein Cluster umfasst eine Reihe vernetzter Branchen und weitere für den Wettbewerb relevante Organisationseinheiten, wie etwa Lieferanten, Anbieter spezieller Infrastruktur, Behörden, Universitäten, Berufsausbildungsstätten, Unternehmerverbände und Forschungseinrichtungen.
Als räumliche Zusammenballung von Menschen, Ressourcen, Ideen und Infrastruktur stellt sich ein Cluster als hoch komplexes Netzwerk mit dynamischen internen Interaktionen dar, das nicht zwingend mit administrativen Grenzen kongruent sein muss. Cluster entsprechen zwar häufig politisch-administrativen Einheiten, können aber auch über bundesstaatliche oder nationale Grenzen hinauswachsen. Mit den üblichen Mitteln der Branchenklassifizierung sind Cluster nur selten fassbar, denn dabei bleiben viele wichtige Akteure und Wettbewerbsbeziehungen unberücksichtigt. Daher kann es auch passieren, dass Cluster für längere Zeit unbemerkt bleiben (Porter 1998).
Formal sind Cluster lokale Konzentrationen von Knoten, die durch ein Netzwerk verbunden sind, oder besser gesagt, durch verschiedene, einander überlagernde und überschneidende Netzwerke. Die Firmen eines Cluster haben bestimmte Gemeinsamkeiten und profitieren von Synergien, die aus einem dichten Netzwerk von Wettbewerbern, Käufern wie Anbietern, mit unterstützenden Institutionen resultieren. Die „bestimmten Gemeinsamkeiten“ werden meist in gemeinsamer Technologie oder Branchenzugehörigkeit gesehen, doch es hat sich gezeigt dass dies viel zu kurz greift (Tichy 2001). Cluster besitzen zwar eine bestimmte thematische Ausrichtung, sind in ihrem Wesen jedoch sektoren- und branchenübergreifend. Das bedeutet, dass die konventionelle Gliederung nach Industrie/Gewerbe und Dienstleistungen entfällt und ist insofern nachvollziehbar, als die klassische Trennung zwischen sekundärem und tertiärem Sektor als unzeitgemäß gilt (OECD 2009).
Ein Grund für das enorme Interesse an regionalen Clustern ist die Tatsache dass sie „einfach existieren“. Einige Autoren haben darauf aufmerksam gemacht, dass führende Unternehmen vieler Branchen oft in einer Nation, Region oder sogar in einer Stadt angesiedelt sind. Regionales Clustering kann man in praktisch jeder fortgeschrittenen Wirtschaft und auch verstärkt in weniger stark entwickelten Ländern finden (Bröcker 2003). Die Harvard-Clusterstudie (2003 zeigte, dass die meisten Cluster aus Klein- und Mittelbetrieben bestehen, auf globale Märkte hin orientiert, zumeist jung und dynamisch sind, und sich als national leaders auf ihrem Gebiet erweisen (Ketels 2004,) Clustering kann von der untersten räumlichen Ebene (lokal) bis zur übergeordnetsten Ebene (kontinental, global) verwirklicht werden. In dieser Hinsicht lässt sich sagen, dass Lokal- oder Regional-Cluster nach außen hin sehr offen sind und weitere Partnerschaften außerhalb der Region suchen müssen. Ein Euro-Cluster wird dagegen sehr kompakt und in sich geschlossen sein (Strejcek et al. 1996). Anders als im angloamerikanischen Raum (über 20.000 Beschäftigte) sind für Kontinentaleuropa eher kleinere Cluster typisch (rund 5.000 Beschäftigte). Überall sind Cluster regional erheblich konzentriert: 42% beschränken sich auf das Gebiet einer einzigen Stadt, weitere 19% auf eine einzige metropolitan area (Ketels 2004).

2. Dimensionen eines Clusters
Es lassen sich folgende Dimensionen eines Clusters unterscheiden:
- horizontale Dimension: Sie beschreibt die gleichzeitige Präsenz von Unternehmen, die ähnliche Produkte herstellen und daher in Konkurrenz stehen. Zwar pflegen sie keine intensiven Kontakte zueinander, profitieren aber von der Kopräsenz an einem Standort, welche sie in die Lage versetzt, sich über Produkte und Produktionsbedingungen der Wettbewerber zu informieren. Dies ist vor allem bei räumlicher Nähe möglich, über längere Distanzen dagegen nur schwer zu erreichen.

- Vertikale Dimension: Sie meint die Konzentration vor- und nachgelagerter Unternehmenseinheiten. Sobald ein spezifischer industrieller Cluster existiert, besteht für Zulieferer, Abnehmer und Dienstleister der Anreiz, sich in derselben Region niederzulassen, um Agglomerationsvorteile auszuschöpfen. Der Ansiedlungsanreiz ist dabei umso stärker ausgeprägt, je intensiver die Arbeitsteilung innerhalb der Wertschöpfungskette des Clusters ist.

- Institutionelle Dimension: Sie bezieht sich darauf, dass regionale Konzentrationsprozesse die Bildung eines spezifischen Regel- und Normensystems begründen. So teilen die Clusterakteure dieselben bzw. sich ergänzende Technikvorstellungen und Arbeitswerte, so dass sich feste Beziehungen und Konventionen bilden, welche die Grundlage für Zuverlässigkeit und Vertrauen in die gegenseitige Leistungsfähigkeit sind.

- Externe Dimension: In ihr kommt zum Ausdruck, dass die Offenheit eines Clusters nach außen von substanzieller Bedeutung ist. Die kontinuierliche Integration externer Impulse gilt als notwendige Voraussetzung für die Sicherstellung der Produktivität und die Generierung von Innovations- und Wachstumsprozessen über clusterinterne Netzwerke. Ein sog. "lock in", d.h. die kreative Austrocknung eines Clusters durch mangelnde Impulse von außen, ist zu vermeiden.

- Eigenschaften und Beispiele: Cluster divergieren hinsichtlich ihrer Größe, Bandbreite und ihres Entwicklungsstandes. Sie bestehen häufig aus kleinen und mittleren Unternehmen (z.B. der italienische Schuhmodencluster), umfassen ggf. aber auch größere Unternehmen (z.B. das kalifornische Silicon Valley oder Hollywood). Die standorträumlich verbundenen Unternehmen können modernen Hochtechnologiebranchen entstammen, es kann sich aber auch um konventionelle Branchen handeln.

3. Clusterarten
Cluster werden einerseits nach der Art von Wissenstransfer und Wettbewerb, andererseits nach der Technologie oder nach der Verflechtung unterschieden. (G Tichy: Regionale Kompetenzzyklen)
3.1 Unterscheidung nach Art von Wissenstransfer und Wettbewerb
Je nach Art von Wissenstransfer und Wettbewerb unterscheidet man nach Tichy heute drei Typen von Clustern:
• Marshall-Arrow-Romer-(MAR-) Cluster, mit Wissenstransfer zwischen den Firmen eines Clusters, die untereinander kaum konkurrieren (Typ Silicon Valley)
• Porter-Cluster, mit Wissenstransfer zwischen den Firmen eines Clusters, die untereinander unter lebhaftem Wettbewerb stehen (Typ italienische Keramikindustrie)
Für die oben angeführten Clustertypen sind Lokalisationsvorteile zentral, bei dem folgenden Clustertyp jedoch dominieren die Urbanisationsvorteile.
• Jacobs-Clustern, mit Wissenstransfer aus verwandten Branchen, bei lebhafter Konkurrenz der Innovatoren untereinander (Typ Baden-Württembergische Feinmechanik)
Diese Clustertypen bieten sehr unterschiedliche Voraussetzungen für Wachstum, Anpassungsfähigkeit und Überleben.

3.2 Unterscheidung nach der Technologie
BERGERON et al. unterscheidet auf Grund einer empirischen Untersuchung der französischen Patente nach der Technologie:
• Simple dual clusters, die sich auf eine Technologie stützen (z.B. Nahrungsmittel, Tabak, Atomreaktoren, Rohstoffe)
• More composite clusters, die auf mehreren Technologien basieren (z.B. Pharmazie, Metallurige)
• Complex clusters, die zahlreiche Technologien verwenden (z.B. Chemie, Transporteinrichtungen, elektronische Instrumente)
Die Autoren betonen, dass Spillovers vor allem zwischen den Unternehmen mit gemeinsamer Technologie stattfinden.

3.3 Unterscheidung nach der Verflechtung
Nach der Verflechtung unterscheidet Tichy
• Netzwerkcluster
Diese Cluster bestehen aus einer größeren Zahl untereinander verflochtener Firmen und ist die Form, in der die Clustervorteile am deutlichsten zum Ausdruck kommen können.
Es kann sich dabei um Firmen auf einem sehr engen Spezialisierungsgebiet handeln, die primär Lokalisationsvorteile genießen, oder solche auf verwandten Gebieten, die auch Urbanisationsvorteile nutzen.
• Sterncluster
Diese Cluster haben sich um eine dominierende Firma gebildet. Sie als eine durchaus häufige Entstehungsform, die jedoch die möglichen Clustervorteile nur zum Teil nutzen kann und eher instabil ist, wenn es nicht gelingt, eine genügend große Zahl grundlegender Querverbindungen zwischen den Zulieferern zu schaffen.
• Pseudocluster
Diese Cluster sind Zulieferketten ohne Beziehungen der Sublieferanten zueinander. Sie werden zwar unter dem Konzept der value chain häufig als Cluster bezeichnet, können aber die Clustervorteile nur in sehr geringem Maße nutzen.

4. Funktionen und Vorteile von Cluster

Marshall war ein bedeutender Vorläufer der Clustertheorie, dessen Principles of Economics bereits alle Elemente einer Theorie der Cluster enthalten. Er beschrieb in seinem Werk die positiven Externalitäten, die sich aus der regionalen Konzentration ähnlicher Firmen ergeben, die berühmte Marshall’sche Triade, die versucht die wesentlichen Ursachen für die Effizienz von Clustern, sowie für ihr Entstehen zu begründen. Über die regionale Lieferverflechtung hinaus sind das vor allem die Vorteile eines gemeinsamen Arbeitsmarkts von Spezialisten, die Input/Output-Vorteile durch Spezialisierung der Zulieferer infolge Konzentration der spezifischen Nachfrage, sowie die Entwicklungsvorteile dank Wissenskonzentration und Spillovers, also Übertragungseffekte auf benachbarte Einheiten (Tichy 2007)
1. Arbeitsmarktvorteile von Clustern: resultieren daraus, dass die Firmen des jeweiligen Clusters ähnliche Qualifikationen nachfragen; daraus ergeben sich wiederum Vorteile auf drei verschiedenen Ebenen:
- Firmen müssen ihre Mitarbeiter nicht selbst einschulen, sondern können die benötigten Qualifikationen auf einem Markt für qualifizierte Arbeit kaufen. Nur in einem Cluster können die spezialisierten Qualifikationen entstehen bzw. in spezialisierten Schulungseinrichtungen gelehrt werden.
- Die Fähigkeiten der Arbeitskräfte verbessern sich in einem Cluster selbsttätig, und zwar durch Lerneffekte, wenn eine entsprechend große Zahl von Firmen und Beschäftigten, sowie ein entsprechendes Klima vorhanden sind.
- Firmen profitieren vom Technologietransfer durch Mobilität der Köpfe, durch die Möglichkeit der Abwerbung qualifizierten Personals von anderen Firmen.

Insgesamt resultieren daher Arbeitsmarktvorteile eines Clusters für alle Beteiligten in Form eines zweiseitigen Netzwerks, denn auch die Arbeitnehmern profitieren in Form von Lerneffekten und umsatzstarken Märkten, in denen die angebotenen und nachgefragten Qualifikationen leichter zusammenfinden.

2. Input-Output-Vorteile von Clustern: ermöglichen es Firmen, Tätigkeiten auszulagern, welche von anderen effizienter erbrcht werden können: Die Konzentration der Nachfrage nach Zwischenprodukten im Cluster ermöglicht Spezialisierung. Ein Cluster ist also auch ein Tauschnetzwerk von Zwischenprodukten und Dienstleistungen. Dieses beruht seinerseits auf einem Informationsnetzwerk, das die Basis dieses hocheffektiven Systems der der Arbeitsteilung ist.

3. Technologische Externalitäten: Resultieren aus der Existenz von F&E-Spezialisten und entsprechenden Bildungseinrichtungen in der Region, die wiederum nur existieren, weil die Nachfrage nach ihren Dienstleistungen im Cluster genügend hoch ist. Die Mobilität von Spezialisten zwischen den Firmen sichert das Entstehen und den Austausch von tacit knowledge, also implizites Wissen, das nur durch Erfahrung aufgebaut wurde und somit schwer weitergegeben werden kann. Dieses Technologie-/Wissensnetzwerk ist also das dritte Netzwerk, welcher das Arbeitsmarkt- und das Input-Output-Netzwerk ergänzt.

Jedes dieser drei Netzwerke unterstützt und verbessert die jeweils anderen in ihrer Funktionsweise. Ein Cluster ist also ein System von Netzwerken, nicht nur ein einziges, generelles Netzwerk sondern ein komplexes Interagieren von mindestens drei Spezialnetzwerken.

Porter (1998) entwickelte seinerseits das so genannte Diamantenmodell, in dem er die Voraussetzungen für erfolgreiche Cluster aufzeigt. Relevant sind demzufolge:
1. Input-(Faktor-)bedingungen:
- Natürliche Ressourcen
- Human- und Kapitalressourcen
- Infrastruktur
- Wissenschaftliche und Bildungseinrichtungen

2. Nachfragebedingungen:
- Anspruchsvoller lokaler Markt
- Hohe Nachfrage nach Spezialitäten, die lokal erzeugt aber lokal und global nachgefragt werden

3. Leistungsfähige lokale Sublieferanten und Firmen auf verwandten Gebieten

4. Lebhafter Wettbewerb

5. Sonstiges:
- Staatliche Rahmenbedingungen
- Glück

Entgegen populären Vorurteilen kommen gemeinsame Branche oder gemeinsame Technologie in Porters Liste bloß indirekt vor, in den Punkten Humanressourcen und Sublieferanten. Empirisch erwiesen sich die Faktorbedingungen in einer Studie der Universität Harvard als wichtigster Faktor. Für besonders erfolgreiche Cluster sind Wettbewerb und qualifizierte Sublieferanten jedoch gut zwei- bis dreimal so wichtig wie Inputfaktoren und beim Entstehen von Clustern liegt der Anteil der Sonstigen Faktoren, also einschließlich staatlicher Aktivitäten doch bei gut einem Drittel (Tichy 2007).

Nachfolgend werde ich auf einige dieser bzw. ergänzende Faktoren genauer eingehen:

Faktor Wissen
Sowohl Marshall als auch Porter berücksichtigen in ihren Theorien den Faktor Wissen. (Wissensnetzwerk/Humanressourcen).
Dieses stellt den wichtigsten Input für viele Sektoren dar und wird zunehmend in Universitäten, Forschungseinrichtungen und F&E-Organisationen von Unternehmungen generiert. Es besteht zwar die Möglichkeit kodifiziertes Wissen mittels IKT großräumig auszutauschen, jedoch bleibt ein erheblicher Teil nicht kodifiziert (implizit oder „tacit“) und damit ortsgebunden (siehe Theorie von Marshall). Austausch von Wissen erfordert eine gemeinsame Sprache und gegenseitiges Verstehen, sowie ein gewisses Vertrauen in den potentiellen Partner. Der Wissensaustausch wird somit durch eine gemeinsame Kultur und durch persönliche Beziehungen gefördert. Kognitive und kulturelle Aspekte allein sind allerdings nicht ausreichend um Ballungen von wissensbasierten Sektoren zu verstehen. Von zentraler Bedeutung ist in solchen Regionen auch die Rolle bestimmter Institutionen, wie etwa Forschungseinrichtungen (Tödtling et al. 2006).
Im Bezug auf Spillovers wurde darüber hinaus nachgewiesen, dass der Austausch und die Ausbreitung von Wissen im geographischen Raum nicht beliebig erfolgen, sondern in einem hohen Maß räumlich begrenzt bleiben.
Dieses lokal gebundene Wissen stellt zusammen mit einem differenzierten Arbeitsmarkt und hoch qualifizierten Arbeitskräften, Venture Capital und einer spezialisierten Infrastruktur einen wichtigen Standortfaktor dar. Dichte Netzwerke und Interaktionen zwischen Forschungseinrichtungen und Firmen, wie F&E-Kooperationen und Entwicklungsaufträge, universitäre Spin-offs und Arbeitskräftemobilität stärken den Cluster und ziehen weitere Firmen in solchen wissensbasierten Branchen an (Tödtling et al. 2006). Denn durch das Clustering werden kritische Massen und spezielle Kompetenzfelder geschaffen; dadurch wird die Region für weitere Betriebsansiedlungen interessant, es kommt zu einer Entwicklungsspirale (Strejcek et al. 1996).

Faktor Input-Output-Vorteile
Ein gut entwickelter Cluster bietet auch eine umfassende und spezialisierte Lieferantenbasis. Die Beschaffung vor Ort senkt Transaktionskosten, minimiert die notwendige Lagerhaltung, vermeidet Importkosten und – verzögerungen und vermindert das Risiko überhöhter Preise
Gegen die Vorteile eines Clusters bei der Beschaffung der Ressourcen spricht die Möglichkeit, dass diese durch den Wettbewerb knapper und teurer werden. Doch den Unternehmen bleibt die Möglichkeit, sich Vorleistungen von anderen Standorten zu beschaffen, was mögliche Kostennachteile in Grenzen hält. Noch wichtiger ist der Umstand, dass Cluster nicht nur die Nachfrage nach besonderen Inputs, sondern auch deren Angebot erhöhen (Porter 1998).

Faktor Informationsaustausch
Innerhalb eines Clusters sammeln sich umfassende Informationen über Markt, Technik und Wettbewerb an, zu denen die Mitglieder einen privilegierten Zugang haben. Darüber hinaus können persönliche Beziehungen und Verbindungen innerhalb der Gemeinschaft das Vertrauen fördern und den Informationsfluss erleichtern (siehe auch: Faktor Wissen).

Komplementäre Vorteile
Ergeben sich daraus, dass eine Vielzahl an Verbindungen zwischen den Mitgliedern eines Clusters mehr ergibt als die Summe der Teile. In einem typischen Tourismus-Cluster hängt die Anziehungskraft nicht nur von der Hauptattraktion ab, sondern von den ergänzenden Geschäftszweigen wie Hotels, Restaurant, Einkaufsmöglichkeiten et cetera. Produkte/Dienstleistungen ergänzen einander also bei der Befriedigung von Kundenbedürfnissen (Porter 1998).

5. Bedeutung von Cluster für den Wettbewerb

Der Moderne Wettbewerb beruht auf Produktivität, nicht auf dem Zugang zu Produktionsfaktoren oder der Unternehmensgröße. Die Qualität des Wettbewerbs an einem bestimmten Standort wird stark von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor Ort beeinflusst: Transportinfrastruktur, gut ausgebildete Mitarbeiter, etwaige staatliche Regulierungen oder ein schlechtes Rechtssystem.
Grundsätzlich beeinflussen Cluster den Wettbewerb auf dreierlei Weise: Erstens erhöhen sie die Produktivität der Unternehmen, die in der Region angesiedelt sind; zweitens bestimmen sie die Richtung und das Tempo von Innovationen; und drittens stellen sie einen Anreiz für die Gründung neuer Unternehmen dar, die ihrerseits den Cluster ausdehnen und stärken. Durch den Standortverbund kann jedes Mitglied Vorteile genießen, also ob es selbst größer wäre oder als ob es sich mit den anderen in aller Form verbunden hätte, ohne dafür seine Flexibilität aufzugeben.
Die Mitglieder eines Standortverbundes profitieren auch häufig in Form von miteinander verbundenen Marketingmechanismen, etwa gegenseitige Empfehlungen, Fachzeitschriften und Messen.
Schließlich wird es auch für den Kunden attraktiver in einem Cluster zu kaufen. Sie können nämlich viele verschieden Händler an einem Ort (oder in einer Region) besuchen, mehrere Quellen nutzen, vergleichen und leichter zwischen den Händlern wechseln.
Auch Investitionen, die von staatlichen Stellen oder anderen öffentlichen Institutionen getätigt werden, etwa für besondere Infrastruktur- oder Bildungsprogramme, können die Produktivität eines Unternehmens erhöhen. Aber nicht nur der Staat erbringt öffentliche Leistungen zur Steigerung der Produktivität sondern auch Investitionen der Unternehmen selbst. Private Investitionen in Fortbildungsprogramme, Infrastruktur, Prüflaber etc. werden oft von Unternehmen eines Clusters gemeinsam getätigt weil diese die möglichen gemeinsamen Vorteile erkannt haben. Kooperation innerhalb eines Clusters birgt zwar gewisse Risiken wie die mögliche Stärkung des Konkurrenten, kann aber auch insofern als nützlich betrachtet werden, als dass sie den Cluster gegen Mitbewerber von außen stärkt.
Im Cluster entstehen auch leichter Vergleichsmaßstäbe und dies wirkt sich positiv auf die Motivation und infolge auf den Wettbewerb aus. Die Gruppe verstärkt den Wettbewerbsdruck in einem Cluster, denn örtliche Konkurrenz ist hochmotivierend. Man möchte sich gegenseitig übertrumpfen und durch die gleichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kann man sich auch gut mit anderen Unternehmen vor Ort vergleichen (Porter 1998).
Innerhalb von Clustern herrscht also sowohl „cooperation“ als auch „competition“ (Bröcker et al. 2003). Enright (1998) betonte, dass sich Firmen nicht fragen sollten ob sie kooperieren oder konkurrieren, sondern in welchen Dingen sie was tun. In vielen erfolgreichen Clustern gibt es eine Kooperation zwischen konkurrierenden Firmen in Bereichen wie Lobbying, Marktforschung, gemeinsame Export-Promotion, Teilnahme an Messen und Investitionen in bestimmte Infrastruktur. Andere Aktivitäten, wie das firmenspezifische Marketing, die Produktion und der Verkauf, Produktentwicklung und Produktionsverbesserungen laufen eher auf konkurrenzorientierter Basis ab.

6. Cluster und Innovation

Innovationen stellen einerseits eine wesentliche Determinante für die Entwicklung von Regionen und die räumliche Arbeitsteilung dar. Andererseits bildet die spezifische regionale Wirtschaftsstruktur den Rahmen für innovative regionale Entwicklungen.
Zur Frage, ob und in welchem Maße die räumliche Ballung bzw. Clusterbildung die Innovationsfähigkeit von Unternehmen verbessert, gibt es differenzierte Argumente und Befunde. Beruhend auf Arbeiten von Marshall, Arrow und Romer wird im Allgemeinen ein positiver Zusammenhang zwischen Clusterbildung und Innovation erwartet und z.T. auch festgestellt. Wichtige Mechanismen sind etwa das Vorhandensein geeigneter Zulieferer und Dienstleistungen, ein spezialisierter Arbeitsmarkt und technologische Spillovers und Wissensflüsse (Tödtling et al. 2006). Es gibt zum Zusammenhang zwischen Clusterbildung und Innovation aber auch davon abweichende und differenziertere Sichtweisen, beispielsweise das „Cluster-Paradoxon“ (Maskell und Malmberg 1999) wonach Cluster zwar die Effizienz steigern, aber radikale Innovation erschweren. Darüber hinaus gibt es z.T. konträre Argumente und Evidenz zur Frage, ob hoch spezialisierte Cluster oder eher diversifizierte Agglomerationen (Jacobs 1969) Innovationen fördern.
Porter (1998) ist der Meinung, dass Cluster neben der Produktivitätssteigerung auch entscheidend dazu beitragen, kontinuierlich innovationsfähig zu bleiben. Weil anspruchsvolle Käufer häufig selbst einem Cluster angehören, haben Unternehmen innerhalb eines Verbundes meist einen besseren Marktüberblick als isolierte Konkurrenten. So können sie in einem Tempo auf Kundenbedürfnisse reagieren, bei dem anderswo angesiedelte Unternehmen kaum mithalten können. Dank der Beziehungen zu anderen Mitgliedern des Clusters bleiben Unternehmen außerdem auf dem Laufenden, was neue Technologien, die Verfügbarkeit von Maschinen, Dienstleistungs- und Marketingkonzepten angeht.
Innerhalb eines Clusters sind Unternehmen auch in der Lage, Experimente mit geringerem Kosteneinsatz durchzuführen, sie können schneller alles Notwendige zur Umsetzung von Innovationen beschaffen und sich mit örtlichen Partnern zusammentun. Der World Investment Report der United Nations (2001) fasst das sehr gut zusammen: „Clusters comprise demanding buyers, specialized suppliers, sophisticated human resources, finance and well-developed support institutions“. Gerade für Produkte mit hoher Einkommenselastizität die sich noch in der Frühphase des Produktzyklus befinden ist der Kontakt mit Kunden, Zulieferern und Serviceeinrichtungen unverzichtbar, solange sie ihre standardisierte Form noch nicht erreicht haben (Tichy 2007).
Der Druck der innerhalb eines Standortverbundes herrscht – Wettbewerbsdruck, Gruppendruck, ständige Vergleiche – verstärkt die Innovationsvorteile noch und zwingt die Firmen durch Kostendruck arbeitssparende und effektive Innovationen hervorzubringen. Aus diesen Gründen können Cluster jahrzehntelang Innovationszentren bleiben.
Weiters weisen empirische Studien auf eine räumliche Konzentration von Innovationen in Abhängigkeit von den Umfeldbedingungen hin. Insbesondere ist ein enger Zusammenhang unternehmerischer und universitäre Forschung und Entwicklung erkennbar. Zwischen Innovationen und räumlichen Faktoren besteht also ein enger Zusammenhang. In diesem Zusammenhang sei noch einmal die Bedeutung von tacit knowledge erwähnt. Da es nicht leicht übertragbar ist, Vertrauen und räumliche Nähe benötigt, bilden sich regionale Cluster oft in Bereichen in denen verschwiegenes Wissen von besonderer Bedeutung ist. Je größer die Komplexität, desto größer auch die Bedeutung von tacit knowledge, weshalb es speziell in der Frühphase des Produktzyklus gefragt ist. Eine andere Form von Wissen, die in Clustern gut ausgeprägt ist, ist das know-who, also das Wissen, wen man worüber befragen kann. Wissen wird zwar innerhalb eines Clusters relativ frei ausgetauscht, jedoch diffundiert es nicht sehr schnell in die übrige Welt, da das tacit knowledge durch die Distanz geschützt ist (Tichy 2007).

Regionale Innovationsunterschiede bestehen zwischen großen Agglomerationsräumen (einschließlich ihres Umlandes) und peripheren, ländlich strukturierten Regionen. Auch in monostrukturierten Industrieregionen ist oftmals ein Innovationsdefizit feststellbar (Pleschak et al. 1996). Das wird darauf zurückgeführt, dass Innovationsaktivitäten in der Frühphase des Produktlebenszyklus besonders in Agglomerationsräumen erwartet werden, da hier die hohe Betriebsdichte, der regionale Markt und qualifizierte Arbeitskräfte günstige Innovationsbedingungen bilden. Auch hochrangige Unternehmensfunktionen, zu denen auch die Forschung und Entwicklung gehört, finden sich vornehmlich in den Unternehmenszentralen, die wiederum aufgrund der erforderlichen Kontaktdichte in Agglomerationsräumen lokalisiert sind. (Pleschak et al. 1996).
Das Innovationsverhalten eines Unternehmens wird also grundsätzlich durch Faktoren beeinflusst, die im Unternehmen und seinem Umfeld, den Standortbedingungen und den politischen Rahmenvorgaben liegen.
Unternehmensmerkmale stellen den primären Einflussbereich der Innovationstätigkeit dar, wobei besonders die Betriebsgröße, die Branchenzugehörigkeit, der Organisationsstatus, die Marktstellung, die vorhandenen Ressourcen und das Wettbewerbs-, Innovations- und Kooperationsverhalten als Einflussfaktor wirken.
Das Unternehmensumfeld steht in engem Zusammenhang zu den räumlichen Faktoren und politischen Rahmenbedingungen. Das allgemeine Unternehmensumfeld wird durch die Branchen- und Marktentwicklung, die Konkurrenzsituation, die Technologie- und Wissenschaftsentwicklung sowie das technologie- und branchenspezifische Kooperationsangebot bestimmt.
Als räumliche Faktoren haben das Vorhandensein qualifizierter Arbeitskräfte und das Angebot von technologiebezogenen Forschungs-, Transfer- und Beratungseinrichtungen als grundlegende regionale Innovationsvoraussetzungen besondere Bedeutung (Pleschak et al. 1996). Denn gerade für die erfolgreichen Cluster der Industrieländer sind Humanressourchen und Forschungseinrichtungen von grundlegender Bedeutung. Auch die regionale Nähe erweist sich - durch Vorteile wie Networking, Face-to-Face Kontakt und kurzen Feedback-Schleifen - trotz aller elektronischen Kommunikationsmittel weiterhin als entscheidend. „Firms rarely, if ever, innovate alone“ (Tichy 2007). Außerdem ist eine zentrale Lage und gute Erschließung (überregionaler Schnellverkehr, Telekommunikation) sowie ein hochwertiges Wohn- und Freizeitangebot innovationsrelevant.
Während die Lagegunst durch die immer bessere Raumerschließung als Einflussfaktor abnimmt, werden „weiche“ Standortfaktoren wie Wohn- du Freizeitwert sowie Umweltqualität wegen ihrer Bedeutung für qualifizierte Arbeitskräfte immer wichtiger.
Natürlich beeinflusst auch die Forschungs- und Technologiepolitik auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene die Rahmenbedingungen für die Innovationstätigkeit im Unternehmen. Ihre Relevanz ist mit zunehmender Differenzierung und Ausweitung der Förderprogramme gestiegen (Pleschak et al. 1996). Oft gibt es auch eine Kooperation bzw. Komplementarität zwischen privatem und öffentlichem Sektor bei Investitionen in die Forschung oder Projekten mit hohem sozialen Nutzen die aber für einen einzigen privaten Investor zu risikobehaftet wären (Bröcker et al. 2003).

Aus dem Gesagten ergeben sich folgende Hypothesen zum Zusammenhang zwischen betrieblicher und regionaler Innovation:

- Räumliche Nähe wirkt sich positiv auf Innovationen aus: Austausch von tacit knowledge, Kooperationen zwischen Unternehmen, Networking, kurze Feedback-Schleifen etc.
- Ein qualifizierter Arbeitsmarkt, eine gute regionale Ausstattung mit FuE-Einrichtungen sowie mit Transfer- und Beratungsstellen erleichtern die Innovationsfähigkeit der Unternehmen.
- Innovationen im Unternehmen werden durch höherwertige Unternehmensfunktionen und entsprechend qualifiziertes Personal (FuE, Planung, Marketing) sowie durch organisatorische Selbständigkeit gefördert. Positive Innovationseinstellungen im Unternehmen, offensive Innovationsstrategien und eine enge Kooperation mit externen Fachinstitutionen wirken in die gleiche Richtung.
- Intensive Beziehungen zu Universitäten, Hochschulen oder wissenschaftlichen Einrichtungen in der Region.
- Zentrale Lage, gute Erschließung und Infrastruktur, hohe Betriebsdichte und umsatzstarke Märkte erhöhen das Innovationspotential.
- Eine regionale, branchen- oder größenspezifische Forschungs- und Technologieförderung kann Innovationen unterstützen, wenn sie an den jeweiligen Innovationsengpässen der Unternehmen ansetzt.
- Wirtschaftspotential der Region, strukturschwache Regionen können durch gemeinsame Aktivitäten von Wirtschaft und Staat in ihrer Innovationstätigkeit gefördert werden.

7. Cluster im Zeitverlauf

Von der Entstehung, über das Altern, bis hin zum Sterben eines Clusters
Cluster entstehen aus der Verfügbarkeit von Ressourcen, wie z.B. von bestimmten abbauwürdigen Erzen oder anderen Rohstoffen. Außerdem bilden sich Cluster auch aus historischen Gründen oder etwa aus einer außergewöhnlichen zwingenden lokalen Nachfrage, wie z.B. Finnlands Umweltcluster aus bestehenden Umweltverschmutzungsproblemen, herbeigeführt durch lokale Industrien für Metall und Chemie, entstand. Als weiteres Beispiel ist Israels Landwirtschaftstechnologie Cluster zu nennen, welcher den starken Wunsch nach Selbstversorgung an Nahrung reflektiert.
Auch zufällig können Cluster entstehen, dies ist der Fall, wenn sich aus Ansiedelungen unerwartet Netzwerkeffekte ergeben (Tichy 2001).

Vor allem in Entwicklungsländern bilden sich Cluster vorwiegend rund um Metropolen, wie etwa Bangkok oder Bogota. Ein Grund dafür ist, dass es in abseits gelegenen Gebieten meist an Infrastruktur, Institutionen und Zulieferer fehlt (Tichy 2001).

Zur Clusterbildung kommt es aufgrund der Tatsache, dass unternehmerisch erfolgreiche Firmen oft eine gewisse Anziehungskraft für andere Firmen besitzen, die diesen Erfolg nachahmen wollen. Diese Anziehungskraft wird Attraktionskraft genannt und ist abhängig vom Grad der Spezialisierung und der Industriestruktur. Je spezialisierter ein Cluster ist, desto niedriger ist die Anziehungskraft für andere Teilnehmer, da die enge Spezialisierung die Absorption der Clusterkompetenz für Neueintretende schwieriger macht als für Ansässige. Außerdem lässt sich sagen, dass die Attraktionskraft im Computerbereich höher ist als in der Biotechnologie (SWANN 1998a, 61) und im Computerbereich selbst die Anziehung höher für Hardware als für Software ist (SWANN 1998b, 86).

Werden Ansiedlungen angezogen so kommt es zur Einbringung von neuem Wissen, was wiederum die Vielfalt und Vitalität eines Clusters steigert. Vor allem in der Frühphase lässt sich ein starkes Wachstum beobachten, welches von starken zentripetalen Kräften – zunehmende Wissensakkumulation, Spillover-Effekte, Lernkurveneffekte, Skalenerträge - gefördert wird. Wobei gilt: Je spezialisierter ein Cluster ist, desto schneller wachsen die Firmen in dem jeweiligen Cluster, aber desto geringer ist auch der Wachstumsvorsprung, da es weniger Neuansiedlungen gibt.
Außerdem ermöglicht Ansiedlung, die Erreichung der nötigen kritischen Masse, die für eine selbsttragende Entwicklung des Clusters notwendig ist (Tichy 2001).

In der frühen Clusterphase kommt es zur immer stärkeren Spezialisierung und Konzentration, dies führe laut FELDMAN/AUDRETSCH (1999) zu einer sinkenden Innovationsraft und einem Verlust der Clusterdynamik. Es kommt zum Altern der Cluster.

Betrachten wir diese Dynamik genauer:

In der Frühphase, nach dem Erreichen der kritischen Masse, wachsen Clusterfirmen sehr schnell, und durch Neugründungen und Ansiedlungen, der Cluster selbst noch rascher.
Die Produktivität der Clusterfirmen ist höher als die der anderen, wodurch die Konkurrenzfähigkeit der anderen Firmen geschwächt wird und somit die Dominanz des Cluster in der Region steigt. Folglich kann es leicht zu einer Standardisierung und einer Konzentration der Clusterfirmen kommen, wodurch die Informationsdichte und auch die Innovationskraft sinken. Innovationen, die zur Entstehungen eines Clusters geführt habe, werden oft nicht mehr durch neue Innovationen kompensiert. Ein Grund dafür kann sein, dass die Firmen des Clusters auf die Bedürfnisse der bestehenden Kunden eingehen, neue Produkte und Prozesse jedoch von neuen Firmen für neue Bedürfnisse entwickelt werden.
Um die Alterungsphasen nicht zu durchlaufen, sollte sich ein Cluster eher auf Urbanisationsvorteile stützen, denn dann sind die Informationsdichte und damit die Anpassungsfähigkeit wesentlich höher HEUSS (1965, 85ff).

Beispiel: Maschinenbaucluster in Dunedin, Neuseeland
(OECD 2009)

Ende des 19. Jahrhunderts war Dunedin das wichtigste Industrie- und Geschäftszentrum für den Goldabbau, die Schiff- und Zugindustrie. Während dieser Zeit wurden viele Institutionen und Unternehmen, unter diesen auch die erste Universität, Kunsthochschule und Medizinhochschule, gegründet.
Mit dem Abklingen des „Goldfiebers“ und der großen Rezession in den 1980er verlor Dunedin auch an Wichtigkeit. Zwischen 1976 und 1985 sank die Bevölkerung um 10.000 Einwohner, zwischen 1987 und 1991 gingen 5600 Arbeitsplätze verloren.
Heute ist Dunedin Neuseelands fünftgrößte Stadt mit einer Bevölkerung von 120.000 Menschen und das zu Hause von etwa 80 technischen Unternehmen von verschiedenen Größen und Fähigkeiten.
Es lassen sich 2 Untergruppen innerhalb des Cluster unterscheiden:
1. The rainmakers
Diese Unternehmen konzentrieren sich auf den internationalen Markt und Innovation. Sie haben nationale und internationale Netzwerke und deren Kernbeziehungen neigen dazu sich außerhalb der Stadt zu befinden.

5 rainmakers:
• DC Ross ist ein Werkzeughersteller und Feinmechanik Unternehmen, welches Autokomponenten exportiert
• Farra Engineering ist eines der ältesten Mechanik Unternehmen mit einem Geschäftsführer in der fünften Generation
• Fisher and Paykel (F&P)
Ist ein wichtiger Produzent von Elektro-Haushaltsgeräten; vor allem Geschirrspüler.
• Millers Mechanical produziert spezialisiertes technisches Equipment für Schlachthäuser und exportiert nach Australien, Japan und den USA.
• Scott Automation Systems designt und produziert automatisierte Prozesse und Produktionsequipment.

2. The feeders
Diese kleineren Firmen fokussieren sich auf den lokalen Markt. Ihre Produktbreite ist meist größer als die der rainmakers.
Erfolgsfaktoren

• Die Firmen innerhalb des Cluster haben einen höheren ROI als es typisch für Neuseelands Unternehmen ist.
• Stabile Arbeitskraft
• Flexible Unterstützung
• Das Vorhandensein von einer großen Anzahl an Zulieferern innerhalb des Clusters.

Rolle der Politik
Die zentrale und lokale Regierung hatte einige Einflüsse auf die Entwicklung dieses Clusters.
Positive Einflüsse:
• Die örtliche Regierung unterstützte die Entwicklung von sozialen Netzwerken, die Cluster Gruppen Meetings, welche die Firmen in einem neutralen Umfeld zusammenbringt.
• Gemeinschaftliche Marketingprogramme im Ausland mitbegründet von einer national Agentur.
• Programme für die Fähigkeitenentwicklung innerhalb des Arbeitsmarktes der Region.
• Kürzlich bemühte sich eine nationale Agentur um eine Verbesserung der Verkettung mit andern Clustern dieser Branche innerhalb Neuseelands.
Negative Einflüsse:
• Radikale Reformen den berufsbegleitenden Unterricht betreffend
• Radikale wirtschaftliche Reformen führten zur großen Rezession in den 1980ern

Zusammenfassung

Wir wissen also, dass Cluster in einem nicht geringen Maße zu den Wirtschaftsleistungen beitragen und sie Wege eröffnen, um die regionalen und nationalen Wirtschaften in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Durch die vorangegangen Erläuterungen habe ich versucht zu erklären warum es Cluster überhaupt gibt und dass sich dadurch viele Vorteile ergeben, auch wenn sich diese über die Zeit ändern können. Cluster bilden sich oft „von alleine“, müssen nicht zwangsläufig politischen Einheiten entsprechen sondern existieren auch länderübergreifend. Ein gut entwickelter Cluster übt eine Anziehungskraft nach außen aus, sodass sich nicht nur weitere Unternehmen sondern auch potentielle Arbeitskräfte in der Region ansiedeln, es entsteht eine Entwicklungsspirale. Außerdem gibt es auch einen Zusammenhang zwischen Innovationen und räumlicher Nähe, weshalb sich Cluster positiv auf das Innovationsverhalten auswirken können.
Innerhalb von Clustern findet man sowohl Kooperation als auch Wettbewerb vor, beides kann sich jedoch positiv auf die Region und die Wirtschaftsleistung auswirken. Letztendlich hat die Vergangenheit gezeigt, dass nicht alle Cluster erfolgreich waren und beständig blieben, dass es aber viele Fälle gibt in denen Regionen von dieser geographischen Konzentration profitieren und über Jahrzehnte hinweg bis heute erfolgreich sind.

Bibliographie

Bröcker, J., Dohse, D. und Soltwedel, R. (Eds.) (2003) Innovation Clusters and Interregional Competition. Springer, Berlin.
Ketels, Ch., 2004, European clusters, Structural Change in Europe 3, Innovative City and Business Regions. Habgart Publications, Bollschweil.
Porter, Michael E. (1998) Clusters and the New Economics of Competition Documentation. Harvard Business Review, Boston.
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Pleschak, F., Sabisch, H., (1996) Innovationsmanagement. Schäffer-Peoschel, Stuttgart.
Strejcek, G., Theil M., (1996) Regionalisation in Österreich und in Europa. WUV-Verlag, Wien.
Tichy, G. (2007) Regionales Wachstum – Endogene Potentiale durch Innovation und Clusterentwicklung, Wien.
Tödtling, F., Trippl, M. und Lehner, P. (2006) Wissensbasierte Sektoren in Österreich: räumliche Struktur und Entwicklungstrends. Seminarberichte der Gesellschaft für Regionalforschung, 48, pp. 51-74
Tichy G.(2001) Regionale Kompetenzzyklen

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Cittrix Cluster Instructions

...and configuring licensing on a cluster-enabled server. These steps assume you configured the clustering on the hardware on which you intend to install the license server. A detailed procedure follows. 1. Ensure that the first node has control of the cluster resources. 2. On the first node of the cluster, start the Citrix Licensing installation from the command-line and install it on the first node to the shared cluster drive (not the quorum drive). 3. Move the resources from the active node in the cluster to the second node. 4. Install the license server on the second node to the same shared location as the first node. 5. Obtain license files that specify the cluster name of the license server as the host name. After obtaining license files, you must add them to the license server and then reread them. 6. Configure your Citrix product to use the cluster name—not the node name—of the license server cluster. Note: When a clustered license server fails over, the cluster service renames the lmgrd_debug.log to the name of the node that previously hosted the services. Then it starts the services on the new active node and creates a new lmgrd_debug.log. To install licensing on a cluster-enabled server 1. Install Java on both cluster nodes. You can find a supported version on the Citrix product CD in the Support folder. 2. Ensure that the cluster IP address, cluster name, and a shared disk are configured as cluster resources and that all the cluster resources are owned by the first...

Words: 1830 - Pages: 8

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Ethos Pathos Logo And Logo Analysis Paper

...When I search the logo company, there are many different price. Some logo company can only quote price from the information provider. I provide one website information with price and service. There are four different price list which is Special, Silver, Golden, Express in LogoBees.com They charge Special service for $249 with 6 different custom initial logo concepts and will ready in 5 business days and will service unlimited revision until customer is satisfied. Silver service charge for $379 with 8 initial concepts will ready in 5 business days and will service unlimited revision until satisfied. Golden service charge for $449 include Stationery Design with 8 initial concepts will ready in 5 business days and will service unlimited revision. Express service charge for $549 include Stationery Design with 8 initial concepts will ready in 2 business and will service unlimited revision until customer is satisfied. 1.Trivas Group company with a new logo with organization name in a stylized, an abstract shape or symbol is used to convey the values of your business. The contest prize is $499. Elite Business Management company wants a new logo with image or shape that is easily recognizable and used to represent your business. The contest prize is $299. RPfB Consulting company wants a new logo with image, shape, letter to recognized their business name using darker gray, white, black, red color. The contest prize is $799. MFS Insurance, Inc wants a new logo with organization name...

Words: 763 - Pages: 4

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Impact of Power and Politics in Dan Mart Inc. in Achieving the Firm’s

... 10. Summary of project References Abstract The purpose of this project is to identify the impact of power and politics in Dan Mart Inc management decision in choosing information technology architecture that can provide a high availability and clustering in a business environment like Dan Mart Inc, this project will also identify the limitation power and politics, advantages and cost of implementing each one so as to have a choice of choosing from them all. But for the sake of this project the use of Oracle cooperation high availability and clustering technologies will be the target. We would be discussing different types of technologies by Oracle such as real application cluster(RAC), automatic storage management (ASM), data guard, grid infrastructure, grid control, cloud control, Flash back technology, database e-memory that will be suitable for Dan Mart Inc business environment. Brief Company Background DanMart is a high volume customer oriented business organization that require 24/7 availability of their services, they handle online sales...

Words: 1737 - Pages: 7

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Advance America Implements Grid Computing

...hardware and software environment. Installation and maintenance costs were high, and compiling data for all centers was time consuming and difficult. Each night the thousands of centers would upload their data to the main server for consolidation. With the growing number of centers, there wasn’t enough time in the night to process all of the incoming data. Advance America’s system had run up against a wall. It was time for a change. Advance America decided to invest in a new system based on a grid computing architecture. They installed thin client machines to run in each center, connecting via the Web to a fault-tolerant server cluster running Oracle database software. The server cluster consists of a four-node cluster ofIBM P5 series servers, which include four processors per node for a total of 16 processors. The servers in the cluster work as a grid by sharing the work load of the entire organization equally among them. A pair of Cisco load balancers make sure that processing is distributed evenly among the servers for maximum performance. The new system includes a 2 TB storage area network (SAN) that uses an IBM disk...

Words: 324 - Pages: 2

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Cluster Computing

...Cluster Computing Name Course name Instructor’s name Date of submission Cluster Computing Cluster computing was first heard in the year 1960 from the IBM, the IBM used cluster computing as the second option for connecting their large mainframe in the servers. These cluster computing was used to provide cheap ways or alternative that was considered cost effective in the commercial parallelism. Cluster is the process where computers are tightly or loosely connected and are working together thus seen as one system. The component that are in the cluster are normally interconnected using a fast or local network that is of high speed. The nodes in the network mostly computer that is used as the server normally run their own instance of the operating system. The whole idea of computer cluster started from coming together of computing development that entailed the presence of cheap microprocessor, network that had high speed and the software’s that was considered having a high performance in the distributed mode of computing. The main use of cluster is to boost the performance and the availability compared to using a single computer. The process is cheap and faster if compared to using a single computer. Computer cluster can be used in many ways to start with small corporate clusters with a minority of nodes to roughly faster mainframes example the IBM. Cluster computing has some outstanding importance...

Words: 498 - Pages: 2

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Business Research Methods

...Business Research Methods, Part I Nikkei Crowder, Jessica Thompson, Delores Winton QNT/561 Anthony Matias August 13, 2012 Business Research Methods, Part I There are elements needed when conducting research, such as developing a theory and hypothesis, determining an appropriate research design, collecting data, providing analysis of the data, and revising the theory upon results. This paper will develop a research design behind the auto industry bailout and identify a sample design used for collecting data. Organizational Dilemma What was the ultimate cause of the downfall of the auto industry resulting in a bailout? This research question arising from the dilemma in the auto industry is one that many American’s found him or herself asking after the government decided to bail them out of their financial crisis. In 2008, the auto industry found itself in a downward financial spiral. Gas prices reached over $4 a gallon and the credit debacle is only a couple of reasons for the dilemma the auto industry faced. The country was facing a recession and they blame up-and-coming technologies of distracting technologies to validate and continue the old routine and procedure to fill their pockets with money and bonuses to retain the status quo in the industry without any regard to others affected, even if this method compromises their long-term strategy.  Roche (2009), “This qualifies as failed management syndrome because they consider themselves royalty and...

Words: 766 - Pages: 4

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Customers Satisfaction of Airtel Bangladesh

...Topic Name Customers Attitude towards AIRTEL BANGLADESH Section: I Group: C Submitted To: Dr.Md.Mamun Habib Name ID 1. DAS, AMIT 10-17652-3 2. ISLAM, NABILA 10-17731-3 3. Chapter 1: Introduction 1.1 Introduction of the study: As we know that there are 6 operators in Bangladesh who provide their service in telecommunicating service sector. All the operators are trying to provide the best service. So there is a huge competition is going on between them. From our research we will try to find out the current position of Airtel and the customers satisfaction level. 2. Research Objective: We know that Airtel is one of the leading cellular service providers in Bangladesh. People from all ages are using Airtel. So, our main target is to communicate with all ages people who are using Airtel sim and find out their comment and on the basis of that make an overall comment. 1.3 Scope of Research: ...

Words: 1813 - Pages: 8

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Case Assessment 2

...Case Assignment 2 By: BUSI 600 Liberty University Describe the sampling plan. Analyze its strengths and weaknesses. The sampling plan that Penton utilized for the basis of their research required several steps in the process to determine the correct population of users to poll. The process began with a phone questionnaire that was targeted to the Penton readership from a very large database. From there, Penton sent a pretest, this time by mail, to another user group. The final study was then sent to 4,000 decision makers from the Penton database (Cooper & Schindler, 2011). There are many strengths to the approach that Penton used for this study. To begin, the level of confidence was 95% with +/-4 percent for a margin of error. This is actually common when conducting a sampling plan (2011). Penton achieved this probability determining that 676 of the 710 respondents were the decision makers of their respective organizations. These individuals were also weighted according to the cell that they were assigned. There were 42 cells representing seven industries by six job titles, which allows Penton to see which individuals could be identified as the most desirable participant to the study. This is an effective method for identifying the participants, because Penton now knows who the decision makers are within the organizations they work for. If the respondents were allowed to be random, the data would not be true to the goal of the research, which aims...

Words: 940 - Pages: 4

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Data Mining Term Paper

...FINAL REPORT DATA MINING Reported by: Nguyen Bao An – M9839920 Date: 99/06/16 Outline In this report I present my study in the Data mining course. It includes my two proposed approaches in the field of clustering, my learn lessons in class and my comment on this class. The report’s outline is as following: Part I: Proposed approaches 1. Introduction and backgrounds 2. Related works and motivation 3. Proposed approaches 4. Evaluation method 5. Conclusion Part II: Lessons learned 1. Data preprocessing 2. Frequent pattern and association rule 3. Classification and prediction 4. Clustering Part III: My own comments on this class. I. Proposed approach • An incremental subspace-based K-means clustering method for high dimensional data • Subspace based document clustering and its application in data preprocessing in Web mining 1. Introduction and background High dimensional data clustering has many applications in real world, especially in bioinformatics. Many well-known clustering algorithms often use a whole-space distance score to measure the similarity or distance between two objects, such as Euclidean distance, Cosine function... However, in fact, when the dimensionality of space or the number of objects is large, such whole-space-based pairwise similarity scores are no longer meaningful, due to the distance of each pair of object nearly the same [5]. ...

Words: 5913 - Pages: 24

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Mysql Cluster

...MySQL Cluster Quick Start Guide – LINUX This guide is intended to help the reader get a simple MySQL Cluster database up and running on a single LINUX server. Note that for a live deployment multiple hosts should be used to provide redundancy but a single host can be used to gain familiarity with MySQL Cluster; please refer to the final section for links to material that will help turn this into a production system. 1 Get the software For Generally Available (GA), supported versions of the software, download from http://www.mysql.com/downloads/cluster/ Make sure that you select the correct platform – in this case, “Linux – Generic” and then the correct architecture (for LINUX this means x86 32 or 64 bit). If you want to try out a pre-GA version then check http://dev.mysql.com/downloads/cluster/ Note: Only use MySQL Server executables (mysqlds) that come with the MySQL Cluster installation. 2 Install Locate the tar ball that you’ve downloaded, extract it and then create a link to it: [user1@ws2 ~]$ tar xvf Downloads/mysql-cluster-gpl-7.1.3-linux-x86_64-glibc23.tar.gz [user1@ws2 ~]$ ln -s mysql-cluster-gpl-7.1.3-linux-x86_64-glibc23 mysqlc Optionally, you could add ~/mysqlc/bin to your path to avoid needing the full path when running the processes. 3 Configure For a first Cluster, start with a single MySQL Server (mysqld), a pair of Data Nodes (ndbd) and a single management node (ndb_mgmd) – all running on the same server. Create folders to store the configuration...

Words: 848 - Pages: 4

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Research Design and Statistics Concepts Worksheet

...Running Header: RESEARCH DESIGN AND STATISTICS CONCEPTS WORKSHEET Research Design and Statistics Concepts Worksheet University of Phoenix MBA/510 Managerial Decision Making Research Design and Statistics Concepts Worksheet Concept Application of Concept in Scenario Reference to Concept in Reading Research:  Knowable  Unknowable  Researchable USA World Bank will need to know if their new program they want to launch is possible. They know that these types of ventures can be successful and believe their bank is ready. They will need to know more about their customers to be able to move forward. The research firm, Best Market Research will provide services to provide an organized inquiry to assist them in decisions. The research includes "reporting, descriptive, explanatory, and predictive studies" (Cooper, 2003, pp. 26). (Cooper, 2003, pp. 26). Levels of Measurement: • Nominal • Ordinal • Interval • Ratio The nominal data may only be classified but cannot be counted; ordinal data can be ranked and USA World Bank's Bea questioned this data. Whereas Interval data has meaningful difference between values and ratio has a point that can be counted, divided, multiplied are possible. (Lind, et.al., 2004) (Lind, et.al., 2004) Validity and Reliability The USA World Bank directors were very cautious with the new Reward Program and Brian had to make sure the data was thoroughly reviewed and asked Mary if the information was reliable and valid. This...

Words: 554 - Pages: 3

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Business Decision Making

...Business Decision Making Introduction Decision making is one of the very important tasks that we all have to do in every now and then. And when it is in terms of business then it makes a lot of sense incorporated with a lot of values as well as importance. Whether an organization succeed or fail this all depends on the effective decision making. Valid information & expertise plays a vital role to make good decisions. If decision is great we get good outcomes and the result is actually vice versa if fail to make good decisions. So it is quite evident that before making a decision regarding any issue we must analyze the problems and side effects and then approach for the decision making with the best alternatives as well. So in Short we can conclude that decision making is really very important for a business organization to make profit as well as to be successful in an industry. PART A P1. a plan for the collection of primary and secondary data for a given business problem From Mr. Graeme we can get to know that the passenger volume for the route 23 is not sufficient & has been proved as a losing concern. So as a result initially he decided to stop the bus service in that very route. As a partner & business consultant of a company called Capital Consultant it is my earnest duty to provide my opinion regarding stopping the bus service in route no 23 with proper evidences 7 logics to Mr. Graeme,the business development director of “Travel for London”...

Words: 3806 - Pages: 16

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Dead Men

...Sixteen Dead Men By William Butler Yeats O but we talked at large before The sixteen men were shot, But who can talk of give and take, What should be and what not While those dead men are loitering there To stir the boiling pot? You say that we should still the land Till Germany’s overcome; But who is there to argue that Now Pearse is deaf and dumb? And is their logic to outweigh MacDonagh’s bony thumb? How could you dream they’d listen That have an ear alone For those new comrades they have found, Lord Edward and Wolfe Tone, Or meddle with our give and take That converse bone to bone? “Man down, Man down”. A frightened voice screamed from miles away. Another hero gone, I thought silently. I glanced over at Gerry. He stood tall like a man of six foot height as he loaded up the truck ready for battle. His deep blue eyes had dark rings around them which extenuated when he is tired. “See you soon mate”, he limped into the truck drove off. That was the last time I ever saw Gerry again. The missiles struck, screaming in with pinpoint accuracy, bursting with blinding flashes, brighter than a thousand suns. Buildings disintegrated and vanished. Trees and houses exploded into flames. The flames were so fierce that they devoured all the oxygen around them suffocating those people who had sought refuge in deep shelters. The very ground trembled from the mighty screams of those who were attacked or injured. I stayed there in the same position...

Words: 1328 - Pages: 6

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Doing Business in Japan

...Open Journal of Social Sciences, 2014, 2, 11-18 Published Online March 2014 in SciRes. http://www.scirp.org/journal/jss http://dx.doi.org/10.4236/jss.2014.23003 Exploring Competitive Strategies of China Ceramic Tile Industrial Cluster in Global Economy Mei-Hor Lo, Dechang Han Business School, Nankai University, Tianjin, China Email: matthew@gearex.com.tw Received November 2013 Abstract In this paper, we discuss the competitive paradigm between globalization and local development in the ceramic tile industrial cluster, based on the Porter’s theory in exploring the factors of the global competitiveness. We analysis the theory of cluster and competitive theory to compare two ceramic tile clusters in different contexts for tracing the mechanism and path constructed ceramic industry international competitiveness and strategy formation. In the study, we discuss what changes come into play addressing the radical changes in world markets, both for ceramic tiles and for surrounding ceramic tile supportive industries. These issues will be discussed with amount of literature reviews through the various perspectives to explore more comprehensive insight to China ceramic tile industry. Keywords Ceramic Tile; Industry Cluster; Agglomeration; Competitive Strategy; Resource Based View 1. Introduction As the world’s largest producer, consumer and exporter of ceramic tiles, the sheer scale of China’s volumes has been driving world growth in production, consumption and exports for...

Words: 5061 - Pages: 21

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Sampling Technique

...characteristics that may influence the end result of the experiment. The design with both control and randomization, are taken into consideration (Easton, Valerie J 2014). In example, a study being carried out has a total of 100 subjects. The plan is to divide the subjects into random, yet equally split groups of four. Census - Is data collected from every individual within a population and calculated to assist with achieving statistical information. An example of a census is the United States Census. It is distinct from the United States Census of Agriculture. Cluster Sampling - Is often used when natural groupings are apparent. Populations are divided into clusters. In example, common clusters are created geographically. Unlike the census sampling, clusters can be separated by residents on each individual street within each individual city. Cluster analysis is appropriate when clusters...

Words: 530 - Pages: 3