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Hindu Temple

In: Religion Topics

Submitted By Thandolfus
Words 3307
Pages 14
Gliederung

1 Einleitung3
2 Kultur5
3 Wurzeln5
4 Gottheit6
5 Funktion9
5.1 Redistribution95.2 Stiftungen105.3 Schutz und Sicherheit116 Fazit11Literaturverzeichnis13Antiplagiatserklärung

1 Einleitung
Der Hindutempel ist das Haus der indischen Götter. Es ist ein Ort und ein Gebäude, das dazu gebaut wurde, um Menschen und Götter zusammen zu führen. Symbole prägen die Wände, die das Gedankengut und den Glauben des Hinduismus wiedergeben. Der Hindutempel hat die Funktion der Erhabenheit, in dem man von der Welt der Illusionen in die, des Wissens und der Wahrheit übergehen kann. Die Symbolik und die Struktur eines Hindutempels hat ihre Wurzeln in der vedischen Tradition. Die Veda ist eine Sammlung von religiösen Texten des Hinduismus, die größtenteils mündlich überliefert wurden, da es sich um Gesänge handelt. Ein Tempel enthält alle Elemente des hinduistischen Universums. Es präsentiert den Gott, das Böse und den Mensch auf der Erde.[1] Die spirituellen Prinzipien, die den Hindutempel repräsentieren, sind gegeben von den altertümlichen Texten des Sanskrit von Indien. Unter dem Sanskrit versteht man die verschiedenen Varietäten den Alt-Indischen, deren älteste Form die vedischen Gesänge sind. Ihre strukturellen Regeln Architektur werden ebenfalls darin beschrieben. Die Anordnung, das Motiv, der Plan und das Gebäudeverlauf wird auf der Grundlage altertümlicher Rituale erstellt.[2] Die geometrische Symbolik reflektiert den Glauben und die Werte verschiedener Schulen des Hinduismus. Der Hindutempel ist ein spiritueller Bestimmungsort für viele Hindus mit vielen Sehenswürdigkeiten rund um alte Kunstwerke. Er ist auch ein Ort der gesellschaftlichen Feierlichkeiten und ökonomischen Abhandlungen. Hindutempel kommen in vielen verschiedenen Stilrichtungen und an vielen verschiedenen Orten vor. Die Methoden der Konstruktionen variieren von den verschiedenen angenommenen Gottheiten und regionalen Bräuchen. Mittlerweile teilen fast alle Hindutempel eine bestimmte Kernidee, Symbolik und Thematik. Man findet sie in Südasien, vor allem in Indien, Nepal, Kambodscha, Vietnam, Indonesien und Malaysia. Aber auch in Afrika, Europa und Nordamerika findet man hinduistische Gemeinschaften.
Hindutempel repräsentieren die Darstellung von Kunst, Idealen, Glauben, Werten und den Lebensstil, den die Anhänger der Hinduismus ehren und schätzen. Es ist die Zwischenwelt von Menschen und Gottheiten. In alten indischen Texten ist der Tempel der Ort für Pilger. Es ist die heilige Seite, in dem Umgebung und Gestaltung versuchen symbolisch den Lebensstil der Hindus darzustellen. Alle universellen und kosmischen Elemente, die das Leben erschaffen und erhalten sind im Hindutempel enthalten. Von Feuer bis Wasser, von gut bis böse, von weiblich bis männlich und von Geräuschen bis Gerüchen ist alles in Form von Gemälden und Bauwerken präsent. Das grundlegende Prinzip in einem Hindutempel ist um den Glauben gebaut, dass alle Dingen eins sind und alles miteinander verbunden ist. Die Besucher eines Tempels werden von einem Bauwerk empfangen, das wie durch ein Rastergitter aufgeteilt ist. Dies ist aufgeteilt in 8x8 oder 9x9 Kästchen. Es ist ein Netzwerk von Künsten, geschnitzten Säulen und Statuen, die die vier wichtigen und bedeutsamen Prinzipien des menschlichen Lebens darstellen. Das erste davon ist das Streben nach dem „Arta“, welches Wohlstand und Reichtum repräsentiert. Das „Arta“ stellt in der indischen Philosophie eins der Ziele des Menschen dar. Es gilt für Individuen und auch für Regierungen. Für Individuen beinhaltet es Wohlstand, Karriere, Lebensaktivitäten, finanzielle Sicherheit und wirtschaftlichen Erfolg. Für die Regierung beinhaltet es soziale, legale, ökonomische und weltliche Angelegenheiten. Das Zweite ist das Streben nach dem „Kama“, was Lust und Sexualität repräsentieren soll. In der indischen Literatur wird damit das Begehren, das Wünschen und die Sehnsucht gemeint. Oftmals bedeutet es sexuelles Begehren und sexuelle Sehnsucht, doch die Auffassung bezieht sich allgemein eher zu jeglichen Begehren, Wünschen, Leidenschaften, Sehnsüchten und Vergnügen der Sinne, ästhetischen Genüssen des Lebens, Liebe und Zuneigung mit oder ohne sexuellen Assoziierungen. Das dritte bedeutsame Prinzip ist das Streben nach dem „Dharma“, was für die Rechtschaffenheit, die Tugend und die Moral des Lebens steht. Es kommt in vielen verschiedenen indischen Religionen vor wie im Hinduismus, im Buddhismus, im Sikhismus und dem Jainismus. Im Hinduismus jedoch bedeutet es das Benehmen und Verhalten, das im Einklang mit „Rta“ sein soll. Das „Rta“ ist das Prinzip der natürlichen Ordnung, das den Ablauf des Universums und alles was das Universum beinhaltet reguliert und koordiniert. Es ist verantwortlich für das angemessene Funktionieren der natürlichen, moralischen und opfernden Ordnung. Das letzte Prinzip, ist das Streben nach „Moksha“. Es repräsentiert Befreiung, Erlösung und Selbsterkenntnis. Im weiteren Sinne bedeutet es die Freiheit aus dem „Samsara“, dem Kreislauf von Tod und Wiedergeburt.[3] Im Zentrum des Tempels befindet sich das „Purusa“, das oberste Prinzip. Es ist steht meistens neben der Gottheit und ist nur ein leerer Platz ohne Dekoration, der überall gegenwärtig ist, alles miteinander verbindet und verkörpert das Wesen aller. Der Hindutempel soll die Seele und den Geist reflektieren und reinigen. Der Prozess der inneren Reinigung soll in Gang gesetzt werden. In der hinduistischen Tradition gibt es keine trennende Linie zwischen der Weltlichen und dem Heiligen, deswegen sind hinduistische Tempel nicht nur heilige, sondern auch weltliche Orte. Dessen Bedeutung und Zweck haben sich jenseits des spirituellen Lebens in soziale Rituale und ins tägliche Leben erweitert, um es einen sozialen Sinn zu geben. Manche Tempel dienen als Treffpunkt für Feierlichkeiten, um Tänze, Musik, Heirat, Geburt, Tod und andere wesentliche Lebensereignisse zu feiern.

2 Kultur Über zwei tausend Jahre lang war der Großteil von Asien von dem indischen Hinduismus als religiöse, soziale und politische Kraft dominiert. Das hinduistische Asien umfasste den Subkontinent Indien, die unteren Talgebiete des Himalaya, den Großteil des Festlandes in Südostasien und die indonesischen Inseln. Jedoch ist der Einfluss vom Buddhismus und Islam diese Gebiete eingedrungen. Heutzutage sind vorwiegend Indien, Nepal und Bali hinduistisch. Der Tempel ist das wesentlichste künstlerische Merkmal der hinduistischen Kultur. Es stellt den Ort des sozialen und spirituellen Lebens der Gemeinschaft dar. Tempel wurden in allen Teilen des hinduistischen Asiens gebaut und werden weiterhin weltweit errichtet. Es reflektiert die Ideale und die Lebensweise für diejenigen, die es gebaut haben und diejenigen, die an diesem Ort die Verbindung zwischen Menschen und Göttern suchen.

3 Wurzeln

Kulturelle Unterschiede sind aufgrund der geografischen Eigenschaften des indischen Subkontinents zu erklären. Klimatisch lassen sich auch Unterschiede feststellen. Die westliche Region von Indien ist mit Wüsten versehen und der östliche und südliche Teil ist innerhalb der tropischen Zone. Da es von einer Bergkette im Norden und Ozeanen in den anderen Richtungen sich vom restlichen Asien isoliert, erfuhr Indien zu allen Zeiten kulturelle Einflüsse von eindringenden Völkern, die das Land betraten. Meistens kamen fremde Völker aus dem Norden oder dem Westen. Eigentlich kann man die Wurzeln des Hinduismus als Verbindung der Kulturen der indigenen indischen Bevölkerung ansehen. Indien brachte die verschiedenen Sprachen, Glauben und sozialen Muster als Verbund des Hinduismus zusammen. Es hatte seinen Ursprung bereits mehrere tausend Jahre vor dem Erscheinen des Christentums. Die literarische Tradition des Sanskrit, der heiligen Sprache des Hinduismus, erstreckt sich bis zur Mitte des zweiten Millennium vor Christus, als Indien von arischen Völkern überfallen wurde. Die Arier brachten eine unterscheidende Sprache und Religion mit, welche nah verwandt waren mit denen, die man im Iran und in Osteuropa zu dieser Zeit wiederfand. Diese Menschen waren in der Lage einige ihrer früheren Traditionen zu bewahren, die sie später in Form heiliger Texte niederschrieben, den „Veden“. Die Religion, die in den „Veden“ enthalten ist, ist nicht mit dem Hinduismus zu identifizieren, obwohl die diese immer noch als Quelle für die spätere heilige hinduistische Literatur angesehen werden. Das „Rig-Veda“ ist das Älteste dieser Texte und wurde zwischen 1500 und 900 vor Christus erfasst in einer früheren Form des „Sansrkit“. Dessen tausend Hymnen wurden bei Opferungen von den Priestern gesungen, um den Segen der Götter zu beschützen. Die Ruhmeshalle der Götter wird den „Veden“ beschrieben. Sie ist dominiert von machtvollen männlichen Göttern, die meistens mit dem Himmel assoziiert werden. Die größte vedische Gottheit ist „Indra“, der die duale Funktion erfüllt, als Kriegsgott und als Wettergott. Das „Rig-Veda“ enthält ein geschicktes System der Symbolik, sodass im späteren Indien die Bedeutung immer offen für Interpretationen auf mehreren Ebenen war.[4]

4 Gottheit

Die große Ruhmeshalle der Götter, Göttinnen, Halbsterblichen und anderen unteren Gottheiten öffnet eine Vielzahl von Mythen des Hinduismus auf. Sie sind zahlreich in der indischen Literatur enthalten. Diese Mythen verraten die ultimative Realität des Universums durch symbolische Erscheinungen. Die Götter sind niemals weit entfernt vom Menschen. Die Elemente der Landschaften durch das hinduistische Asien mit ihren Bäumen, Bergen, Hügeln, Buchten, Flüssen und Bäche sind geprägt von der potentieller Heiligkeit. Markierungen in der Landschaft, wie zum Beispiel durch eine bestimmte Anordnung von Steinen, zeigt dem menschlichen Bewusstsein die Nähe der Götter auf der Erde. Im Hindutempel wird die potentielle Gottheit zum Leben erwacht. Heilige Abbildungen von Gottheiten sind niemals nur Bilder, sondern haben auch die Funktion, die Welt der Wahrheit sichtbar zu machen.
Im moralischen, ökonomischen und künstlerischen Zentrum des südindischen Tempels ist die Gottheit. Diese Gottheit ist nicht nur ein Bild oder ein Symbol, sondern wird begriffen als Person, die empfindend und körperlich ist. Dies wird bei den vielen verschiedenen Ritualen des Tempels klar. Die Gottheit ist als Steinfigur verkörpert und wird bei einer Zeremonie namens „Prana Pratistai“ zum Leben erweckt, wobei „Prana“ für Atem steht. Der Atem des Lebens wird in die Figur eingeflößt, um ihm Lebensunterhalt und Ernährung als permanentes und unveränderliches Zentrum des Tempels zu geben. Während der täglichen Verehrung und an kalendarischen festlichen Ereignissen wird die Gottheit gebadet, eingeölt, gefüttert, dekoriert und veredelt. Die komplexen Abläufe werden gesamt als „Puja“ bezeichnet. Ein weiterer Hinweis für die Präsenz der Gottheit als Person ist seine oder ihre Berechtigung des Heiratens, Befugnis sexuelle Beziehungen zu haben, Sehnsucht nach Feiertagen, Wille nach Eroberung und Streitsüchtigkeit oder andere verspielte Handlungen. Der Zustand der Belebung ist dauerhaft bis die Gottheit entehrt wird. Eine Entehrung kann z.B. entstehen wenn unangebrachte Personen die Figur berühren. Bestimmte Zeremonien können vorgeführt werden, um die Gottheit wieder in die Steinfigur einzuladen.[5] Der Priester, der als Brahmane genannt wird, gehört zu der obersten Kaste der indischen Gesellschaft. Er lehrt das „Veda“ und ist verantwortlich für religiöse Rituale im Tempel und in Häusern der hinduistischen Anhänger. Das „Puja“ ist die tägliche Verehrung der Gottheit. Der Brahmane bereitet sich selber jeden Tag für das tägliche „Puja“ vor, indem er sich früh morgens wäscht und betet. Danach öffnet er die Türen des „Sanctum“, was den Ort der Steinfigur bezeichnet. Er weckt die Gottheit durch angemessene Hymnen sanft auf. Nachdem die Schutzgötter verehrt wurden, wäscht der Brahmane die Füße der Hauptgottheit, badet die Abbildung, zieht es ordentlich an und dekoriert es mit den üblichen Juwelen, Sandalen und Blumen. Insgesamt beinhaltet das „Puja“ sechzehn dieser verschiedenen Riten der Verehrung. Darauffolgend weht er mit Räuchermittel und Lampen vor der Gottheit und bietet ihm als letztes gekochtes Essen und Betelnüsse an. Das „Puja“ wird regelmäßig ein Mal bis sechs Mal täglich durchgeführt, je nach Größe und Zentralität des Tempels. Von den sechs täglichen Durchführungen sind vier obligatorisch (morgens, mittags, bei Sonnenuntergang und bei Mitternacht). Das grundlegendste und aufwendigste Fest aller Tempelfeierlichkeiten ist das „großartige Fest“ für alle herrschenden Götter des Tempels, das zehn bis zwanzig Tage lang dauert. Die wesentlichen Einheiten des zehn tägigen „großartigen Festes“ sind die zwei feierlichen Umzüge morgens und abends an jedem der ersten neun Tage. Am zehnten Tag wird nur abends der Umzug durchgeführt. Das zentrale Merkmal dieser Umzüge ist die Metallform der Gottheit, die vergleichsweise kleiner ist als die Steinfigur im Tempel.[6]
Laut der hinduistischen Kosmologie, ist der Ursprung von allem aus einer enormen erweiterten zentrifugalen Kraft oder Explosion entsprungen, was wir heute unter den Namen „Urknall“ kennen. Das Prinzip der Explosion, das Leben auf die Welt brachte, wird „Shiva“ genannt. Die ursprüngliche Gewalt wurde ausgelöst durch eine zentripetale Kraft, die sich aus Energiezentren, Sonnen und Atomen entwickelte. Die letzte Kraft ist die Natur (Prakriti), der Ursprung der Welten. Man nennt es „Shakti“ (Energie) wenn es als weibliches Gegenteil von „Shiva“ angesehen wird und „Vishnu“ als Männliches. Die Symbole von „Shakti“ und „Vishnu“ sind austauschbar. Das Gleichgewicht dieser zwei Kräfte bildet den Kreislauf, die Anordnung der Atome, das Solarsystem und Galaxien. Dieses organisierte Prinzip wird als „Brahma“ bezeichnet. Man findet das Gleichgewicht dieser drei Elemente in allen Aspekten der Welt und auf allen Ebenen wieder (materiell, vital, intellektuell, spirituell). Die drei Götter „Brahma“, „Vishnu“ und „Shiva“, die sich gegenseitig gegenüberstehen und sich ergänzen repräsentieren diese Trinität. Kein einziger von ihnen kann ohne die anderen existieren und sie können nicht in eins gesenkt werden.[7]

5 Funktion

Historisch gesehen dient der Tempel auch als eine redistributive Funktion, das auch das politische System umfasst. Ähnlich kommunaler Netzwerke, stellen die indischen Tempel die Verbindung zwischen den Kasten und Regionen her. Wie bei einem Königshof, leisten öffentliche Rituale im Tempel den Zusammenhang für die Verschlüsselung oder Manipulation von Rechten und Privilegien von Gruppen, die in ergänzenden oder konkurrierenden Beziehungen zueinander stehen. Sie unterstützen den institutionalen Kontext für die soziale Mobilisierung der unteren Kastengruppen und der beginnenden politischen Elite. Dies kann man vergleichen mit Kastenverbänden, politischen Parteien oder Institutionen der höheren Bildung. Obwohl viele Eigenschaften des hinduistischen Tempels andere institutionelle Aspekte der indischen Gesellschaft imitiert, ist die Art, in der diese Eigenschaften im Tempel zusammengebracht werden, einzigartig unter den kulturellen und strukturellen Bedingungen.[8]

5.1 Redistribution

Die Tempelverehrung in Südindien, basierend auf dem „Puja“, stellt einen extrem komplexen Prozess der religiösen Evolution in Indien dar und enthält Schlüsselelemente der vedischen Opfergabe. Diese beinhaltet zwei Arten der ökonomischen Transaktion, die Reziprozität und die Redistribution. Die Reziprozität bedeutet im Allgemeinen Gegenseitigkeit und stellt ein Grundprinzip des menschlichen Handelns dar. In der kulturellen Anthropologie bezieht sich Reziprozität auf den nicht marktüblichen Austausch von Gütern oder Arbeitsaufwänden. Eine Form davon ist der direkte Austausch von Gütern/Dienstleistungen gegen andere Güter/Dienstleistungen, ohne ein Austauschmedium zu benutzen wie etwa Geld. Eine weitere Form der Reziprozität ist der Austausch von Geschenken, wobei erwartet wird, dass man was zurück geschenkt bekommt. Unter Redistribution versteht man in der kulturellen Anthropologie ein System des ökonomischen Austausches, das eine zentrale Kollektivierung von Gütern der Mitglieder einer Gruppe bedingt. Die Güter werden darauffolgend unter den Mitglieder, bestenfalls, gerecht aufgeteilt. Redistribution ist eine Art von Reziprozität, die sich von der schlichten Reziprozität darin unterscheidet, dass bei der Reziprozität nur ein zweiteiliger hin-und-her Austausch unter zwei Parteien besteht. Im Gegensatz dazu besteht bei der Redistribution das System der Verteilung und ist eine Beziehung innerhalb der Gruppen und nicht zwischen den Gruppen. Alle religiösen Opferungen scheinen einen vertragliches Element zu haben, bei dem Menschen und Götter ihre Dienstleistungen austauschen und jeder bekommt dabei seinen Anteil. Es gibt keinen Zweifel, dass diese reziproke und vertragliche Art des Austausches die Tempelverehrung in Südindien beeinflusst. Doch von größerer Bedeutung im südindischen Tempel ist die Redistribution der ökonomischen Beziehungen. In einem weitem gesellschaftlichen Umfang, ist die Redistribution nicht nur eine Angelegenheit der Verteilung von Ressourcen. Das Hauptmodell der Redistribution passt perfekt zur Gottheit in Südindien. Die Gottheit in Steinfigur, die im Zentrum des Tempels steht, dient als Ort der moralischen und ökonomischen Transaktionen. Die Opfergabe stellt eine aktive Transaktion der Beziehung mit der Gottheit dar und leitet einen Prozess der Redistribution ein, bei dem alle Beteiligten des rituellen Prozesses teilhaben. Unter den Beteiligten werden der Spender selbst, das Personal des Tempels und die Anbetenden verstanden.[9]

5.2 Stiftungen

Die Opfergabe an die Gottheit erlaubt dem Spender sich in eine transaktionale Beziehung zu begeben. Diese Beziehung verbindet die Gottheit, den Spender, das Tempelpersonal und die anbetenden Angehörigen des Tempels in einem großen redistributiven System miteinander. Der Spender, der die Verehrung unterstützt, gründet damit eine Anzahl von spezifischen, bestimmten und dauerhaften Beziehungen zur Gottheit. Stiftungen, die an den Tempel gerichtet sind, sind eine besondere Art des Vertrauens. Sie sind elementare Einheiten, dessen Ressourcen innerhalb des Tempels mobilisiert, organisiert und genutzt werden. Sie entwickeln einen oder mehrere rituelle Kontexte, Ehre zu verteilen oder zu erhalten. Stiftungen erlauben den Eintritt und die Angliederung von gemeinsamen Einheiten zum Tempels (Familien, Kasten, usw.). Dies zeigt, dass der Tempel eine komplexe dezentralisierte Organisation ist. Mit den Stiftungen verbindet der Tempel Einheiten in der Gesellschaft. Diese gemeinsamen Gruppen verbleiben in ihren eigenen Identitäten aber werden im großen rituellen und ökonomischen Prozess zusammengeführt. Zu den Ressourcen der Stiftungen gehören auch Land, Kapital und Dienstleistungen. Die Größe und der Umfang der Gaben variieren von Stiftung zu Stiftung. Grundsätzlich ist eine Stiftung immer an die herrschende Gottheit gerichtet. Da die Gottheit aber aus Stein besteht und nicht die Funktion als Entscheider oder Konfliktlöser einnehmen kann, bleibt des die Aufgabe des Tempels und dem Tempelpersonal.[10]

5.3 Schutz und Sicherheit

Die Kontrolle über Stiftungen ist nur eine von vielen potentiellen Konflikten im Tempel. Konflikte können zwischen Spendern, Anbetenden und dem Tempelpersonal können oft vorkommen. Um die Auseinandersetzungen zu schlichten, stellt der Tempel Schutzmandate zur Verfügung. Diese Mandate enthalten eine bestimmte Rolle des Königs, wobei diese Rolle zum Schutz des Tempels angesehen werden kann. Dieses Modell ist dafür gemacht, um die Dienste zu gewährleisten und Ressourcen und Regeln der Redistribution zu zuweisen, damit Harmonie im Tempel herrschend bleibt. Das königliche Mandat erlaubt den König nicht den Tempel zu regieren, da er selbst ein Diener der Gottheit ist und nur als letzte Zufluchtsperson gilt. Konflikte sollen, wenn möglich, freundschaftlich in der Gruppe gelöst werden, können jedoch von dem Schutzmandat aus der Welt geschafft werden.[11]

6 Fazit

Der Hinduismus enthält einen größeren Teil der indischen Bevölkerung und ist kann nicht nur als Religion beschrieben werden. Es ist die Entstehung von vielen verschiedenen Glaubensrichtungen und Praktiken und verschiedenen Arten des Lebens und Denkens. Diese Unterschiede wurden zusammen gebracht durch kulturelle Kontinuität und zusammenhängenden Kräften, die die indische Zivilisation prägen und kennzeichnen. Es ist bedeutsam, dass die indische Sprache kein Wort enthält, das man mit dem Wort „Religion“ vergleichen kann. Religiöse und nicht-religiöse Dinge werden im Hinduismus nicht unterschieden. Es ist unvorstellbar, dass jegliche Handlung oder Prozess ohne göttlichen Einfluss passiert. Der Hinduismus erstreckt sich über das komplette Spektrum der indischen Kultur. Man findet es im alltäglichen Leben des Dorfes und im Gedankengut des Philosophen. Auf der abstrakten Ebene entwischen hinduistische Gedanken die Welt als Illusionen, dessen Ziele es sind, die fernere Realität zu erforschen. Der Tempel spiegelt diese Spanne wieder und ist viel mehr als nur der Schauplatz für die Praktiken bestimmter Glaubensrichtungen. Es ist inspiriert mit einem komplexen System von Symbolen, das die höchste Auffassung der hinduistische Philosophie verkörpert. Außerdem dient es dem Bedürfnis des täglichen religiösen Lebens.
Die vier Prinzipien im Kern des Tempels stellen eine funktionelle Institution dar. Die herrschende Gottheit ist das maßgebliche Zentrum des Tempels. Gaben, die an die Gottheit gerichtet sind, und kulturell abgegrenzte Beiträge, die der Gottheit hinterlassen werden, sind öffentliche Eigenschaften des komplexen redistributiven Prozesses. Die flexible und dynamisch organisierte Rahmenarbeit für den redistributiven Prozess wird durch Stiftungen gestellt. Dadurch verknüpfen Menschen eine dauerhafte Verbindung mit der Gottheit. Es ist die Vielfalt von Bedeutungen und Funktionen, das den Tempel so enorm wichtig für die indische Gesellschaft macht. Bestimmte Tempel, zu bestimmten Zeiten und Orten, repräsentieren das komplexe Modell in einer vielerlei Hinsicht. Indische Tempel dienen als wichtiges ökonomisches Zentrum. Der Tempel ist Landbesitzer, Arbeitgeber und Konsument. In manchen Fällen ist eine sozial-ökonomische Struktur einer ganzen Stadt komplett vom Tempel abhängig. Die Menschengruppen, die gebraucht werden um den Haushalt des Tempels in Gang zu halten sind vielfältig. Hindutempel waren schon immer der Kern für wichtige soziale, ökonomische, künstlerische und intellektuelle Funktionen. Südindische Tempel leiteten sogar regionale Entwicklungen wie Bewässerungssysteme und Landgewinnung. Diese Aktivitäten wurden als durch Spenden und Stiftungen finanziert.

Literaturverzeichnis

Appadurai, Arjun & Appadurai Breckenridge, Carol 1976: The south Indian Temple: authority, honour and redistribution. Contributions to Indian Sociology (NS) Vol. 10 (No. 2) 188-208.

Danielou, Alain 2001: The Hindu Temple. Deification of Eroticism. Vermont: Inner Traditions Internatinal.

Kramisch, Stella 1976: The Hindu Temple. Delhi: Motilal Banarsidass Publishers Private Limited.

Michell, George 1988: The Hindu Temple. Chicago/London: The University of Chicago Press.

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[ 1 ]. Kramrisch 1976: 346-357
[ 2 ]. Michell 1988: 58-65
[ 3 ]. Danielou 2001: 101-108
[ 4 ]. Michell 1988: 14-15
[ 5 ]. Appadurai 1976: 188-190
[ 6 ]. Appadurai 1976: 192-194
[ 7 ]. Danielou : 85
[ 8 ]. Appadurai 1976: 188-189
[ 9 ]. Appadurai 1976. 195-196
[ 10 ]. Appadurai 1976: 200-202/204
[ 11 ]. Appadurai 1976: 204-206

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...Stacie Gray Hinduism Religious ritual Traditions was born in India. I believe Hinduism revolve among elements of the social life. There are numerous pieces of rituals and practices, while they strive for purity and to gain eternal Nirvana. Hinduism has five sacred elements that make up all matters of the universe. Earth, is consistent with the shape of everything in the universe. Water is represented by blood. Water also associates with taste as well as peace and serene. Fire represents light and sight. Wind represents with the sense of touch as well as motion and restlessness. Space is associated with the sense of hearing and conductor of energy sources such as sound of anything and emotional. Hinduism today is the face of Hindu culture and traditions and values. Hindus is revolved among detailed series of life-cycle rituals mark major traditions in the life of individuals.”Austin Cline” Most rituals of the Hindus, however, do not occur in the presence of such priest, and among groups who do not reverse Vedas or respect Brahmans, there may be other officiates or variations in the rites.”Sigma Freud” Different rituals or ceremonies maybe performed to ensure that the mothers stay in a healthy condition, as well as the fetus is growing and also healthy. Certain members of rituals for the infant include the first feeding with the solid food (usually cook rice), However they also require an ear-piercing ceremony to appreciate an important ceremony relating to show the appropriate...

Words: 255 - Pages: 2

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Hindu Final

...principal. Hinduism is one of the most sacred religions in the world. There is no other religion that compares to it. Hindus do not try to push their religion on anyone nor do they feel their religion is better than anyone else’s. They are a very nonviolent religion and do not discriminate. Hinduism has been the main religion for Indian people for centuries, so it is vital to the place it was originated in. Sikhism, Islamism and Christianity are the other religions practiced in India but Hinduism is the biggest religion practiced out there. The temple I visited was a Hindu Temple in Calabasas California, far away from my home in Victorville, California, since there are no temples nearby. The actual name of the temple was just “Hindu Temple”. A few years back I did not see many Hindu temples, but now I have seen one in each major city that I drive by. Hindu temples are decorated with bright colors and usually each temple has a different god or goddess statue in it. They are so beautiful inside and have a very welcoming feel to them. There are bells hanging from the ceiling that Hindus ring when they pray, it is a part of their worshiping process. You...

Words: 2176 - Pages: 9

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World Religious Report

... Hinduism is a religion that has many gods that encompass all aspects of daily life. Strength and wisdom are essential properties of this religion. By refraining from selfish acts and treating others with respect there can be release from the wheel of life and reincarnation in order to be one with the “One True Self”. This is very dependent upon the caste with which an individual is born to. The first question I ask is “What does it mean to be Hindu?” The answer to which was given by Dr Zakir Naik (What does it mean to be Hindu, 2013). In his answering of a question by a young Hindu man Dr Zakir Naik says,” Hindu is never actually mentioned in any of the scriptures. The word Hindu was actually given to those geographically from India, by the Arabs when they came to India. So all who live in India are actually Hindu.” This rings true in the facts of Hindu coming from the geographical designation of Hindi for India. “How does the community work together in religious practice?” As we can all expect the Hindu religion...

Words: 1576 - Pages: 7

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Religions

...India identifies Hinduism as Sanatana Sharma, which is a religion that is a way of life or a certain life style a person will follow while practicing. Sanatana means Eternal or ageless whereas Dharma means religion. Its attention is based on the Earth’s natural laws, welfare, ethics, health and transcendental realization. Hinduism has 330 million deities that they worship in all. Hinduism there is one supreme deity which is referred to as Brahman. They say that the belief that the deities can come in all shape and forms and innumerable faces. Hinduism is a very diverse religion that is in the orders of the cosmos and universe and is created in a spiritual terminology that can be very extreme in any direction one may decide to go.(history of hindu) Hinduism lacks a unified system and is based upon Dharma, Samsara, Karma, and Moksha and consists of asceticism. It is devoting their life to just one deity or many deities or their symbols. Hinduism could also be reading philosophy or metaphysical proclamations from the material world and to worship the images. People who practice Hinduism believe in reincarnation and they believe that an individual’s spirit is reborn and placed back on earth after death. They can be in any form of a living organism without any changing of the spirit. People who believe in Hinduism also believe in Karma which can be wither positive or negative issues with a person’s current life situations. It can be positive or negative actions that happen here on earth...

Words: 789 - Pages: 4

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Hinduism

...Hinduism Hinduism is a way of life, not just a set of beliefs. It is the largest of the five major religions in the world; with global numbers in the millions and higher. The term Hindu was used to describe the people of India who did not convert to Islam when the Muslims took over in the Middle Ages. There are three major features to the religion; that there is no founder, the belief in reincarnation, and the belief in karma. Hinduism is more living the right way and has no founder, it also has no set structure, doctrine, or creed; allowing for diversity in its beliefs. Reincarnation is the belief of a cycle of rebirth, meaning that once the soul dies it will be reborn as either a human, animal, or spirit. Karma is the belief that what is done by or unto a person has a direct effect on death and reincarnation. Though diverse in beliefs, both karma and reincarnation are believed by all Hindu. Being a diverse religion and having a vast system of beliefs are positive aspects of Hinduism that I would share. The diversity that Hinduism offers allows its followers the freedom to choose what parts they believe in and worship; such as which deity to revere, what festivals to celebrate, and which practices to follow. The vast system of beliefs encompasses numerous priests, temples, and millions of deities. The beliefs of Hinduism differ amongst regions and even village to village. It is my opinion that people do discriminate based on religion or political...

Words: 490 - Pages: 2

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Best Essay on Is Nuclear Energy Construction or Destruction

...be them. There was, however, not a single instance some years back where obstruction in religious performance has been a cause of communal. This phenomenon in the Indian context is politically motivated an always been engineered by vested interests. It was there at the foreign rule as well as in post independence era. Communal harmony as such is highly sensitive an issue and cannot be soft pedaled any more in view of our traditional value, com cultural heritage and secular character of our state. For the sake of maintaining communal harmony, Akbar the started a new religion Din-e-Iiahi. He made a Rajput lady his wife gave equal respect is Hindu religion. During the time of Bahadur Zafar, the last king of Mugal dynasty, a function, Foolwalon-ki-Sai: used to be organized regularly in Delhi, were people of both the religion worshipped in temples and mosques together. Founders of our constitution also underlined the need of co harmony and provided for equal rights to all Indians irrespective of cast, colour and creed. This had made our democracy system stronger main problem is how to maintain communal harmony at administrative and social levels. There is lack of political consciousness armor, common people due to illiteracy. Secondly, antisocial and...

Words: 653 - Pages: 3