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Literatur Nach 1945

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Submitted By rolandall
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LITERATUR NACH 1945

Unsere letzte Epoche wird auch Gegenwartsliteratur oder Nachkriegsliteratur genannt oder mit dem Behelfstitel „Der Nihilismus und seine Überwindung“ bezeichnet.

Historischer Hintergrund
1945 Kriegsende
Abwurf der Atombombe (hat die Literatur Jahrzehnte hindurch geprägt)
Besetzung Deutschlands und Österreichs
Spaltung Deutschlands in Ost- und Westdeutschland
1961 Bau der Mauer in Berlin
Eiserner Vorhang (Trennlinie Europas)
Kalter Krieg (45 Jahre lang)
Besetzung Österreichs bis 1955
1955 Staatsvertrag

Die Lage nach dem Zweiten Weltkrieg war ähnlich der nach dem Ersten Weltkrieg: Pessimismus, Trostlosigkeit, Nihilismus, alles kaputt, wieder anfangen bei Null,…
(vgl. Radikale Sachlichkeit)

Die ersten Autoren nach 1945 bezeichnet man als Dramatiker der Stunde Null oder Dramatiker der Ersten Stunde (?) (z.B.: Dürrenmatt, Max Frisch).

Nach dem Ersten Weltkrieg machte man sich (in Österreich schneller als in Deutschland) wieder auf die Suche nach neuen Werten und baute alles wieder auf.
Nach dem Zweiten Weltkrieg aber beginnt man zu zweifeln – alle Ideale werden angezweifelt (Was, wenn wieder?).

Die Menschen haben viele Ängste.
• Angst vor dem Festlegen neuer Werte und diesen Werten eine Reihenfolge zu geben
• Angst vor der drohenden Automation (Fortschritt)
• Angst vor der Manipulation (Massenmedien)

Dadurch kommt sich der Mensch überflüssig und sinnlos vor.

Philosophie
Im Laufe der Zeit gab es viele Philosophen und somit auch Philosophien, aber an die Substanz – was der Mensch überhaupt ist – ist man noch nicht gegangen.

Existenzialismus – Existenzphilosophie
Der Existenzialismus beschäftigt sich mit der Frage: Was ist der Mensch überhaupt?
„Jetzt geht’s ans Eingemachte.“ (Prof. Löfler, 5.11.07)
Das ist die Philosophie, die sich zum ersten Mal mit dem Grundlegendsten beschäftigt: der Existenz.

Jean-Paul Sartre war der Begründer der Existenzphilosophie. (Er war mit der ersten Feministin überhaupt, Simone de Beauvoir, liiert.)

Seine Philosophie (eigentlich komplizierter):
Die Welt ist ein Nichts. Der Mensch ist in die Welt hineingeworfen.
„I stell mir immer den Mr. Bean vor – so platsch, wenn er hinunterfällt.“ (Prof. Löfler, 5.11.07).
Damit muss er sich abfinden. Das Einzige, das der Mensch besitzt, ist die Existenz.
Das heißt, das Einzige, was wir wissen, ist, dass wir da sind.

Die Essenz ist der Sinn, den wir dem Leben geben. Das Bedürfnis, das jeder Mensch hat, ist, aus dem Leben etwas zu machen – und das ist die Essenz, unsere Werte, der Sinn des Lebens.

Der Mensch möchte etwas aus seinem Leben machen – Sinn oder Ziel des Lebens ist also die Essenz. (Was mache ich daraus, was ist mir wichtig?)

Der Mensch besitzt die Entscheidungsfreiheit (sittliche Willensfreiheit), das heißt, der Mensch selber sucht die Essenz, es hilft ihm dabei niemand.

Entscheidungsfreiheit ist immer mit Schuld und Verantwortung verbunden. Die drei Begriffe gehören eng zusammen.

Nihilismus bedeutet, dass es keine Werte gibt und somit auch keine Religion, das einzige Schlupfloch, wenn der Mensch etwas verhaut hat.
„Was gaukelt uns jede Religion vor?“ (Prof. Löfler, 5.11.07)
Ein Leben nach dem Tod – wie es weitergeht hängt davon ab, ob wir es in die richtigen Bahnen lenken.

Keine Religion bedeutet, keine Chance zu haben, etwas gut zu machen. Es gibt nur eine Chance, etwas aus dem Leben zu machen.
Das Leben ist einmalig. Es gibt keinen Gott und keine Religion, das heißt, keine Möglichkeit, unsere Entscheidungen wieder rückgängig zu machen. Wir sind dazu verurteilt, aus unserem einen Leben, aus dieser einen Chance, etwas zu machen.

Die nackte Existenzphilosophie und ist pessimistisch. Weil man es aber nicht lange so pessimistisch aushält, hat man sich doch ein Schlupfloch geschaffen.

Christliche Existenzphilosophie – Christliche Existenzialisten
Eigentlich passt das nicht zusammen.

Das ist das Schlupfloch, die Kurve aus der Trostlosigkeit. Der Schöpfer oder Erschaffer der Christlichen Existenzphilosophie ist Teilhard de Chardin.

Die Christliche Existenzphilosophie verbindet zwei Dinge miteinander: den christlichen Glauben und die moderne Naturwissenschaft, oder genauer, die Evolutionstheorie, die besagt, dass der Mensch sich ständig weiter entwickelt.

Der Mensch so wie er heute ist (nach dem Krieg) – schlecht und fehlerhaft – kann noch unmöglich das Endprodukt der göttlichen Schöpfung sein.
Das Schlupfloch ist also: wir sind noch unvollkommen, aber wir entwickeln uns weiter und werden irgendwann vollkommen sein.
Mit dieser Theorie lassen sich viele moderne Werke erklären, die die Unvollkommenheit der Menschen zum Thema haben.

Kennzeichen der Gegenwartsliteratur

Nihilistischer Nullpunkt
Es gibt nie keine Werte (z.B.: war auch im Nihilistischen Impressionismus bei Schnitzlers Leutnant Gustl die Ehre wichtig), jetzt sind wir aber am absoluten Nullpunkt – es gibt nix mehr, das etwas wert ist (Dramatiker der Stunde Null).
Hermann Broch behauptete, dass wir uns seit dem Mittelalter immer Richtung Nullpunkt bewegt haben, uns aber Scheingötter gesucht haben (z.B.: in der Aufklärung die Vernunft, in der Industrie das Geld, mal die Technik, Nauturwissenschaften,…).

Fehlen einer Rangordnung der Werte
Die Menschen versuchen, Werte zu finden, aber sie können sich nicht festlegen, was wichtiger ist.

Sigmund Freud
Freud behauptete, der Mensch bestehe nicht nur aus einem Körper, sondern auch aus einer Seele. Er war der Erfinder der Psychoanalyse.
Die Psychosomatik beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen Körper und Seele.

Themen
Das Thema schlechthin war der Krieg (vgl. Remarque nach dem Ersten Weltkrieg). Es gibt haufenweise Bücher, die sich mit den Grausamkeiten des Krieges beschäftigen.
Themen sind also die Grausamkeiten des Krieges, die Technisierung, Automatisierung, zwischenmenschliche Beziehungen,…

Experimente und Stilmischungen
Es fällt ihnen nix Neues mehr ein, deshalb wird experimentiert und Stile gemischt.
(Dürrenmatt – Die Physiker: der Stil war rein aristotelisches Theater, klassischer geht’s nicht. „… noch aristotelischer als Aristoteles selber.“ Prof. Löfler, 6.11.07)

Heute sind wir noch immer nicht positiv, weil uns der Krieg nachhängt.

Antoine de Saint-Exupery
Antoine de Saint-Exupery war von Beruf Aufklärungsflieger und brachte seine Erlebnisse, die er auf den Flügen hatte, zu Papier. Er hat besonders die französische Jugend begeistert.
1944 ist er bei einem Absturz tödlich verunglückt.

Er versuchte die Unvollkommenheit der Menschen zu beschreiben und gleichzeitig ein neues Bild vom Menschen – wie er sein soll – zu entwerfen. Er war also Christlicher Existenzialist.

Der kleine Prinz (1942)
(Hörbuch von Karl Heinz Böhm)

„Der kleine Prinz“ zeigt durch das Auge eines Wesens von einem fremden Planeten die Unvollkommenheit der Welt.

Der kleine Prinz sucht einen Freund und reist deshalb von Planet zu Planet, wo er überall lauter Unvollkommene findet.

Die Schlüsselszene ist die mit dem Fuchs. Der kleine Prinz hat sich mit dem Fuchs vertraut gemacht, weshalb er nun verantwortlich für ihn ist.
Dieses Vertrauen findet man zwischen Fuchs und Prinz, Prinz und der Rose und dem Piloten und dem Prinzen.

Obwohl die Rose des Prinzen unvollkommen ist, ist sie einzigartig. Auch für sie ist er verantwortlich, da er sich mit ihr vertraut gemacht hat.

Es gibt zwei Botschaften in diesem Buch. Die erste ist, dass wir nicht auf Äußerlichkeiten schauen sollen und dass „sich vertraut machen“ Verantwortung übernehmen heißt. Die erste Botschaft ist also Verantwortung als Sinn des Lebens.

Die zweite Botschaft gibt die Antwort auf die Frage: Wie kann man den Sinn des Lebens erreichen?
Sie lautet, nur über den Tod kann man die Vollkommenheit erlangen, das heißt, nur durch den Tod kommt man zum Sinn des Lebens. („… nur auf den Umweg über den Tod…“)

Der kleine Prinz stellt die heile Welt dar. Deshalb verschont ihn auch die Schlange, das Symbol für Falschheit.

Deutschsprachige Gegenwartsliteratur
Nach 1945 sind alle emigrierten Autoren wieder zurückgekommen. Eigentlich nicht alle, Tomas Mann zum Beispiel ging in die Schweiz und Bert Brecht nach Ostdeutschland. Die meisten zumindest sind aber wieder zurück.

Die Zukunftsvisionen der Expressionisten (die Schreckensvisionen, mit denen sie um fünf Minuten vor Zwölf noch den Krieg aufhalten wollten) wurden übertroffen: Resignation bei allen Autoren.
Die jungen Autoren haben ein großes Handikap. Sie brauchen nämlich immer einen „Richtbaum“, von dem sie sich positiv oder negativ abheben können. Die junge Generation konnte aber auf nichts aufbauen, wegen der Resignation (oder dem Tod) der alten. Deshalb schauen sie ins Ausland, fast nur nach Amerika (Amerikanisierung).

Der Novellenschreiber Ernest Hemingway („wie Ernst, nur Ernest“) bringt eine neue Form der Erzählung aus Amerika, die Kurzgeschichte (z.B.: Der alte Mann und das Meer).
Bei uns gab es Novellen (sie handeln vom wichtigsten Teil im Leben eines Menschen) und Erzählungen.
Eine Kurzgeschichte beschreibt irgendeinen Ausschnitt aus dem Leben eines Menschen.

Nach 1945 hat sich eine Dichtergruppe in Deutschland zusammengefunden, die Gruppe 47 (weil sie sich 1947 gefunden haben). Dabei handelte es sich um ein Freundschaftsbündnis von jungen Autoren (vgl. Junges Deutschland, Junges Wien), dessen Sitz in München war.
Jährlich wurden Treffen veranstaltet, wo andere junge Autoren die Chance hatten, etwas vorzutragen und aufgenommen zu werden oder nicht.
Das Programm der Gruppe war, dass sie kein Programm hatten – jeder musste etwas Neues erfinden, damit er aufgenommen wird. Sie haben also den Individualismus gefördert.

Mitglieder

• Heinrich Böll (Nobelpreisträger): schreibt nur eine Dichtungsgattung, nämlich Epik (Katharina Blum, Ansichten eines Clowns, Haus ohne Hüter)
• Günter Grass (Nobelpreisträger 1999): hat sich vor kurzem geoutet, dass er bei der HJ war; den Nobelpreis bekam er, als er mit seinem Werk „Mein Jahrhundert“ auf die Millenniumswelle aufgesprungen ist; er zehrt von seinem Erstlingswerk, Die Blechtrommel, das er vor ca. 50 Jahren geschrieben hat
• Siegfried Lenz, Uwe Johnson, Hans Magnus Enzensberger
• Ingeborg Bachmann: auf sie geht der Ingeborg Bachmann Preis zurück, der versucht Individualisten zu fördern
• Peter Handke: Wunschloses Unglück

Lyrik
Stilmischung ist das Zauberwort und Stilmittel nach 1945. Der Individualismus ging allen besonders unter die Haut.
Ingeborg Bachmann zum Beispiel verschlüsselt ihre Gedichte (chiffrieren), der Leser hat dann die Aufgabe, sie zu dechiffrieren. (Es gibt nur ein paar gescheite Leute, die wissen, was sie meint – oder zumindest glauben, es zu wissen.)

Lyriker
• Paul Celan
• Ernst Jandl
• H. C. Artmann („des is a ganz a bunter Vogel“)

Die beiden Wiener H.C. Artmann und Ernst Jandl haben konkrete Lyrik gemacht. Konkrete Lyrik sind diese Buchstabenspielereien.

Drama der Gegenwart
Nach 1945 gab es nur Notbühnen, weil alles zerbombt war.
Erst mit dem Wirtschaftsaufschwung wurde es langsam besser, aber das Theater hatte seine frühere Rolle verloren.
Autoren wollen immer belehren, nach dem Weltkrieg will man aber unterhalten werden und sich nicht belehren lassen. Das Publikum will Unterhaltung und Entspannung.
Bert Brecht hat da nix verloren, weshalb er auch sein eigenes Theater auf die Beine gestellt und das Berliner Brecht Ensemble gegründet hat.

Neben der Vermischung der Stile (alles wurde verwendet, vom aristotelischen Theater über Allegorien bis hin zu den Verfremdungseffekten), verschwanden auch die nationalen Grenzen. Das heißt, in Deutschland gab es nicht nur deutsche Stücke, die Erfolgsstücke kamen nämlich aus Amerika (Epiker Hemingway).

Themen nach dem Krieg
Im Grunde sind die Themen heute immer noch die gleichen.

Krieg mit all seinen Facetten, Atombombe (großes Thema), Holocaust, Widerstand, Aufrüstung (die nach dem 2. WK erst richtig losging), Kalter Krieg, Emigration, Vergangenheitsbewältigung,…

Es gibt also schon noch ernste Stücke mit einer Botschaft, nur will die keiner sehn.

Autoren

Wolfgang Borchert
Wolfgang Borchert ist in den Krieg eingezogen gewesen und hat dann beschlossen, sich dem Wehrdienst zu entziehen. Er wurde wegen Selbstverstümmelung, worauf die Todesstrafe stand, angezeigt und auch zum Tode verurteilt. Allerdings wurde er dann „begnadigt“ und an die Ostfront geschickt.
Die Ostfront war ein Himmelfahrtskommando, der sichere Tod. Borchert hat es aber überlebt, ist dann in Gefangenschaft in Sibirien gewesen und dann zwar relativ bald aus der Gefangenschaft zurückgekehrt, aber so schwer krank, dass er 1947 mit 20 Jahren starb.
Es gibt Leute die behaupten, er wäre der größte deutsche Dramatiker geworden.

Borchert ist der mit den vielen Eigenschaften.

Werke
• Schischyphusch
• An diesem Dienstag
• Draußen vor der Tür

Draußen vor der Tür
Das ist das einzige Theaterstück, das zum Lesen ist. Es handelt sich dabei um ein so genanntes Heimkehrdrama. Es geht also um einen Soldaten, der zurückkommt und Fuß fassen will, es aber nicht schafft.
Das Theaterstück ist sehr autobiographisch (Borchert hat an sich selber Anleihen genommen).

Die Hauptfigur heißt Beckmann (hat mal ein Vorsitzender bei der Matura gefragt – die Kommerzialisten haben meist nur ein Buch gelesen und mit dem Wissen wollen sie dann auftrumpfen), sonst haben die Figuren keine Namen (außer Frau Kramer), das dient zur Verallgemeinerung (vlg. Woyzeck).
Das Werk strotzt nur so vor Stilmittel (von jeder Epoche etwas, außer von der Antike), z.B.: Die Elbe (Fluss) ist eine Allegorie.

Andere Stilmittel in „Draußen vor der Tür“

Telegrammstil – Expressionismus
Alliteration – Mittelalter
Allegorien – Barock: Beerdigungsunternehmer (Tod), Alter Mann (Gott)
Metapher – Barock (sprachliches Bild)
Personen haben keine Namen – Zwischen Idealismus und Realismus (Woyzeck)
Retardierendes Moment – Aufklärung (Emilia Galotti)
Traum – Expressionismus

„Der Andere“ ist der Optimist in ihm (er hat kein Gesicht, weil vom Optimismus nimma viel da ist), sein optimistisches Ich. Dass der Andere immer leiser und leiser wird, zeigt, dass der Optimismus sich immer mehr und mehr verabschiedet.

Die Schlüsselszene ist die 3. Szene, in der er dem Oberst die Verantwortung zurückgeben will. Sein Traum (typisch expressionistisch), den er dem Oberst erzählt, ist eine Metapher.
Der General in dem Traum steht für den Krieg. Vom Thema her ist „Draußen vor der Tür“ realistisch.

Als er bei dem Obers abblitzt, geht er zum Kabarettdirektor, der ihm sagt, er müsse sich erst einen Namen machen. Es klingt die Rolle des Theaters nach dem Krieg an: keiner will die Wahrheit hören, alle wollen Unterhaltung.
(Das Stück und auch Brechts Werke wollte keiner.)

Der zentrale Begriff ist die Verantwortung. Die Verantwortung quält Beckmann so sehr, dass er sie dem Oberst zurückgeben will.

Die Alten haben den Krieg angezettelt und die Jungen müssen ihn ausbaden (vgl. Im Westen nichts Neues):
„Wie wir noch ganz klein waren, da haben sie Krieg gemacht. Und als wir größer waren, da haben sie vom Krieg erzählt. Begeistert. Immer waren sie begeistert. Und als wir dann noch größer waren, da haben sie sich auch für uns einen Krieg ausgedacht. Und da haben sie uns dann hingeschickt. Und sie waren begeistert. Immer waren sie begeistert. Und keiner hat uns gesagt, wo wir hingingen. Keiner hat uns gesagt, ihr geht in die Hölle.“ (S. 49)

Prof. Löfler sammelt die Bücher ein und fragt, wer den Rest noch lesen will…
„Ihr könnt euch ollerweiters ein Buch kaufen! Der Trend geht zum Zweitbuch…“

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...Social Change and Modernity Edited By Hans Haferkamp and Neil J. Smelser UNIVERSITY OF CALIFORNIA PRESS Berkeley Los Angeles Oxford © 1992 The Regents of the University of California INTRODUCTION Hans Haferkamp and Neil J. Smelser Haferkamp is grateful to Angelika Schade for her fruitful comments and her helpful assistance in editing this volume and to Geoff Hunter for translating the first German version of parts of the Introduction; Smelser has profited from the research assistance and critical analyses given by Joppke. 1. Social Change and Modernity Those who organized the conference on which this volume is based—including the editors— decided to use the terms "social change" and "modernity" as the organizing concepts for this project. Because these terms enjoy wide usage in contemporary sociology and are general and inclusive, they seem preferable to more specific terms such as "evolution" "progress," "differentiation," or even "development," many of which evoke more specific mechanisms, processes, and directions of change. Likewise, we have excluded historically specific terms such as "late capitalism" and "industrial society" even though these concepts figure prominently in many of the contributions to this volume. The conference strategy called for a general statement of a metaframework for the study of social change within which a variety of more specific theories could be identified. 2. Theories of Social Change Change is such an evident feature of...

Words: 171529 - Pages: 687

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Politics, Theology

...POLITICS, THEOLOGY AND HISTORY RAYMOND PLANT CAMBRIDGE UNIVERSITY PRESS Politics, Theology and History is a major new book by a prominent academic and an active politician. It ranges widely across the disciplines of theology, political theory and philosophy and poses acute questions about the basic moral foundations of liberal societies. Lord Plant focuses on the role that religious belief can and ought to play in argument about public policy in a pluralistic society. He examines the potential political implications of Christian belief and the ways in which it may be deployed in political debate. The book is a contribution to the modern debate about the moral pluralism of western liberal societies, discussing the place of religious belief in the formation of policy and asking what sorts of issues in modern society might be the legitimate objects of a Christian social and political concern. Raymond Plant has written an important study of the relationship between religion and politics which will be of value to students, academics, politicians, church professionals, policy makers and all concerned with the moral fabric of contemporary life. r ay m on d pl an t is Professor of European Political Thought at the University of Southampton and a Member of the House of Lords. He was a Home affairs spokesperson for the Labour Party from 1992 to 1996, and Master of St Catherine's College, Oxford, from 1994 to 2000. Lord Plant's main publications are Social and Moral Theory in Casework...

Words: 144283 - Pages: 578

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Bas Bhat

...CRIME, PROCEDURE AND EVIDENCE IN A COMPARATIVE AND INTERNATIONAL CONTEXT This book aims to honour the work of Professor Mirjan Damaška, Sterling Professor of Law at Yale Law School and a prominent authority for many years in the fields of comparative law, procedural law, evidence, international criminal law and Continental legal history. Professor Damaška’s work is renowned for providing new frameworks for understanding different legal traditions. To celebrate the depth and richness of his work and discuss its implications for the future, the editors have brought together an impressive range of leading scholars from different jurisdictions in the fields of comparative and international law, evidence and criminal law and procedure. Using Professor Damaška’s work as a backdrop, the essays make a substantial contribution to the development of comparative law, procedure and evidence. After an introduction by the editors and a tribute by Harold Koh, Dean of Yale Law School, the book is divided into four parts. The first part considers contemporary trends in national criminal procedure, examining cross-fertilisation and the extent to which these trends are resulting in converging practices across national jurisdictions. The second part explores the epistemological environment of rules of evidence and procedure. The third part analyses human rights standards and the phenomenon of hybridisation in transnational and international criminal law. The final part of the book assesses Professor...

Words: 195907 - Pages: 784