Free Essay

My Life

In: Computers and Technology

Submitted By ionalexandru98
Words 4933
Pages 20
TRANSKRIPTIONEN CD 1

CD 1

Lektion 1 FREUNDE

2

Hören, Aufgabe 2, Abschnitt 1

CD 1

Moderatorin: 
Herzlich Willkommen zum Tagesgespräch. Unsere Frage heute: Freundschaft – Was bedeutet sie uns heute eigentlich noch?
Ist es einfach, gute Freunde zu finden? Was verbindet uns mit unseren Freunden?
Dieses Thema betrifft uns alle. Also, wenn Sie uns dazu etwas erzählen wollen, dann wählen sie einfach
0800 94 95 95 5. Ihr Anruf ist kostenfrei. Und schon sind Sie bei uns im Studio.
Außerdem ist unser Experte Jürgen Schüller aus Hamburg zu Gast. Er arbeitet am
Institut für Sozialforschung in Hamburg. Guten Tag, Herr Schüller.
Experte:
Guten Tag, Frau Schmidt.
3

Aufgabe 2, Abschnitt 2
Moderatorin: 
Erste Frage gleich an Sie: Wie schaut es denn bei Ihnen ganz persönlich mit
Freundschaften aus?
Experte: 
Also ich komme so alles in allem auf ein halbes Dutzend Freunde, also enge Freunde ...
Eine Freundin habe ich noch aus meiner Kindheit. Mit ihr bin ich gemeinsam in den
Kindergarten gegangen. Aus meiner Schulzeit habe ich auch noch ein, zwei
Jugendfreunde. Von denen glaube ich, dass ich sie für den Rest meines Lebens behalten werde. Und aus meinem Erwachsenenleben habe ich auch noch ein, zwei Freunde, ... bei denen wird das auch so sein.
Moderatorin: Und was ist Ihnen an diesen Menschen nun eigentlich wichtig?
Experte:  betrachte diese Menschen als meine Lebenszeugen. Ich gehe davon aus, dass ich
Ich
immer, wenn ich irgendwelche Probleme habe, wenn ich mich zum Beispiel nicht wohl fühle, ... dass ich mich dann an sie wenden kann.
Moderatorin: 
Wenn wir jetzt weggehen von Ihrer Person. Sie sind Soziologe, Sie forschen auf diesem
Gebiet. Wie ist das? Hat Freundschaft in unserer Zeit noch einen Wert? Oder gehört das in die Vergangenheit?
Experte: 
Meine Antwort ist eindeutig: Freundschaft ist auch heute noch sehr wichtig. Es ist sogar eher so, dass Freundschaft an Wert gewinnt. Es gibt Studien, die sich mit der Frage beschäftigen: „Mit wem besprechen Sie persönlich Wichtiges?“ Die Ergebnisse zeigen:
Seit den 80er Jahren nimmt die Zahl der Personen zu, die mindestens einen Freund oder eine gute Freundin haben, mit denen sie Wichtiges besprechen. Man kann also sagen, dass Freundschaft immer wichtiger wird.
Moderatorin: 
Das ist jetzt aber unabhängig von den sozialen Netzwerken, die sich gerade im Internet breit machen, oder? Da kann man ja nicht nur ein halbes Dutzend Freunde haben, sondern gleich hunderte. Die meinen Sie wohl nicht?
Experte: 
Nein, die meine ich natürlich nicht. Hier gibt es einfach nur eine begriffliche Verwirrung.
Soweit ich weiß, ist in den Vereinigten Staaten „friend“ eine Bezeichnung für so ziemlich alle Menschen, die man persönlich etwas besser kennt. Das hat nichts mit dem
Begriff „Freund“ zu tun, wie wir ihn verwenden.
Moderatorin: Gut. Vielen Dank so weit.

Sicher! B2, Kursbuch © 2013 Hueber Verlag

1

1

CD 1

TRANSKRIPTIONEN CD 1
4

Aufgabe 2, Abschnitt 3

CD 1

Moderatorin: 
Nun haben wir schon den ersten Anrufer zu unserem Thema in der Leitung. Herr Bader aus Augsburg hat die Nummer 0800 94 95 95 5 gewählt und ist jetzt bei uns. Guten Tag
Herr Bader.
Herr Bader:  Grüß Gott. Ich wollte einfach mal die Frage stellen, ob meine Beobachtung richtig ist.
Ja,
Ich habe den Eindruck, dass Männerfreundschaften ab 30 seltener werden. Ich meine solche Freundschaften, wo man sich wirklich alles erzählen kann. Ist das nur bei mir so oder gibt es da einen Trend?
Experte: 
Man kann schon sagen, dass die Zahl der Freunde im Alter abnimmt. Normalerweise in der Zeit, in der man eine Familie gründet. So um die 30 rum. Mit dem ersten Kind lassen manche Freundschaften nach oder lösen sich ganz auf.
Moderatorin: 
Das ist doch eigentlich schade, dass an diesem wichtigen Punkt einige Freunde plötzlich nicht mehr da sind. Heißt das, dass diese Freundschaften nichts wert waren?
Experte: 
Nicht unbedingt. Es gibt eine Normalbiografie in Deutschland. Normalerweise ist es so, dass man irgendwann am Ende der Jugendzeit den Lebenspartner findet und eine
Familie gründet. Ab diesem Zeitpunkt bleibt im Alltag nicht mehr viel freie Zeit übrig.
Nicht so enge Freunde werden dann eben aufgegeben.
Moderatorin: Herr Bader, ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihre interessante Frage.
5

Aufgabe 2, Abschnitt 4
Moderatorin: So, nun haben wir eine Anruferin. Frau Steger, Sie rufen aus Landsberg an.
Lissy:
Hi. Sie können ruhig Lissy zu mir sagen.
Moderatorin: In Ordnung, Lissy, sehr gern. Wie sieht es denn bei dir mit Freundschaften aus?
Lissy: 
Freunde zu finden ist für mich eine Herausforderung. Ich bin zwar recht aktiv und mache alles Mögliche, aber ich bin auch ein bisschen unkonventionell. Es ist darum schwierig für mich, Leute auf der gleichen Wellenlänge zu finden.
Moderatorin: Wie alt bist du? Darf ich das fragen?
Lissy:
Ich bin 17.
Moderatorin:  Das ist doch eigentlich ein Alter, in dem man viele Menschen trifft, wo
17!
Freundschaften jeden Tag entstehen.
Lissy: 
Genau. Ich find’s aber wirklich sehr schwierig, weil ... Naja, viele in meinem Alter sind mir einfach zu oberflächlich. Wenn die den ganzen Tag nur mit ihrem Smartphone beschäftigt sind oder pausenlos über die aktuelle Top-Model-Show reden ... Das interessiert mich einfach nicht.
Moderatorin: Fragen wir doch unseren Experten. Der ist jetzt auch noch nicht so ganz alt.
Experte:  Meinung, dass die meisten jungen Menschen oberflächlich sind, würde ich nicht
Die
teilen. Also, das Phänomen, das Lissy beschreibt, gehört natürlich zur Jugend dazu. Man sucht Leute, die auf der gleichen Wellenlänge sind. Andere lehnt man ab. Was man aber lernen sollte, ist, dass man bei manchen Gesprächen mit Freunden genau hinhören muss. Nicht jeder spricht gern gleich über Persönliches.
Ich habe beispielsweise einen sehr guten Freund, der ständig über Autos redet. Man denkt: Was ist das für ein oberflächlicher Typ, dass er ständig davon redet, was für ein
Auto er hat oder was für neue Modelle es gibt. Ich habe aber irgendwann gemerkt, dass man mit ihm durchaus auch über tiefgründigere Themen sprechen kann. Seitdem ich das weiß, verstehen wir uns besser.
Moderatorin: 
Also, Lissy, vielleicht ist das ja eine Anregung für dich. Ich danke dir jedenfalls für deinen Anruf und wir wünschen dir alles Gute.

Sicher! B2, Kursbuch © 2013 Hueber Verlag

2

1

CD 1

TRANSKRIPTIONEN CD 1
6

Aufgabe 2, Abschnitt 5
Moderatorin:  nun haben wir unsere nächste Anruferin. Frau Hermann, Sie rufen aus Ingolstadt an.
So,
Was wollen Sie uns denn erzählen?
Frau Herrmann:  also, als wir 1990 von Thüringen nach Bayern gezogen sind, stand ich plötzlich völlig
Ja,
ohne Freundinnen da. In meiner Heimat hatte ich eine richtig gute Freundin. Doch als ich weggezogen war, schlief diese Freundschaft langsam ein. Eines Tages haben wir uns gar nicht mehr geschrieben oder miteinander telefoniert. Das fehlt mir immer noch sehr.
Experte: Ja, was Sie schildern, passiert leider oft. Freundschaften werden oft nicht bewusst beendet, sondern sie laufen einfach aus, weil man sich nicht mehr regelmäßig sieht. Man muss Freundschaften eben pflegen. Auch über die Distanz hinweg. Das Wichtigste ist, dass man sich ab und zu meldet, auch wenn es nur kurze Nachrichten oder Postkarten sind. Und natürlich sollte man zum Geburtstag einmal anrufen ...

CD 1

07

Lektion 2 IN DER FIRMA
Einstieg, Aufgabe 1c

CD 1

Moderatorin: 
Willkommen bei unseren „Berufsporträts zur Mittagspause“. Heute sind wir in München in der Kantine einer großen Autofirma. Peter Lange arbeitet hier als Ingenieur und beschäftigt sich mit allerneuesten Technologien. Tag, Herr Lange!
Herr Lange:
Guten Tag.
Moderatorin: Sie sind zuständig für Infotainment. Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es dabei um die Vernetzung zwischen einem Auto, seinem Fahrer und seiner Lebenswelt. Also kurz gesagt: Wie kommt die Musik von meinem Homeserver ins Auto? Oder: Wie kann ich un­ terwegs mit meinem Smartphone den Ladezustand meines Elektrofahrzeuges abfragen?
Herr Lange:
Das ist absolut richtig!
Moderatorin: Herr Lange, wie sieht denn ein Arbeitstag bei Ihnen aus?
Herr Lange: 
Nun, ein normaler Arbeitstag im Büro beginnt bei mir um 7.30 Uhr. Wenn ich später anfangen würde, müsste ich ungefähr doppelt so viel Fahrzeit rechnen, wegen der Staus im Berufsverkehr. Ich fahre meistens mit meinem Wagen. Ziemlich oft bin ich allerdings auf Dienstreisen. An Tagen, die ich im Büro verbringe, arbeite ich ohne Pause bis ungefähr 12 Uhr: E-Mails schreiben, Konzepte entwerfen, Präsentationen ausarbeiten usw. Ein Kaffee zwischendurch, das reicht mir. Mittags mache ich 30 Minuten
Mittagspause, meist hier in der Kantine. Die hat so Themeninseln mit Pasta, Fisch und
Salaten. Das finde ich gut. Nachmittags bin ich oft in Seminaren oder Besprechungen.
Das kann schon mal bis sechs oder halb sieben gehen. An einem normalen Tag komme ich aber so gegen 17.30 Uhr raus.
Moderatorin: Vielen Dank Herr Lange, und damit zurück ins Studio!
8

Hören, Aufgabe 1b
Silke Neumaier:  folgt nun eine kleine Pause für Zwischendurch: Schließen Sie die Augen, wenn Sie
Es
können, oder entspannen Sie Ihren Blick ins Weite und spüren Sie Ihren Atem und die
Haltung, in der Sie sich befinden. Spüren Sie den Kontakt Ihres Körpers mit dem Boden, dem Stuhl, der Unterlage und spüren Sie Ihren Atem beim Einatmen und beim Aus­ atmen, in der Nase, im Rachen und in der Luftröhre …Spüren Sie Ihren Körper als
Ganzes und nehmen Sie Ihre Spannungszonen wahr in den Schultern oder im Nacken oder dort, wo Ihre vertraute Anspannungszone sich befindet. …

Sicher! B2, Kursbuch © 2013 Hueber Verlag

3

2

CD 1

TRANSKRIPTIONEN CD 1
9

Aufgabe 2

CD 1

vgl. Track 10–12
10

Aufgabe 3, Abschnitt 1

CD 1

Reporter:  diesen Worten startet Coach Silke Neumaier das Entspannungstraining für
Mit
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer mittelgroßen Marketing-Firma.  einer Extrapause können die Angestellten, die sonst an neuen Werbesprüchen,
In
Marketingstrategien oder in der Buchhaltung arbeiten, sich kurzzeitig aus dem täglichen
Bürostress ausklinken und wieder Energie auftanken. Wie muss man sich das vorstellen? Mitarbeiterin: 
Wir legen uns auf bequeme Riesenkissen auf dem Boden unseres Mittagsraums für eine
Pause mit „aktiver“ Entspannung. Das war für uns anfangs natürlich eine ganz neue, ungewohnte Erfahrung. Wir kannten ansonsten vor allem Arbeit, die zwar spannend und anregend ist, aber von morgens bis oft spät abends in einem unglaublichen Zeitdruck im Nacken erledigt werden muss.
Mitarbeiter:  zuerst dachte ich auch, das passt doch gar nicht zu unserem „schnellen“ Job. Aber
Ja,
gerade der Kontrast macht’s aus! Man muss zwischendurch mal runterkommen von dem
Tempo, in dem es in unserer Branche zugeht.
11

Aufgabe 3, Abschnitt 2

CD 1

Reporter:  Geschäftsführerin Marta Wolf selbst kam auf die Idee, den Mitarbeitern mit diesen
Die
Kursen Gutes zu tun.
Geschäfts-
Vor allem in unserer Branche, in Werbung und Marketing, gibt es immer mehr Fälle von führerin Menschen, die einfach nicht mehr können, die ausgebrannt sind. Bei einem Geschäfts­
Marta Wolf:  partner habe ich das selbst miterlebt, er war irgendwann einfach nicht mehr in der
Lage, morgens in die Firma zu gehen, hatte vorher schon Anzeichen wie Schlaflosigkeit und Angstzustände. Er verfiel dann in eine Depression und hatte schließlich einen völligen körperlichen und psychischen Zusammenbruch. Die Jahre davor hatte er 10–12
Stunden täglich gearbeitet und lange keinen Urlaub mehr gemacht. Alles, um die Firma voranzubringen, um noch mehr Erfolg zu haben. Da dachte ich plötzlich: So etwas darf meinen Angestellten und mir nicht passieren, davor müssen wir uns irgendwie schützen.
Da bin ich dann auf die Entspannungstechniken von Frau Neumaier gestoßen.
12

Aufgabe 3, Abschnitt 3
Mitarbeiter: 
Wenn wir einmal pro Woche mittags eine sogenannte „Sitzung“ machen, das heißt, zwischen 15 und 20 Minuten Entspannungstechniken mit Atemübungen, habe ich hinterher das Gefühl, genug „Power“ für den Rest des Tages zu haben. Man ist entspannt und fit zugleich. Einfach super!
Mitarbeiterin:  und mit der Zeit lernt man sogar, an Tagen, an denen es mal wieder besonders
Ja
stressig ist, für sich selbst in seinem Büro eine solche Phase einzubauen. Kurz auf den
Boden legen, ein Kleidungsstück oder Handtuch als Kissenersatz unter den Kopf und einige Minuten Atem- und Entspannungsübungen mit der Stimme von unserer
Entspannungstrainerin im Hintergrund. Die haben wir ja inzwischen auf unserem Handy oder Computer. Danach geht alles gleich viel besser von der Hand.
Geschäfts-
Das zeigt mir, dass die Idee mit dem aktiven Abschalten am Arbeitsplatz nicht so falsch führerin war. Persönlich kann ich bei den Mitarbeiterpausen leider aus Zeitgründen nicht immer

Sicher! B2, Kursbuch © 2013 Hueber Verlag

4

2

TRANSKRIPTIONEN CD 1
Marta Wolf:  mitmachen. Manchmal lege ich aber sogar zu Hause eine kleine Übungsphase ein, weil’s wirklich gut tut.
Reporter:  sieht ganz so aus, als würden die Mitarbeiter und die Firma gleichermaßen von
Es
dieser neuen Pausenaktivität profitieren. Denn wer wünscht sich nicht lauter motivierte, entspannte aber leistungsfähige Angestellte!

CD 1

13

Lektion 3 MEDIEN
Hören, Aufgabe 2, Abschnitt 1

CD 1

Kritiker:  ich Deutscher oder Türke? Das ist die Frage, die sich nicht nur der 6-jährige Cenk an
Bin
seinem ersten Schultag stellt, als er beim Fußballspiel auf dem Schulhof weder von den türkischen noch von den deutschen Mitschülern in die Mannschaft gewählt wird. Auch seine
22-jährige Cousine Canan steht zwischen diesen beiden Welten und weiß nicht, wie sie ihrer
Familie erklären soll, dass sie mit ihrem englischen Freund ein Kind erwartet.  ihren Großvater Hüseyin und seine Frau Fatma, die vor über 40 Jahren nach „Almanya“
Für
kamen, ist Deutschland jetzt längst zur Heimat der Familie geworden. Bei einer Familienfeier hat jeder der beiden eine Überraschung parat: Großmutter Fatma verkündet, dass sie und
Hüseyin nun einen deutschen Pass hätten. Und Hüseyin gibt bekannt, dass Fatma und er ein
Haus in der Türkei gekauft haben, das zukünftig ihr Sommersitz sein soll. Er möchte im
Sommer mit der ganzen Familie in die Türkei fahren, um es zu renovieren. 
Einige Tage später bricht die ganze Familie mit gemischten Gefühlen in Richtung Türkei auf.
Erinnerungen an die Zeit des Aufbruchs aus der alten Heimat werden lebendig und der kleine
Cenk erfährt, wie sein Großvater in den 1960er Jahren als einer der ersten Gastarbeiter nach
Deutschland kam, wenige Jahre später seine Frau Fatma und die drei Kinder zu sich holte und wie die Familie Deutschland als fremdes und faszinierendes Land erlebte. 
Doch dann nimmt die Reise eine unerwartete Wendung – und alle Familienmitglieder müssen sich die Frage nach ihrer Identität stellen.
14

Aufgabe 2, Abschnitt 2
Kritiker:  Mittelpunkt des Erstlingsfilmes „Almanya – Willkommen in Deutschland“ von den
Im
Schwestern Yasemin und Nesrin Samdereli steht die türkische Einwandererfamilie Yilmaz.
Mit viel Humor und einem sicheren Gespür für warmherziges Familienkino entführen uns die
Filmemacherinnen in die Welt einer türkischen Familie, die zwischen zwei Kulturen lebt und in deren Leben es nicht an absurden Verwicklungen und kulturellen Konflikten fehlt. Auf authentische, unterhaltsame, aber auch sensible Art und Weise werden in diesem Film
Brücken zwischen den Kulturen geschlagen, sodass keine Gefühle verletzt werden. Auch die
Balance zwischen Tradition und Moderne schaffen die Schwestern mit ihrem Film mühelos.
Selbst aus einer Einwandererfamilie stammend, können sie aus unzähligen eigenen
Erlebnissen und persönlichen Erinnerungen schöpfen.  Deutschland war der Film „Almanya“ einer der erfolgreichsten Filme des Jahres. Über
In
1,4 Millionen Zuschauer wollten die Geschichte des kleinen Cenk und seiner Familie sehen.
Beim Deutschen Filmpreis hat der Film die Auszeichnung für das beste Drehbuch und den
Preis in Silber für den besten Film auf jeden Fall verdient.

Sicher! B2, Kursbuch © 2013 Hueber Verlag

5

2

CD 1

TRANSKRIPTIONEN CD 1
15

Aufgabe 4b, Abschnitt 1
Kritiker:  Beim Deutschen Filmpreis hat der Film die Auszeichnung für das beste Drehbuch und den

Preis in Silber für den besten Film auf jeden Fall verdient.
Benny:  ein Mist!
So
Rebecca: Was ist?
Benny: 
Ach, andauernd belegt – anscheinend wollen alle bei dem Wetter ins Kino! Dann probier ich’s eben im ABC-Kino. Die haben so eine automatische Ansage, da kommt man immer durch. Es dauert nur etwas länger, bis man alles klar gemacht hat.
ABC-Kino: 
Herzlich Willkommen in ABC-Kino Dortmund, elektronische Kartenreservierung. Sie haben jetzt die Möglichkeit, Kinokarten zu reservieren. Drücken Sie jetzt irgendeine Zahl auf Ihrem
Telefon, um das System anschließend über die Tastatur Ihres Telefons bedienen zu können. 
Möchten Sie Karten reservieren, drücken Sie bitte die 1. Möchten Sie unseren aktuellen
Spielplan für heute hören, drücken Sie bitte die 2. Um einen anderen Tag auszuwählen, drücken Sie bitte die 3.

CD 1

16

Sie hören nun unser Programm für heute.

Aufgabe 4b, Abschnitt 2

3

ABC-Kino:  hören nun unser Programm für heute:
Sie

„Der gestiefelte Kater“ in 3 D, freigegeben ab 6 Jahren, um 11.30 Uhr, 14.45 Uhr, 17.30 Uhr und um 19.45 Uhr. „Kokowääh“, freigegeben ab 6 Jahren, um 17.00 Uhr, 19.45 Uhr und um 22.30 Uhr. 
„Almanya – Willkommen in Deutschland“, freigegeben ab 6 Jahren, um 17.00 Uhr und um
20.15 Uhr. 
„Vincent will meer“, freigegeben ab 12 Jahren, um 19.00 Uhr und um 21.15 Uhr. Um Karten zu reservieren, drücken Sie bitte jetzt die Rautetaste.
Benny:
Rautetaste – o.k.
ABC-Kino:  welchen Film haben Sie sich entschieden? Drücken Sie die 1 für „Der gestiefelte Kater“,
Für
die 2 für „Kokowääh“, die 3 für „Almanya – Willkommen in Deutschland“, die 4 für „Vincent will meer“. Wann möchten Sie den Film besuchen? 17.00 Uhr – 20.15 Uhr 
20.15 Uhr – Bitte haben Sie einen Moment Geduld. ---- Wie viele Plätze möchten Sie reservieren? Bitte wählen Sie die Anzahl der Plätze auf der Tastatur.  möchten Sie sitzen? Drücken Sie die 1 für Kategorie A – die vorderen Plätze, die 2 für
Wo
Kategorie B – die hinteren Plätze.

CD 1

17

Bitte haben Sie einen Moment Geduld, ich reserviere die gewünschten Tickets.

Aufgabe 4b, Abschnitt 3
ABC-Kino: 
Der Film „Almanya“, freigegeben ab 6 Jahren, wurde für heute um 20.15 Uhr für 2 Personen,
Kategorie A reserviert. Bitte holen Sie Ihre Karten bis spätestens 30 Minuten vor
Vorstellungsbeginn ab, also bis spätestens 19.45 Uhr. Ihre Reservierungsnummer lautet 759.
Vielen Dank für Ihre Reservierung! Wir wünschen Ihnen einen schönen Aufenthalt und viel
Spaß im Kino!
Rebecca: 
Das scheint ja die reinste Geheimwissenschaft zu sein! Wann und wohin gehen wir denn jetzt eigentlich? Hast du auch alles brav notiert?

Sicher! B2, Kursbuch © 2013 Hueber Verlag

6

TRANSKRIPTIONEN CD 1
Benny: 
Ach so, ja! Wir schauen uns „Almanya“ im ABC-Kino an. Um Viertel vor acht sollen wir da sein und die Karten abholen. Um Viertel nach acht geht’s dann los. Ist doch alles ganz einfach! Rebecca: O.K.! Bloß gut, dass Du so ein cleveres Kerlchen bist!

CD 1

18

Lektion 4 NACH DER SCHULE
Hören, Aufgabe 2, Abschnitt 1

CD 1

Moderatorin: 
Möchtest du ein paar Monate oder sogar Jahre weit weg von zu Hause verbringen?
Immer mehr junge Menschen erfüllen sich diesen Traum. Sie entscheiden sich dafür, nach der Schule erst mal ein Jahr durchzuatmen, bevor sie den nächsten wichtigen
Schritt tun und ein Studium oder eine Berufsausbildung beginnen. 
Klingt gut, findest du? Aber dir fehlt das nötige Geld, um Dir eine richtig große und lange Reise zu leisten? Kein Problem! 
Finanziere dir deinen Auslandsaufenthalt mit spannenden Nebenjobs! Work & Travel heißt das Zauberwort. Auf Deutsch: Arbeiten und Reisen. Darüber sprechen wir heute. 
Wenn du gerne Hilfe bei der Planung von Work & Travel hast, kannst du dich an
Agenturen wenden. Sie organisieren die Anreise und die ersten Tage, vor allem unterstützen sie dich aber bei der Jobsuche und sind Ansprechpartner bei Problemen. 
Wenn dir die Agenturdienste zu teuer sind, kannst du dir auch kostenlose Tipps im
Internet holen. 
Zum Beispiel bei Florian Scheller, der heute bei mir zu Gast ist. Er ist 19 und hat vor einem Jahr seine Fachhochschulreife gemacht. Danach war er ein Jahr in Australien.
19

3

Aufgabe 2, Abschnitt 2
Moderatorin: Hallo Florian!
Florian: Hallo.
Moderatorin: 
Florian, du machst jetzt einen Podcast für Leute, die sich für das Programm Work &
Travel interessieren. Worum geht es dabei genau?
Florian:  gebe einfach meine Erfahrungen weiter. In der ersten Folge geht es zum Beispiel
Ich
darum, wie man den Trip plant, was man braucht und wie viel alles kostet. Wenn man sagt, ich mache Work & Travel, dann bedeutet es eigentlich nur, dass man sich eine persönliche Auszeit nimmt, also ein Jahr Zeit für sich ... oder ein halbes Jahr ... oder wie auch immer ... wie lange man das eben machen will. 
Viele nutzen es auch als Brückenjahr zwischen dem Schulabschluss und dem Studium oder der Berufsausbildung. 
Work & Travel bedeutet eigentlich nur, dass man ein Visum hat. Mit diesem Visum ist man berechtigt, ein Jahr in einem bestimmten Land zu arbeiten. Wie man dieses Jahr gestaltet, ist vollkommen jedem selbst überlassen. Man kann im Land herumreisen, man kann aber auch die ganze Zeit in einer Stadt bleiben und die ganze Zeit arbeiten. Wie man eben will.
Moderatorin: Wie kamst Du denn eigentlich zu der Entscheidung, Work & Travel zu machen?
Florian:  mich war die Situation die: meine ganzen Jungs hatten nach der Schule alle mit
Für
einer Ausbildung oder mit einem Studium angefangen. Und ich stand plötzlich alleine da und habe so ein bisschen gejobbt. Dann habe ich mit einer Kollegin von mir in der
Arbeit gesprochen und die hat mir ihre Work & Travel Geschichte erzählt. Sie meinte,
Sicher! B2, Kursbuch © 2013 Hueber Verlag

7

TRANSKRIPTIONEN CD 1

CD 1

es sei die wahrscheinlich beste Zeit ihres Lebens gewesen. Danach habe mir gedacht:
Wieso eigentlich nicht? Und habe auf ein paar Internetseiten rumgeschaut. Und ein paar Tage später habe ich meinen Flug nach Australien gebucht. Und ich muss wirklich sagen: Ich habe es nicht bereut. Es war ein super geniales Jahr ...
Moderatorin: 
Das hört sich ja sehr gut an. Vielen Dank, Florian. ... Hören wir nun noch in ein anderes
Beispiel hinein.
20

Aufgabe 2, Abschnitt 3
Moderator: 
Während für deutschsprachige junge Leute Länder wie Australien, Neuseeland und
Kanada hoch im Kurs stehen, wollen Nicht-Deutschsprachige zum Beispiel gern nach
Österreich. Das Angebot an möglichen Stellen konzentriert sich auf die Städte Wien,
Salzburg und Innsbruck. Zusätzlich lockt die Alpenregion mit ihren weltberühmten
Wintersportorten wie zum Beispiel Kitzbühel. In der Winter­ aison gibt es dort im s Tourismus jede Menge Arbeitsmöglichkeiten, sei es an der Rezeption eines Hotels, als
Zimmermädchen oder als Kellnerin oder Kellner. Wer sportlich genug ist, kann auch als
Ski- oder Snowboardlehrer arbeiten. Auch im Sommer sind die Berge inzwischen als
Arbeitsort beliebt.
Moderatorin: Ich begrüße nun Beata im Studio.
Beata:
Hallo zusammen!
Moderatorin: 
Beata kommt aus Warschau und war einen Sommer lang in Tirol auf einer Berghütte.
Diese Hütte wird von Bergwanderern als Übernachtungsmöglichkeit genutzt. Beata hatte zwei Ziele: Die Sprache lernen und arbeiten. Also Deutsch lernen und Geld verdienen, für eine große Reise durch ganz Europa. Sechs Monate arbeitete sie auf zweitausenddreihundert Metern Höhe als Zimmermädchen, Küchenhilfe und Bedienung.
Kurz: Sie machte einfach alles, was in der Gastronomie so anfällt. Dabei hat sie die
Bergwelt einmal von der anderen Seite kennengelernt. Eben nicht als Erholungsraum, sondern als Lebens- und Arbeitsraum. Beata, wie war das Leben so über zweitausend
Metern?
Beata: 
Toll, ehrlich. Ich bin so begeistert, dass ich mir überlege, ob ich es nächstes Jahr noch einmal mache.
Moderatorin: Was hat dir denn am besten gefallen bei deinem Arbeitsaufenthalt?
Beata: 
Eindeutig die Ruhe. Ich habe da oben ganz toll gewohnt. Wenn ich morgens aufgewacht bin, haben die Wolken unter uns oft wie ein Schaumbad ausgesehen. Alles war still.
Man hat nur ein paar Murmeltiere pfeifen hören. Himmlisch.
Moderatorin: War das nicht zu langweilig?
Beata: 
Nein, gar nicht. Es gab ja immer genug Arbeit den ganzen Tag. Außerdem war ich nicht allein. Ich habe da mit einer Schweizerin aus Genf zusammengewohnt. Sie hat auch diesen Job gemacht. Wir durften auch mal ein paar Freunde zum Feiern einladen. Das
Leben dort ist einfach ganz entspannt.
Moderatorin: Und wie war das mit der Arbeitserlaubnis? Habt ihr ein Visum gebraucht?
Beata:
Also, ich als EU-Bürgerin brauchte keins, nein.
Moderatorin: 
Wie wir hören, hat es mit dem Deutschlernen bei dir ausgezeichnet geklappt. Vielen
Dank Beata für diese Auskünfte.

Sicher! B2, Kursbuch © 2013 Hueber Verlag

8

4

TRANSKRIPTIONEN CD 1

CD 1

21

Lektion 5 KÖRPERBEWUSSTSEIN
Hören, Aufgabe 2b

CD 1

vgl. Track 22–25
22

Aufgabe 2c, Abschnitt 1

CD 1

Moderatorin:  unserer Sendung „Junge Leute von heute - was sie machen, was sie lieben, wovon
Zu
sie träumen“ begrüße ich Herrn Kenta Kuhne: er ist Sohn einer japanischen Mutter und eines deutschen Vaters und hat mehrere Jahre in Japan als Foto-Model gearbeitet. Hallo
Herr Kuhne, oder darf ich Sie Kenta nennen?
Kenta:
Hallo, ja selbstverständlich dürfen Sie das.
Moderatorin: 
Kenta, Sie lebten von Ihrem 14. bis zum 21. Lebensjahr in Japan und wurden dort eines
Tages als Fotomodel entdeckt. Wie ist das genau abgelaufen?
Kenta:  so dass ein Fotograf zu uns an die Schule kam und Fotos von uns gemacht
Also, es war hat und gemeint hatte, dass er sich nochmal melden würde, falls da Nachfrage bestehen wird. Und nach mehreren Wochen ist dann ein Anruf auch gekommen und seitdem hat sich das recht schnell entwickelt.
23

Aufgabe 2c, Abschnitt 2

CD 1

Moderatorin: 
Was war Ihrer Meinung nach für den japanischen Geschmack das Besondere an Ihrem
Aussehen oder an Ihrem Typ?
Kenta: 
Also, ich glaube, den Japanern hat das sehr gefallen, dass ich eben von beidem etwas hab‘, von dem Europäischen etwas, also die Statur oder auch die großen Augen und dann aber trotzdem das Familiäre Japanische auch noch, einfach diese Mischung zwischen Europäischem und Asiatischem hat ihnen, glaube ich, sehr gefallen.
Moderatorin: 
Und sind die Schönheitsideale in beiden Ländern eher ähnlich oder sind die recht verschieden? Kenta: 
Also ich würde schon sagen, dass sie sehr verschieden sind, da jetzt beispielsweise in
Europa das Schönheitsideal eines Mannes schon der starke Körperbau ist und die kurzen Haare, wobei in Japan dann eben das ideale Bild nicht unbedingt so sein muss, sondern auch ein Mann mal längere Haare haben kann oder eben auch nicht so breit gebaut sein muss wie hier in Europa.
24

Aufgabe 2c, Abschnitt 3
Moderatorin:  wird sich Ihr Leben ganz schön verändert haben in dieser Zeit?
Da
Kenta:  auf jeden Fall sehr! Die Arbeit hat immer mehr zugenommen, und dadurch musste
Ja,
ich auch schauen, dass ich eben persönlich mich nicht zu sehr verändere und nicht zu sehr abhebe in diese Welt.
Moderatorin: Vermutlich haben Sie gut verdient für einen Jugendlichen?
Kenta:  anfangs hielt es sich noch in Grenzen, doch nachdem ich dann immer mehr Jobs
Ja,
hatte, hatte ich dann schon sehr viel Geld und musste auch aufpassen, dass ich dann eben mit den Füßen auf’m Boden bleibe.
Moderatorin: Und Ihre Freunde, die werden ein bisschen neidisch gewesen sein?
Kenta:  teilweise, aber ich würde sagen, dass sie mich schon eher dafür bewundert haben,
Ja,
dass ich in so einer Fashion-Welt praktisch mich da auch durchgebissen hab‘ und meine
Arbeit dort geleistet hab‘ – und deswegen, glaub‘ ich, waren sie mehr stolz.
Moderatorin: Das heißt, außer modeln haben Sie sonst dann nichts mehr gemacht?

Sicher! B2, Kursbuch © 2013 Hueber Verlag

9

5

TRANSKRIPTIONEN CD 1

CD 1

Kenta: 
Also es wurden immer mehr Jobs, und dadurch hab‘ ich dann irgendwann die Schule auch abgebrochen, was dann natürlich schon ein großer Schritt war.
Moderatorin: Trotzdem sind Sie, als Ihre Eltern dann wieder nach Deutschland zurückkehrten, alleine in
Japan geblieben. Als 17-Jähriger wird das am Anfang gar nicht so einfach gewesen sein.
Kenta: 
Nein, das war auch nicht einfach, aber ich wollte zu diesem Zeitpunkt unbedingt diese
Entscheidung treffen, weil ich mir das schon fest vorgenommen hatte, und das war schon eine feste Sache für mich, und ich wollte das unbedingt durchziehen.
25

Aufgabe 2c, Abschnitt 4

CD 1

Moderatorin: Und wann und warum sind Sie dann wieder nach Deutschland zurückgekommen?
Kenta:  bin – im Alter von 21 zurückgekommen und der Grund war einfach, dass ich den
Ich
Anschluss hier in Deutschland nicht ganz verlieren wollte, weil ich auch zu dem
Zeitpunkt schon sieben Jahre in Japan war und eben auch die Schule abgebrochen hatte, und dementsprechend in Sachen Bildung und Arbeit einfach hier noch den
Anschluss kriegen wollte.
Moderatorin: Haben Sie in Deutschland auch Angebote bekommen von Modelagenturen?
Kenta: 
Nein, das habe ich nicht, als ich zurückkam aus Japan, hab‘ ich mich beworben bei verschiedenen Modeagenturen hier in Deutschland, doch hier war einfach zu wenig
Nachfrage. Von daher habe ich bisher in Deutschland noch nicht modeln können.
Moderatorin: 
Das heißt, Ihr Leben hier unterscheidet sich ziemlich von dem, das Sie in Japan geführt haben? Kenta:  es ist sehr unterschiedlich, auf jeden Fall, das Leben in Deutschland ist sehr normal,
Ja,
alles hat sich sehr normalisiert, und einfach ein durchschnittliches Leben, was ich von dem Leben in Japan nicht behaupten konnte.
Moderatorin: Klar! Und welche Kultur prägt Sie mehr, die deutsche oder die japanische?
Kenta:  das ist schwer zu sagen, aber ich würd‘ schon fast sagen, dass die japanische Kultur
Ja,
mich mehr geprägt hat, weil ich von 14, wo ich praktisch noch ein Kind war, bis ins Alter von 21, wo ich dann praktisch schon ein komplett erwachsener Mensch war, diesen ganzen Prozess in Japan durchgelebt habe. Und deswegen hat mich die japanische
Mentalität schon sehr geprägt.
Moderatorin: Und die ist anders als die Deutsche?
Kenta:  ist schon sehr anders, was mir sehr gefällt an der japanischen Mentalität und was
Sie
ich sehr bewundere, ist einfach diese Höflichkeit und den Respekt, den sie voreinander haben und das ist sehr vorbildlich.
Moderatorin: Ihre Pläne für die Zukunft? Sehen Sie Ihre Zukunft hier oder in Japan?
Kenta:  sehe meine Zukunft eher in Japan, ich muss jetzt erst mal mein Abitur hier in
Ich
Deutschland nachholen, und dann werd‘ ich nochmal in Japan versuchen, dort Fuß zu fassen. Jetzt nicht unbedingt mit Modeln als Hauptjob, aber auf jeden Fall in die
Richtung von Fashion oder Mode.
Moderatorin:  wünschen wir Ihnen ganz viel Erfolg und ich bedanke mich für das ausgesprochen
Dann
nette Interview!
Kenta:
Ich bedanke mich auch. Vielen Dank!
26

Aufgabe 4a
Moderatorin:  wird sich Ihr Leben ganz schön verändert haben.
Da

Und Ihre Freunde, die werden ein bisschen neidisch gewesen sein. Als 17-Jähriger wird das am Anfang gar nicht so einfach gewesen sein.

Sicher! B2, Kursbuch © 2013 Hueber Verlag

10

5

Similar Documents

Free Essay

My Life to Save

...Prologue I leaned over the toilet for the fourth time this morning spilling whatever was left in my stomach. I dry heaved for the next five minutes trying to rid whatever was giving me this ill feeling. Once I finished I wiped the sweat off my forehead and laid back against my cold tub. It felt good against my warm skin. I removed my sweat drenched shirt and just laid against the tile floor. I have never experience such pain and nausea in my life. I didn’t want to think about the many possibilities that could be wrong with me. "Ki you alright?" asked my eight year old brother behind my bathroom door. "Yes boo just go get me a bottle of water." I could hear him scurrying off down the stairs to the kitchen. I tried my best to stand up but I just felt too weak. All of a sudden my body grew very tired and I couldn’t get my body to move. I heard my door open and a scream. "Mom, Dad hurry!" yelled my brother Jasone. I didn’t understand why he was screaming until I followed his horrified eyes down to my floor and there was blood everywhere. I slowly reached up to touch my nose and I felt the blood all over my hands and I knew something was definitely wrong. My brother rushed over to me and held my head in his lap as he cried. I tried to reach up and touch him but it all hurt too much. "Lord please I’m not ready to die." I said to myself. "Mom!!" my brother cried out again. "Jasone what is you doing in your sister room and screaming on-" she couldn’t continue her sentence as she...

Words: 1763 - Pages: 8

Premium Essay

My Life In A Wheelchair

...wheelchair ever since. - How has your life changed? My life has changed dramatically. But I’m not so sure, that the fact of a wheelchair upsets me. I’ve been working at the same company for eight years. I help kids with disabilities and run different projects. I’m very happy doing my job and I don’t think I would’ve found it if it wasn’t for a wheelchair. Also, I have so many friends now. It’s hard to find true, loyal and awesome people. I’m very lucky. Everything has changed, but I have a very busy life now. It helps me to build character. - The friends you’re referring to are new people in your life or the old ones? They are mostly new. I had an old best friend, who was with me during the accident, but she died after. Almost all...

Words: 2066 - Pages: 9

Premium Essay

Failure In My Life

...I have failed many times, at many things, at many different points of time in my life. The lesson that I have learnt from these failures has been just one.......TRY AGAIN & TRY HARDER. Not to put it in a clichéd manner but the above mentioned lesson has pushed me closer to my goals and has made me deliver the results when it was necessary for me to do so. For instance my application for TEDx license was rejected TWICE by TED yet I applied again for the 3rd time and got the license and got the event hosted when it was supposed to be hosted. But the biggest challenge in my life came when in a football game I tore the ligaments of my right leg. The doctors could not identify the problem and with time it got aggravated to an extent when finally...

Words: 818 - Pages: 4

Free Essay

The Story of My Life

...The Story of my Life I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I died I was born I went to school I worked I...

Words: 269 - Pages: 2

Free Essay

My Approach to Life

...What is Your Approach to Life? By DeAnn Adler After many years of living, I still don’t have life completely figured out and I’m assuming I never will, but age has given me some wisdom and I have hopefully learned a few things in all that time. I have not one philosophy of life, but many, and all of them put together make me the person I am today. During my senior year in high school over thirty-two years ago, the teacher in my civics class asked what we students thought was the secret to a happy life. A blond, curly headed boy in the class answered that he thought “everything in moderation” was the key to a successful, happy life. I’ve never forgotten those words, even after all this time, and they’ve become a part of who I am and how I’ve lived my life. In ancient Greece, the temple of Apollo at Delphi bore the inscription Meden Agan - 'Nothing in excess'. 1 The ancient Greeks knew what my high school classmate had—that moderation makes life run more smoothly. Moderation in this day and age is not always hip though. What are cool are extremes, from extreme sports to extreme home makeovers. But it seems that for a lot of people, straying from the path of moderation causes nothing but heartache, from the drinker who loses everything to the bottle, to the gambler who loses his life’s savings. The more extreme our wants, the more we must accumulate to make ourselves happy. But I also think moderation can make for an extremely boring life. It’s a life played safely and without...

Words: 503 - Pages: 3

Premium Essay

My Philosophy of Life

...Nowadays, in the XXIst century people are living life of the constant pursuit for money, successful career, what is making impression that only those values are important. Than they have to stop for a while and contemplate about their life goals, their life philosophy. This essay will present my philosophy of life. First of all, the most important thing for me is my family. According to my rules, they are always on the first place, and can count on me, just the same like I can count on them. I was raised by my parents to be a good man who tries to be always kind and helpful for the other people and live in harmony with commandments of my religion. The next thing about my philosophy of life is a proper attitude what means that I have a lot of faith in myself and I am taking challenges with believing in final success. Optimism is very important in man’s life and we cannot forget about it, because it helps in bearing up with difficulties. Having friends is also important; however, the point is to choose wisely and surround yourself with well-wishing and loyal people which won’t stab you in the back when you will need help. My philosophy of life tells that I always have to be myself and listen to my heart as much as I listen to my mind and to play along with the voice of my conscience. I believe, that man should develop himself, every time try to experience something new and always use an opportunity to increase his knowledge in order to be conscious and intelligent. Summing up...

Words: 308 - Pages: 2

Premium Essay

My Philosophy Life

...My Personal Philosophy of life. My Personal Philosophy of life. Philosophy of life will be different between each person. A persons philosophy will vary depending on ones life experience. I believe that no two people will have seen life in the same way. There would be many people that have similar philosophy on life but none of them would be exactly the same. I will share my ideas and thoughts on what is my philosophy of life. The way have experience life has made me change my way thinking more then once, am sure it will change again. What is my purpose in life? What is anybody’s purpose in life? That’s a question that we all deal with, why are we here, what is the point of life? There is the thought that are purpose of life only known by God. That he has chosen it for before we were ever born, and that part of the reason is to be here for someone else. If I would have asked this questions three four years ago I would have answered with, I have no idea. Back then I really had know idea why am here, or what am supposed to be doing. It seem that all I cared about was to go party. I would live with the philosophy of, live one day at a time. I was in the army then and all I worried about was that day, oh payday needed money to party. I didn’t worry about trying to get promoted or move up, that’s what must soldiers strive for. I basically was just trying to skate through life. Things changed in my life that I will get into later. I can know say that the purpose of me being...

Words: 406 - Pages: 2

Premium Essay

My Grandmother Death Change My Life

...The death of my grandmother really changed my life. The feeling of being alone really breaks my heart knowing that my grandmother left from this world. I lost my grandmother and this experience shattered my perspective of life. Losing a loved one is like having your wisdom tooth pulled without any anesthesia. My grandmother passed when I was twelve years old, emotions such as shock, anger, and guilt came into me. However when I try to think about her death in my mind, yet unable to completely think about the sadness. These feelings can be frightening and overwhelming, however I learned to cope with the fact that death is going to happened either way. Each individual has someone in their lives who makes a positive impact in them, even after they are gone. Following the death of my beloved grandmother’s, my perspective on life has greatly changed. My grandmother’s dream was to see me graduate from college . Unfortunately for her, she only made it half way. To this day, I'm still here trying to complete my college education. Being raised in a strict, family oriented background helped me succeed throughout t my life. She raised me same way she was brought up, and for that I am appreciative. There’s always one experience in life that either makes you or breaks you, and having my son has definitely made me who I am. Before I had my son Jayvee, my life was was completely different but now everything has changed for the better. I’ve...

Words: 508 - Pages: 3

Free Essay

Someone Who Influenced My Life

...Why would an author of a book influence me so much? It is because Daniel Quinn has written "My Ishmael" in such a beautiful way that what he's thinking comes across to you like as though you're having a conversation in person with him. He uses a talking Gorilla as a means to convey his points of view on how the world is in a degenerative mode and though I felt this strange at first, it became clear later as to why he used a Gorilla in the first place. The Gorilla here represents nature's voice and is a reminder that we need to look for ways to communicate with nature, first hand. This was the first eye opening aspect from the author. The second was the author's penchant for coming up with brilliant stories to derive and communicate his point to the reader. Instead of driving in his philosophies by pure theory would have been boring and heavy, but the author uses wonderful and thought provoking stories to do the same, so effectively. The first was the simple concept of food kept under lock and key. This is a practice that comes so naturally to us, but he brings out why this is a very unnatural way of things. For early man, what grew in the world belonged to everyone in the society, and to put it under lock and key is to basically create a working class who will do tasks, useful or useless, in order to earn their bread. Ishmael's (the name of the gorilla) teachings turn toward the subject of formal education, which he argues is merely a way to keep children out of the work...

Words: 593 - Pages: 3

Free Essay

Science in My Daily Life

...Science in my daily life As the Earth completes yet another turn around it axis, the sunlight pours into my bedroom indicating it is time to wake up. In case I miss the hint, my alarm clock set, as usual, for seven o’clock will do the trick. I get up and enter the bathroom, pleasantly warm thanks to the radiator fed with hot water through a series of pipes connected to a central heating boiler. I remain a couple of extra minutes under the shower enjoying the warm water – courtesy again of my boiler -, and finally I am ready to get dressed, opting for a suit cut out of one of these new fabrics that are comfortable, warm and light all at the same time. In the kitchen, I prepare breakfast for four. I turn on the electric kettle to boil water for tea, while a jar of milk heats in the microwave. I turn on the gas oven to warm up the brioche I baked yesterday. It smells delicious and it looks even better, golden and spongy due to the work of yeast. And, while the rest of the family comes down to have breakfast, I turn on the radio to listen to the latest news around the Globe. I have been awaken for just some twenty minutes and science is all around me: the movement of planets, the electricity, the water treatment, the transformation and piping of the gas we use to cook and heat out homes, the chemistry behind new fabrics, the radio waves or the power of the small fungi we use for our pastries. Whatever I do, whatever I see, science is at the heart of everything. And the day...

Words: 514 - Pages: 3

Free Essay

Experience About My Life

...My Names are _____ _____. I believe in something bigger than life on earth and that’s the almighty God. I practice the Catholic religion. I was born in Cameroon-Africa. I spent most of my childhood and teenage years in a small city in Cameroon called Kumba. I was lucky to be born in a home where education was a priority. I attended elementary and high school in kumba. I later moved to Sweden where I read marketing and international Law at Linnaeus University. I moved to the United States in the year 2010 for a pursuit of my passion, greater opportunities and a better life for myself. I am presently a Nursing Pending student at Valencia College; looking forward to becoming the most passionate and best life saving Nurse I certainly can. My life history has been a mix of happiness, pain, surprises and pursuit. Many things have contributed to the mindset I crave. I was born in a country where opportunities are meant for the wealthy and politically powerful families. I come from a less privilege family. I was raised in a troubled neighborhood where success was hardly a reality. Gunshots in the middle of the night from robbers, rape, illiteracy, crime, drugs, and prostitution were amongst the issues I grew within on a daily basis. I had bad and good friends. My parents had instilled in me a strong education mind set, so I knew education was going to be the key to my success. I did not mind walking for about 3miles to school everyday because I knew education was the only...

Words: 1084 - Pages: 5

Premium Essay

Hallucinations In My Love Life

...I was plodding my way home when I passed by the university patio. Its old abandoned atmosphere made it deemed for a quiet benevolence—perfect for rough moments like this. Again, I remembered my Nicolai. Not longer than yesterday, thinking about him used to sweep away the confusion in me. But now, it burst forth more puzzling array of questions about this phenomenon. Emersion of tears started to fog my eyesight but I still continued to walk. Until suddenly, tickling arms wrapped around me from behind. Another sense of déjà vu came crawling in my heart. I knew from that moment that it was him. Apparently, I was on the edge of tears but I still needed his explanation, his clarification, so I lifted my head up to prevent tears from falling and faced him without any hint of fear. “What are you?” I asked in an evident...

Words: 1329 - Pages: 6

Premium Essay

It’s My Life

...It’s My Life My name is Ann Smith. I am a senior in high school. Everyone can agree that I am a good student and that I like to study. My favorite subjects are chemistry and biology. I am going to enter the universitybecause my goal is to study these subjects in future and to become a respected professional in one of the fields. I can say that I am a responsible and a hard-working student. Moreover, being a sociable person, I have many friends since I like to communicate with people and get to know new interesting individuals. I enjoy my time at school: it is really nice to study and the students are very friendly and ready to help. The atmosphere cannot but make me want to go there every time. I like to receive and deal with challenging tasks. I am a very enthusiastic student and I think this is a strong point of mine. My friends say that I am a very funny and an interesting girl with a good sense of humor. As soon as I meet new people who are happy to meet me, I feel extremely comfortable with them. I believe that friendship is one of the most important values in human life. We exchange new ideas, find many interesting things about each other and experience new things. I appreciate friendship and people who surround me. Every time I do my best to be a… Some Essential Tips On How To Write An Essay About Yourself No matter what’s the purpose of your essay, there is a preset number of points that you will be expected to address. The main line should be that you are not...

Words: 745 - Pages: 3

Premium Essay

How My First Surgery Changed My Life

...Life is full of surprises. One minute a person can feel on top of the world and another minute they could have no clue what is happening. However, there is some good in all of the bad. An event that changed my life was the time when I had surgery on my ankle for the second time. It was exactly a year and a half ago since I had my first surgery on New Year's Eve. In one week I would have surgery again on my ankle. I finish packing up my bags and put them by the door. Once all of my bags were ready to go by the door, I went to help my mom carry her bags and put them by the door. My mother and I were saying our goodbyes, then my two sisters and brother pulled out homemade cards they each had made. After we say our final goodbyes before heading to Tennessee for the surgery, my mother and I opened up the front door and started to walk out. Before we left, my sister came running out with my crutches that she had decorated. In that moment I felt very loved by my family....

Words: 564 - Pages: 3

Premium Essay

The Greatest Experience of My Life

...Avisek Parajuli The Process of Writing Prof. Michael Lally Narrative Essay 11/2/2013 The Greatest Experience of my Life “The biggest risk in life is not taking any risk.” Mountaineering is a risk, a danger , fun and a learning about life. It was a feeling of great joy and achievement at the summit - a triumphant success - after overcoming danger, fear, and risk of death. With the purpose of having fun and spending our time, my two cousins, Avinash and Avijit. and I planned to go for trekking to the world’s biggest mountain pass, Thorung La Pass. It was a breathtaking experience. In the beginning of our journey, it was fun. But ‘danger’ and ‘risk’ is a part of every trekking and we soon came to know this as we went higher altitude. Also the immature leadership and dispute between us led to the problem that we had never faced before. “How far is it now?” Avinash asked in a hushed tone. ”Probably, 2 hours more.”. I replied. It was the first day of our trekking and we were tired walking continuously for 7 hours. The weight of the trekking bag and boots added the exhaustion making every one of us look pale. We were all full of sweat. It was soon going to be night so we had to walk fast. Suddenly the weather became a bump on our road. The weather turned blustery. It started lightening and thundering with heavy squall. We were in dilemma how to handle the situation. But then I saw a small hut in the jungle, we rushed...

Words: 1167 - Pages: 5