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Politik & Wirtschaft: Bundeswehr Raus Aus Afghanistan

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Submitted By isabels1992
Words 616
Pages 3
PoWi
Isabel Schäfer

Zum Arbeitsblatt: Bundeswehr raus aus Afghanistan!

Aufgabe 1)

In der Pressemitteilung der LINKE, bei welcher der Verfasser nicht bekannt gegeben wird, mit dem Titel, der ebenfalls die Forderung der LINKE widerspiegelt „ Bundeswehr abziehen, nicht aufstocken!“, fordert die LINKE Partei den Abzug der deutschen militärischen Truppen aus Afghanistan. Die Bundeswehr fordert stattdessen eine anrückende Verstärkung der Soldaten in Afghanistan. Die LINKE sieht in der Anwesenheit der Truppen in Afghanistan eine ausgehende Gefahr für das Leben und die Gesundheit der Truppen, als auch der Afghanen. Das Geld was Deutschland durch den Abzug der Truppen einsparen würde, wollen die Linken, nach eigenen Angaben, in zivile Hilfe und in die Entwicklung Afghanistans investieren. Die Linken fordern den Abzug der deutschen militärischen Truppen, um den Afghanen eine Selbstbestimmung zum Frieden zu ermöglichen. Die Linken rufen ins Gedächtnis, dass jeder Zuspruch zu dem Einsatz der militärischen Truppe in Afghanistan ein Todesurteil sei.

Aufgabe 2)

Eine wichtige Rolle spielt hierbei das Kriegsvölkerrecht, welches zwei verschiedene Aspekte bezeichnet. Zum einen beschreibt es das Recht zum Krieg, auch „ins ad bellum“ genannt, und das Recht im Krieg, „ins in bello“. Das Recht zum Krieg beschreibt die Frage nach der Legalität der Kriegsführung, das Recht im Krieg hingegen beschreibt die Regeln zum Umgang mit den am Krieg teilnehmenden Menschen und Vorschriften, welche die mit dem Krieg verbundenen Leiden und Schäden vermindern sollen. Dies unerstützt ebenfalls die Ideale des humanitären Völkerrechts, welches jedem Bürger seine Grundrechte sichert. Ein Problem stellt sich vor allem für die Afghanen dar, da der mit ihnen geführte Krieg offiziell als Konflikt deklariert wird, ihnen somit die Rechte, die ihnen in einem offiziell geführten Krieg zustehen, nicht zustehen. Wichtig ist, dass dieser „Konflikt“ offensiv gelöst wird, das heißt es werden dem Land nicht unsere Ideale und Vorstellungen mit Gewalt aufgezwungen, vielmehr versucht man sie an unsere Kultur anzupassen. Der Gewalt – und Waffeneinsatz sollte sich nicht durchsetzen dürfen. Die wesentliche Aufgabe der Bundeswehr bestimmt der Friedensaufbau. Die Realität jedoch sieht vielmehr nach der Gewaltanwendung zur vermeintlichen Friedenschaffung aus. Die gezielte Tötung ist der Bundeswehr untersagt, wird jedoch ohne Konsequenzen durchgeführt. Werte wie das Gewaltverbot, die souveräne Gleichheit der Staaten und das Gebot der friedlichen Streitbeilegung müssen unantastbar sein.

Aufgabe 3 / 4)

Die Linken fordern das Abziehen der deutschen militärischen Truppen, um den Frieden passiv zu sichern. Nämlich indem man das durch den möglichen Abzug der militärischen Truppen aus Afghanistan eingesparte Geld in zivile Hilfe des Landes, sowie in die Entwicklung Afghanistans investieren würde. Davon würde vor allem die Infrastruktur profitieren, die Bildung der Menschen, welche ebenfalls die Frauenemanzipation auslösen würde. Man würde somit einen gesellschaftlichen Fortschritt erreichen. Die Bundesregierung hingegen möchte mit der ausübenden Gewalt der deutschen militärischen Truppen gegenüber Afghanistan Frieden schaffen. Die humanitäre Behandlung und somit die Minimierung des Leid und Schmerzes wird von den Linken gefordert, sowie die Chance einer Selbstverhandlung Afghanistans über ihren Friedenzustand.

Aufgabe 5)

Für die Bundesregierung steht vor allem die Sicherung der Sicherheit des deutschen Staates im Vordergrund, welche jedoch gerade durch den militärischen Einsatz in Afghanistan in Gefahr geraten könnte. Die Bundesregierung scheint die Friedensschaffung mit Gewalt als einziges Druckmittel sehen. Die ursprüngliche Forderung war jedoch der Einsetzen des Friedens in Afghanistan, sowie der Infrastrukturaufbau, die Emanzipationsschaffung und der daraus resultierende gesellschaftliche Fortschritt. Die Linken möchten vor allem ohne Militär das Eintreten des Friedens in Afghanistan ermöglichen, indem sie die Entwicklung des Landes fördern, welche zu dem Aufbau der Infrastruktur führt, aus der die Bildung der Menschen resultiert und somit der gesellschaftliche Wandel. Die Linken steuern eine zivile Gesellschaft an, wie die Bundesregierung. Das Konzept der Bundesregierung der militärischen Absicherung des zivilen Aufbaus in Afghanistan ist kläglich gescheitert. Es war vielmehr ein Vorwand in Afghanistan einmarschieren zu können, um Bodenschätze gewinnen zu können.

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