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Wertkette

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Submitted By Dalialia
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Eine Wertkette bildet die strategisch relevanten und sich gegenseitig bedingenden Tätigkeiten eines Unternehmens ab. Ziel dieser Aktivitäten ist die Schaffung eines marktfähigen Produktes mit einem Mehrwert. Die Betrachtung eines Unternehmens als Wertkette dient der Identifizierung von Rationalisierungsquellen und Differenzierungsmöglichkeiten zur Erreichung eines Wettbewerbsvorteils im Markt.
Ziel: Zweck der Betrachtung der Wertkette ist die Identifizierung der Wettbewerbsvorteile eines Unternehmens gegenüber seinen Konkurrenten durch Analyse des Beitrags jeder sogenannten Wertaktivität zum Mehrwert des Endproduktes.
Die Wertkette ist ein praktisches Instrument zur Analyse von Wettbewerbsvorteilen eines Unternehmens sowie zur integrierten Unternehmensplanung. Dabei ist es wichtig zu berücksichtigen, dass Unternehmen der gleichen Branche zwar ähnliche Wertketten haben, sich jedoch häufig infolge unterschiedlicher historischer Sachverhalte, Strategien, geographischer Bedingungen und Implementierungserfolge unterscheiden. Auch in diesen Unterschieden liegen die Quellen von Wettbewerbsvorteilen.

„Um das Zusammenwirken der einzelnen Ressourcen und Potenziale in einem Unternehmen zu erfassen, sind sie sodann als Teil des Wertschöpfungsprozesses zu analysieren.“ Als Fußnote mit Seitenzahl Jahresangabe etc à(Schreyögg, Koch – Grundlagen des Managements)
In diesem Zusammenhang hat sich vor allem Porters Wertketten-Analyse durchgesetzt. Diese unterscheidet zwischen „primären“ und „unterstützenden“ Aktivitäten. Die primären Aktivitäten sind „unmittelbar mit der Herstellung und dem Vertrieb eines Produkts verbunden“. Zu ihnen zählen die Eingangslogistik1, Operationen und Produktion2, Marketing und Vertrieb3 sowie der Kundendienst und -service4.
Die sekundären Aktivitäten dienen zur Unterstützung und Steuerung der primären Aktivitäten. Darunter fallen die Beschaffung also alle Einkaufsaktivitäten, die Technologieentwicklung, dies umfasst die Produkt- und Verfahrensverbesserung, die Personalwirtschaft ergo die Personalbeschaffung, Weiterbildung und Entlohnung und die Unternehmensinfrastruktur dies meint alle Aktivitäten der Geschäftsführung, welche für die ganze Kette gelten.
Im Prinzip verfügt jedes Unternehmen über eine eigene Wertkette. Dessen Analyse ist nicht nur auf das Unternehmen beschränkt, „sondern versucht darüber hinaus, die Nahtstelle zu vor- und nachgelagerten Wertketten herauszuarbeiten.“ als Fusspunkt à (Steinmann et. al., Management – Grundlagen der Unternehmensführung)

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