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Zusammenfassung

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Submitted By nokhae
Words 955
Pages 4
Wenn man sich den menschlichen Spracherwerb ansieht, wird schnell deutlich, dass es heutzutage noch viel Kontroverse darüber gibt. Manchmal gibt es auch Missverständnisse und falsche Aussprachen weil man noch nicht gar versteht wie die Sprachprozesse beim Mensch verlaufen. Aber wenn man die Erwerbung und Entwicklung der Sprache begreifen will, soll man zuerst bei der Sprachfähigkeit des Kinds gucken. Manchmal kann es für Kinder aber auch viele Probleme geben beim Spracherwerb. Viele Leute sind sich davon nicht bewusst, weil wir das Lernen der Sprache (sowohl gesprochene und geschriebene Sprache) nicht als etwas Schwieriges sehen. Es geht bei den meisten fast automatisch, fast ohne einige Mühe.

Wenn es doch Mühe gibt bei manchen Kindern, bedeutet das auch gar nicht, dass diese Kinder dumm sind oder nicht gut entwickelt. Es meint aber auch nicht, dass die Lehrer oder Lehrerinnen in der Schule ihren Job nicht gut erledigen. Das hat also keinen Zweck die Lehrer zu beschimpfen oder so etwas. Weiter sollte man das Kind nichts übel nehmen, es macht die Fehler (hoffentlich) nicht absichtlich. Viele Schüler und Schülerinnen kämpfen sehr lange, manchmal bis in de Sekundarstufe, mit Rechtschreiberschwernisse. Über die Ursache dieser Problematik ist man sich nicht vollkommen einverstanden.

Wir können uns zuerst die Bildung des Kinds mal anschauen. Eine Ursache für Schwierigkeiten beim Schreiben können die große Unterschiede zwischen gesprochener und geschriebener Sprache sein, weil man die gesprochene Sprache als Stützpunkt benutzt für den schriftlichen Erwerb. Man sollte 'schreiben wie man sprichst'. Oftmals spricht man von einem mangelhaften Sprechen, das sich dann zu stark abhebt von der sprachlichen Aussprache. Wenn man die Schrift als eine geschriebene Kopie der gesprochenen Sprache betrachtet, bedeutet dies, dass das Schreiben am besten funktioniere, wenn die Aussprache den Schrift angrenzt. Nächst werden wir also verstehen was die Beziehung ist zwischen geschriebener und gesprochener Sprache und ob die Aussprache eine wichtige Rolle spielt bei der Spracherwerbung.

Wenn man annimmt, dass man schreiben soll wie man spricht, bemerken wir viele grammatischen Fehler, weil das Kind das Gesprochene wörtlich verschriftlicht. Also, sogar bei ziemlich unkomplizierten Wörtern, gibt es Falschschreibungen. Diese Fehler sind bemerkenswert nicht abhängig von der Region aus deren das Kind stammt. Mann kann also nicht sprechen von eine regionale Beeinflussung. Wiederum bedeutet es nicht, dass das Kind eine schlechte individuelle Entwicklung durchgemacht hat, weil die Fehler auftreten bei mehreren Kindern aus verschiedenen Gegenden. Was noch auffällt; das Alter spielt hierbei keine wichtige Rolle. Die Schrift zeigt die selben Charakteristika bei Kindern deren Alter differiert.

Kinderschreibungen kann man auf verschiedene Art und Weise beurteilen. Wenn man die Fehler betrachtet und guckt was das Kind noch nicht kann, spricht man von einer defizitorientierten Bewertung. Dies Beurteilung gibt es traditionell im Unterricht. Wenn man sonst blickt auf was das Kind schon kann, bekommen wir eine progressionsorientierten Bewertung. Bei diesen Beurteilungen zählt man die Anzahl richtig geschriebener Grapheme und schätz ein auf welchem Niveau sich das Kind befindet. Dann gibt es noch eine dritte Möglichkeit; die Kognitionsorientierten Bewertung. Man schaut sich an welche Überlegungen sich das Kind macht und welches Verständnis es schon hat über die Schrift.

Das große Unterschied zwischen gesprochener und geschriebener Sprache wird noch mal ganz deutlich bei der Phasenteilung des Entwicklungsprozesses. Man benutzt das Modell der Spracherwerbung auch für den Schrifterwerb, weil man meint, dass beide Erwerbungen gleich verlaufen, durch den man die Modelle sind zu stark simplifiziert. Spracherwerb soll automatisch gehen. Man meint, dass ein Kind die Sprache erwirbt durch Nachahmung des Elters oder, dass Sprache schon anwesend ist von der Geburt. Die Schrift allerdings, soll gründlich dirigiert werden und ist vollständig gebunden an gute Lernmethoden.

Alle sind doch einverstanden mit der Aussage, dass Schrifterwerb schon früher als den Unterricht in der Schule startet. Durch jeden Umgang mit Schrift in der Umgebung (z.B. im Kindergarten oder zu Hause), beginnt bereits das Schreiben und sogar die Erkenntnis, dass Schrift eine deutliche Funktion hat. Kinder werden versuchen zu schreiben durch Imitation des Praktik in Form Gekritzel und Geschmier. Sie können aber in diesem Moment noch nicht normhaft die geschriebene Zeichen und die gesprochene Sprache verbinden miteinander.

In dieser Phase ist das Kind imstande den Inhalt seines Geschriebene verstehbar zu machen. Man begreift was gesagt wird, wenn man das Orthographische nicht betrachtet, sondern nur das Alphabetische. Hierbei gibt es heutzutage ein großes Missverständnis. Man meint, dass alphabetische und orthographische Regeln nacheinander und andersartig gelernt werden müssen. Beim Lernen der Zeichen eines Schriftsystems, begreifen Kinder gleichlaufend ihre Funktion und Kombinationslehre. Das Kind lernt also zugleich Orthographie und Alphabet.

Wenn das Kind die Grundfunktion des Alphabets kapiert, wird dieses Kenntnis als 'phonologische Bewusstheit' bezeichnet. Das Kind kann also den phonetischen Schallstrom deutlich wahrnehmen. Diese Begabung entsteht nicht von selbst, wird also nicht einfach erworben durch Imitation, sondern entsteht auch durch institutionelle Steuerung.

Das Verständnis des Kinds zeichnet sich doch stark ab von der Interpretation des Erwachsenes. Es gelingt einem Kind nicht, einen Laut als selbständiges Element zu sprechen, ein Erwachsene kann das schon. Das Kind kann den Laut nicht isolieren aus dem Schalstrom. Ein erfahrener Leser oder Schreiber vernimmt dabei gar keine Mühe. Für ihn erscheint diese Begabung als etwas Selbstverständliches. Doch muss es häufig geübt werden, um als spontan an zu kommen. Wiederum beginnt dieses Phänomen vor der Schulphase, schon im Kindergarten oder zu Hause.

Man kann also das Verhältnis zwischen gesprochener und geschriebener Sprache mindestens komplex nennen. Die gesprochene Sprache ist nicht heruntergekommen gegenüber das Geschriebene, sie sind beiden einfach sehr unterschiedlich. Es würde positiv sein, die Kinder vor dem Unterricht in der Schule zu konfrontieren mit dem geschriebenen Wort, obwohl dieser Erwerb oft bewusst vermieden wird.
Man kann sich also fragen wo sich die Differenz befindet zwischen dem spielerischen Umgehen mit Worten und Lauten im Kindergarten und dem eigentlichen Schrifterwerb. Vielleicht wäre es nicht slecht wenn man im Zukunft mehr experimentiert mit Erwerbung in der vorschulischen Phase.

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