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Neue Trends in Der Logistik

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Submitted By pfwittkamp
Words 3789
Pages 16
Hochschule Ruhr West
Studiengang Internationales Handelsmanagement und Logistik
Campus Mülheim a. d. Ruhr

Neue Methoden und Konzepte der Supply Chain Optimierung
Hausarbeit im Rahmen des Seminars „Wissenschaftliches Arbeiten“ bei Herrn Markus Hilz im WS 2014/15

Phillip F. Wittkamp

Matr.Nr.: 10003859
Kantstraße 2
45219 Essen pfwittkamp@me.com Studiengang Internationales Handelsmanagement und Logistik; 1. Semester

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis II
Abbildungsverzeichnis III
Tabellenverzeichnis III
1. Einleitung 1
2. Voraussetzungen für eine effiziente Logistik 1 2.1 Ziele der Logistik 2 2.2 Werkzeuge der modernen Logistik 2 2.2.1 Efficient Consumer Response 2 2.2.2 Barcode 2 2.2.3 Radio-Frequency-Idenification-System 3
3. Beschaffungslogistik-Konzepte des Handels 3 3.1 Ausgangssituation 3 3.2 Handelszentrallager (HZL) 4 3.3. Bestandloser Warenumschlag – Cross-Docking 5 3.3.1 Klassifizierung von Cross-Docking Konzepten 5 3.3.2 Wettbewerbsvorteile durch Cross-Docking 6 3.3.2.1 Faktor Kosten 6 3.3.2.1 Faktor Reaktionszeit 7 3.4 Praxisbeispiel der Metro MGL Logistik 8
4. Kooperationsformen von Industrie und Handel 9 4.1 Vendor Managed Inventory 9 4.2 Collaborative Planning, Forecasting und Replenisment 10
5. Fazit 10
Literaturverzeichnis 12
Eidesstattliche Erklärung 13

Abkürzungsverzeichnis
EAN European Article Numbering
AG Aktiengesellschaft
WWS Warenwirtschaftssystem
RFID Radio-Frequency-Idenification
ECR Efficient Consumer Response
MGL Metro Group Logistik
POS Point of Sale
LKW Lastkraftwagen
IT Informationstechnologie
Abb. Abbildung
HZL Handelszentrallager
CDZ Cross-Docking-Zentrum
DSD Direct-Store-Delivery
VMI Vendor Managed Inventory
CPFR Collaborative Planning, Forecasting und Replenisment

Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Warenflüsse ohne Bündelung Seite 4
Abbildung 2: Transportwege mit einem Handelszentrallager Seite 5
Abbildung 3: Verschiedene Formen von Cross-Docking Zentren Seite 6
Abbildung 4: Cross-Docking-Varianten im MGL-System Seite 9

Tabellenverzeichnis
Tabelle1: Qualitativer Vergleich verschiedener Distributionsstrategien Seite 7

1. Einleitung
Das Thema dieser Arbeit lässt sich gut durch nachstehendes Beispiel erklären: „Eine Tube Elmex-Zahnpasta wird in einer Filiale vom dm-drogerie markt gekauft, das scannen des EAN-Code beim Bezahlen löst eine Reihe von Informationsprozessen aus. Das Regional-verteilzentrum von dm und Gaba, werden automatisch über den Verkauf informiert. Ist der kritischer Bestand der Zahnpasta unterschritten, geht automatisch eine Bestellung an Gaba, dem Hersteller der Elmex-Zahnpasta. Nach drei bis fünf Tagen trifft eine Lieferung des Herstellers im Regionalverteilzentrum ein und wird noch am selben Tag umgeschlagen und in die Filiale geliefert, in der die Zahnpasta gekauft wurde. In der Überbrückungszeit wurde die Filiale mit dem Lagerbestand des Regionalverteilzentrums bedient, damit es nicht zum Out-of-Stock kommt.“

Diese Arbeit beschäftigt sich also mit der Frage, welche neuen Methoden und Konzepte der Logistik notwendig sind, um die bestehenden Konzepte zu optimieren. Entlang der Supply Chain gibt es große Einsparungspotentiale. Mit den aufgezeigten Konzepten können diese Potentiale besser ausgeschöpft werden und sowohl der Handel als auch die Hersteller könenn davon profitieren. Eines der Hauptkonzepte ist das ECR, welches eine enge Zusammenarbeit zwischen Herstellern und Händler voraussetzt. Diese Konzept und weitere Bedingungen für effiziente Logistik, wie Barcodes oder die RFID-Technologie werden im ersten Abschnitt der Arbeit erläutert. Der zweite Abschnitt behandelt und bewertet die verschiedenen bestehenden Logistikkonzepte und das Cross-Docking, welches einen neuen Meilenstein setzt. Die Anwendung von Cross-Docking wird am Beispiel der Metro MGL Logistik GmbH genauer beschrieben.
Der dritte Abschnitt befasst sich mit den Kooperationsformen zwischen dem Hersteller und dem Händlern. Dort wird untersucht, wie es durch die Verfahren VMI und CPFR zu einer Win-Win Situation auf beiden Seiten (Hersteller und Händler) der Supply Chain kommt.

2. Voraussetzungen für eine effiziente Logistik
Ein großer Teil der Handelswertschöpfung resultiert aus der Logistik. Es gibt ein hohes Einsparungspotential und besonders durch das „Aufkommen technologischer Neuerungen wie Scanning, technologiebasierte[m] WWS und intelligenten Softwarelösungen lassen sich die Logistikaufgaben noch effizienter lösen“.
2.1 Ziele der Logistik
Das Hauptziel der Logistik ist es, das es niemals zu einer Out-of-Stock-Situation kommen sollte und die Kosten für die gesamte Beschaffungskette gesenkt werden sollen. Dieses Ziel wird durch eine optimale Ausnutzung der LKW, weniger Rampenkontakte, Verwendung von Distributionszentren und ein erleichtertes IT-gestütztes Bestellsystem erreicht. Auch die Optimierung der Bestände, weniger Ausschuss und Retouren senken die gesamten Ausgaben für die Beschaffungskette.
2.2 Werkzeuge der modernen Logistik
2.2.1 Efficient Consumer Response
ECR lässt sich als ein strategisches Konzept der Zusammenarbeit zwischen Herstellern, Groß- und Einzelhändlern in der Distribution definieren. Durch eine integrierte Steuerung der gesamten Versorgungskette wird das Ziel verfolgt, die Reaktionsfähigkeit auf Veränderungen des Marktes, d.h. auf Kundenwünsche, zu erhöhen und gleichzeitig die Sortimente , die Warenbeschaffung und Bestandsführung, die Werbemaßnahmen. Sowie die Produkt-neueinführungen zu optimieren und somit die Kosten für die gesamte Beschaffungskette zu senken. Eine der Basisstrategien ist das Efficient Replenisment , dessen Ziel ist die Optimierung des Warenflusses entlang der gesamten Beschaffungskette. Dieses wird durch die Weitergabe der artikelgenauen Abverkaufsmengen vom Handel an den Hersteller erreicht, Hersteller sorgt dann für einen entsprechenden Nachschub beim Händler bzw. in dessen Warenverteilzentrum.
2.2.2 Barcode
Der Barcode ist das in der Logistik am häufigsten verwendete Identifikationssystem. Der 1-D-Barcode stellt eine Folge von breiten und schmalen Streifen dar, deren Folge durch die optische Lesung erfasst und weiterverarbeitet wird. Am weitesten verbreitet ist die europäische Artikelnummer (EAN). Sie besteht aus 13 Zeichen und ist auf jedem Produkt aufgebracht. Damit kann jedes Produkt von Laserscannern (wie im Supermarkt) erfasst werden, ohne das eine ID-Nummer zusätzlich erfasst werden muss. Neben dem 1D-Barcode gibt es noch 2-D/3-D/4D-Barcodes, diese sind sowohl horizontal als auch vertikal codiert, hierdurch können wesentlich mehr Information gespeichert werden,
2.2.3 Radio-Frequency-Idenification-System
Ein weiteres wichtiges Identifikationssystem ist das RFID-System, welches sich erst in den letzten Jahren entwickelt hat. Bei diesem System sind sämtliche Informationen auch einer Art Chip gespeichert und können kontaktlos mit elektromagnetischen Wellen ausgelesen werden. Spezielle Lesegeräte können innerhalb kürzester Zeit den Inhalt von gesamten Verpackungseinheiten, Paletten oder von ganzen LKW-Ladungen automatisch erfassen, ohne das ein Mitarbeiter die Paletten abpacken oder bewegen muss. Das RFID-System bietet nicht nur Vorteile innerhalb der Lieferkette, sondern auch am POS, da ein klassischer Kassiervorgang entfällt. In Zukunft müssten nicht mehr alle Waren auf das Band an der Kasse gelegt werden, sondern der Einkaufswagen wird an einem Lesegerät vorbeigeschoben und nach wenigen Sekunden wird der Gesamtbetrag im Kassendisplay angezeigt. Im Augenblick ist diese Technologie ist noch relativ teuer, aber die Kosten sinken kontinuierlich.

3. Beschaffungslogistik-Konzepte des Handels
3.1 Ausgangssituation
Bis vor einigen Jahren war es eine klassische Aufgabe der Industrie, das die Industrie die produzierten Waren zum Handel transportierten. Dieses „Selbstverständnis der Industrie hinsichtlich der logistischen Rollenverteilung„ änderte sich erst als die ersten Händler Handelszentrallager einrichteten. Die traditionelle Belieferung, (Belieferung der einzelnen Verkaufsstellen durch viele verschiedene Hersteller, siehe Abbildung 1) brachte mit der Zeit immer mehr Nachteile mit sich.

Abbildung 1: Warenfluss nach traditionellem Prinzip

Quelle: in Anlehnung an Schulte, C. (2009): S.493
Dieses traditionelle System verursacht höhere Kosten, da die LKW teilweise nicht komplett gefüllt sind und die Zahl der Rampenkontakte steigt. Dadurch kommt zu Staus und wartende LKW versperren die Kundenparkplätze und Zufahrtstraßen. Zudem wurde auch mehr Personal für die Annahme und Verräumtätigkeiten benötgt, da die Ware über den ganzen Tag verteilt ankommt. Teilweise kommt es sogar zu Out-of-Stock-Situationen, da die früher gelieferte Ware noch nicht in den Regalen verräumt war. Dieses schadet sowohl dem Handel als auch den Herstellern. Sowohl für den Handel als auch den für die Industrie bestand Handlungsbedarf, um diese Probleme zu umgehen bzw. zu minimieren.
3.2 Handelszentrallager (HZL)
Um die Problematik mit den vielen Rampenkontakten, teilweise nicht ganz ausgelasteten LKW und den Out-of-Stock-Situation zu vermeiden wurden HZL errichtet.
So kann bei einer Handelskette mit 100 Lieferanten und 100 Filialen die Anzahl von 10.000 Verbindungen auf 200 Verbindungen reduziert werden, wenn alle Waren über ein HZL laufen und fertig kommissioniert in die Filialen geliefert werden. Der Handel nimmt an dieser Stelle der Industrie einen Teil der logistischen Versorgung ab. Der Warenfluss ist in die Primärlogistik vom Hersteller zum HZL, wobei die Industrie hier die Verantwortung trägt, und in die Sekundärlogistik zwischen dem HZL und den Filialen geteilt. Durch das HZL können Filialbestände reduziert werden, die Warenverfügbarkeit steigt, dadurch das die Filialen öfter beliefert werden können.

Abbildung 2: Transportwege mit einem Handelszentrallager

Quelle: in Anlehnung an Schulte, C. (2009): S.493
3.3. Bestandloser Warenumschlag – Cross-Docking
Der Begriff Cross-Docking-Zentrum (CDZ) stammt aus dem amerikanischen und bezeichnet den Vorgang, wenn auf der einen Seite des Lagerhauses die LKW für den Wareneingang andocken und auf der anderen Seite die LKW mit Lieferungen für die einzelnen Geschäfte beladen werden. In der Regel ist ein CDZ ein „bestandslose[r] Umschlagpunkt, bei dem die An- und Auslieferungen zeitlich und mengenmäßig [...] koordiniert werden. [Die Waren werden im CDZ sofort kommissioniert und wieder verladen.] Dabei entfallen die Prozesse der Lagerung und der Kommissionierung, welche in einem traditionellen Bestandslager sehr kostenintensiv sind“. Beim Verzicht auf die Lagerung verringert sich die Durchlaufzeit , was zu einer Verringerung der Bestände und einem besseren Reaktionsvermögen entlang der gesamten Beschaffungskette führt. Das System der Cross-Docking-Zentren führt zudem auch zu einer Verringerung des Bullwhip-Effektes./
3.3.1 Klassifizierung von Cross-Docking Konzepten
Es lassen sich die Cross-Docking Zentren in drei verschiedene Arten unterteilen. * Cross-Docking auf Basis von artikelreinen Paletten vom Hersteller, die als Vollpaletten (1.Stufiges Cross-Docking) direkt umgeschlagen werden (Variante A) oder es werden die tagesgenau angelieferten Paletten auf Filialebene kommissioniert (Variante B). Wobei sich Variante A besonders für großvolumige Paletten (z.B. Wasser in PET-Flaschen) und Displaypaletten geeignet ist. * Cross-Docking mit der Nutzung einer Kommissionerzone (2. Stufiges Cross-Docking/Variante C). Hierbei wird die vom Hersteller angelieferte Ware in einer Kommissionierzone zwischengelagert und innerhalb von 24 Stunden auf kommissionierten Rollwagen an die Filialen weitergeleitet. * Beim Cross-Docking der 3. Stufe (Variante D) besteht eine hohe Kommunikation zwischen dem Hersteller und der Filiale, da die filialgerechte Kommissionierung bereits beim Hersteller stattfindet. Eine Voraussetzung dafür ist, dass der Hersteller die Bestellmengen auf Filialebene kennt.
Die Cross-Docking-Zentren werden meistens durch die Händler betrieben. Da es meistens nicht wirtschaftlich ist, den gesamten Warenverkehr über Cross-Docking Zentren abzuwickeln, werden sowohl bestandsführende (z.B. Handelszentrallager) als auch bestandslose CDZ von den Handelsorganisationen gleichzeitig betrieben
Abbildung 3: Verschiedene Formen von Cross-Docking Zentren

Quelle: eigene Darstellung nach Schulte, C. (2009): S.495
3.3.2 Wettbewerbsvorteile durch Cross-Docking
Cross-Docking Zentren bringen viele Vorteile mit sich, die sowohl auf der Kostenseite als auch auf der Seite der Reaktionszeit liegen. Kosten und Reaktionszeit sind die Ausschlag gebenden Faktoren in der Logistik, denn in der Logistik zählt hohe Schnelligkeit bei gleichzeitig möglichst geringen Kosten.
3.3.2.1 Faktor Kosten
Beim traditionellen System, bei denen alle Waren, die von den Herstellern kommen erst in ein Lager eingelagert werden, dort eine bestimmte Zeit verweilen und bei Bedarf wieder ausgelagert werden verursachen sowohl Kosten für die Lagerung und bedeuten eine hohe Kapitalbindung, denn die Waren, die im Lager stehen können dem Kunden nicht zum Kauf angeboten werden. Diese Kosten gibt es zu großen Teilen keim Cross-Docking nicht, da die Waren wie beschrieben das CDZ nur durchlaufen und sofort an die Filialen ausgeliefert werden. Ein weitere wichtiger Vorteil liegt in der Erhöhung der Lieferfrequenz, die zu einer Reduktion der Lagerbestände in den Filialen führen, dadurch haben die Filialen mehr Fläche auf dem mehr verschiedene Waren dem Kunden angeboten werden können. In der Einrichtung sind die hohen Investitionskosten für die Information – und Kommunikationstechnologie zu nennen und natürlich steigen auch bei einer erhöhten Lieferfrequenz die Transportkosten, wobei die Transportfahrzeugen natürlich auch besser ausgelastet werden können.
3.3.2.1 Faktor Reaktionszeit
Wenn man sich die verschiedenen Reaktionszeiten der verschiedenen Distributionsverfahren bei Veränderungen des Marktes ansieht gibt es zwei Arten von Reaktionszeiten: * die direkte Reaktionsfähigkeit, welche bei der Lagerhaltung am Schnellsten ist, da auf Änderungen der Nachfrage direkt aus dem Handelszentrallager reagiert werden kann, während beim Cross-Docking erst auf die Hersteller zurückgegriffen werden muss, dadurch verringert sich die Reaktionsgeschwindigkeit. * die indirekte Reaktionsfähigkeit, welche entlang der gesamten Beschaffungskette zu finden ist. Eine Direct-Store-Delivery/ zwischen Hersteller und Händler wäre die schnellste Möglichkeit, aber auf die gesamte Beschaffungskette gesehen ist das Cross-Docking durch die höhere Lieferfrequenz in die Filialen sehr reaktionsschnell bei Nachfrageveränderungen der Kunden. Wenn ein Produkt z.B. nicht mehr verfügbar ist, muss nicht einige Tage gewartet werden bis die nächste Lieferung ankommt.
Tabelle1: Qualitativer Vergleich verschiedener Distributionsstrategien | Lagerhaltung | Direct-Store-Delivery | Cross-Docking | Reaktionsfähigkeit der gesamten Kette | langsam | schnell | mittel | Reaktionsfähigkeit zum Kunden | schnell | mittel | mittel | Warenbestand | hoch | niedrig | mittel | Transportkosten | niedrig | hoch | mittel |
Quelle: eigene Darstellung nach Alicke 2003, S.165

3.4 Praxisbeispiel der Metro MGL Logistik
Die Metro MGL Logistik GmbH ist eine Tochterfirma der Metro AG und hat die Aufgabe der Planung und Steuerung der Warenströme zwischen den Herstellern, Speditionen und verschieden Filialen des Handelskonzerns Metro. Zur Metro AG gehören unter anderem die Metro Cash & Carry, Media-Markt und Real. Die Metro AG besaß vor der Gründung der Metro MGL Logistik GmbH über den gesamten Konzern gesehen keine einheitlichen Beschaffungslogistik-Konzepte. Insgesamt wurde über 1000 verschiedene Logistikdienstleister für den Transport der bestellten Waren eingesetzt. Das führte zu der tägliche Rampenproblematik in den Filialen. Am Beispiel der Metro Cash & Carry wird diese relativ deutlich.
Pro Filiale gab es täglich * 150 LKW –Stopps * durchschnittlich 3,13 Paletten pro LKW * über 80% der Anlieferungen in der Größenordnung < 1 Palette
Daraus resultieren die in 3.1 genannten Probleme der nicht gebündelten Anlieferung.
Mit der Gründung der Metro MGL Logistik GmbH im Jahr 1995 entschied sich die Metro AG im Vergleich zu anderen Handelsunternehmen , gegen den Aufbau von großen Handelszentrallagern und Cross-Docking-Zentren. Ziel des neuen Logistikkonzeptes war es den Warenfluss schon ab dem Hersteller zu steuern und zusammenzufassen, aber weitestgehend bestandslos abzuwickeln. Der größte Teil der Waren läuft über ein Netz von Knotenpunkten ohne Zwischenlagerung. Für den Transport arbeitet die Metro MGL Logistik GmbH mit fünf großen Dienstleistern (u.a. DHL, Dachser, Hermes Transport Logistics) zusammen. Damit wurde eine Investition in eigene CDZ nicht nötig, da die bestehenden Netzwerke der Dienstleister genutzt werden, so ist auch eine hohe Zahl der Knotenpunkte möglich, welche den Vorteil bieten, dass es kürzere Entfernungen bis zu den Filialen sind. Die Abbildung 4 zeigt die verschiedenen Cross-Docking Modelle, die die MGL nutzt. Es gibt A-Lieferanten, die ein hohes Liefervolumen haben, diese Lieferanten liefern direkt in die CDZ in filialnähe (Relationsverladung). Große Filialen, wie die Großhandelsmärkte der Metro-Gruppe, aus den Gebieten mit einer hohen Lieferantendichte, werden direkt aus den lieferantennahen CDZ beliefert (Direktverladung). Alle anderen Waren werden über zwei CDZ transportiert. In den Quellgebieten werden die Lieferungen zusammengefasst und in ein zielgebietsnahes CDZ transportiert, dort filialgerecht kommissioniert und weiter an die Filialen transportiert.
Abbildung 4: Cross-Docking-Varianten im MGL-System

Quelle: eigene Darstellung nach Gleißner, H.:(2011) S. 2011

4. Kooperationsformen von Industrie und Handel
Neben ECR und Cross-Docking gibt es weitere Kooperationskonzepte die bei der unternehmensübergreifenden Planungsprozessen zum Einsatz kommen.
4.1 Vendor Managed Inventory
„Bei VMI (Vendor Managed Inventory)-Kooperationen übernimmt der Hersteller die Disposition des Warenbestandes im Lager des Handels und erhält hierfür zusätzliche Informationen über Abverkäufe und Lagerbestände“ Durch dieses Verfahren können zum Beispiel doppelte Sicherheitsbestände vermieden, Bestandkosten gesenkt und der Servicefrad erhöht werden. Auf Seiten des Händlers entfällt der Dispositionsaufwand und die Transportkosten können reduziert werden. Die Hersteller erhalten mehr Möglichkeiten zur Optimierung bei der Produktionsplanung, da die Dispositionsentscheidungen mit der eigenen Planung angepasst werden können.
Ein Beispiel für ein VMI-Konzept liefert die BASF AG. Diese hat in Chemikalientanks der Kunden Füllstandssensoren verbaut, die die BASF per Internet über den Verbrauch und aktuellen Bestand der Produkte informieren und bei unterschreiten von Mindestmengen BASF sofort wieder liefern kann, damit die Produktion nicht still stehen muss.
4.2 Collaborative Planning, Forecasting und Replenisment
Die Ursprünge des CPFR stammen von einem Pilotprojet der Firma WalMart, welches im Jahre 1995 das Ziel hatte, die Neueinführung eines Produktes mit Verkaufsprognosen zu unterstützen. Es basiert auf dem ECR-Konzept. „Im Rahmen von CPFR werden Absatzprognosen zwischen Industrie und Handel ausgetauscht, permanent aktualisiert und miteinander abgestimmt.“
Der Zeitraum für die gemeinsame Planung beträgt mindestens drei Monate. Planungsfehler können so noch frühzeitig gefunden und korrigiert werden. Im Vergleich zu VMI arbeitet CPFR nur mit aktuellen Daten. Es werden aktuelle Bedarfs- und Bestellprognosen erstellt und regelmäßig aktualisiert, daraus können dann die Bestellungen abgeleitet werden.
Eine große Kooperation besteht in Deutschland zwischen dem dm-drogerie markt und dem Hersteller Henkel. Henkel übernimmt in diesem Fall die Bestandsführung im dm-Verteilzentrum, so konnte die Verfügbarkeit von Henkelprodukten auf über 99,5% erhöht werden. Die Bestandsreichweite konnte auf zwei Tage reduziert werden, damit wird jede Filiale zwar täglich beliefert, bekommt aber auch nur die Ware die wirklich benötigt wird und es wird kaum Lagerplatz in den Filialen benötigt. Seit Anfang 2000, können die Mitarbeiter der Firma Henkel auf tagesaktuelle Abverkaufs-, Lieferservice-, und Bestandsdaten von dm zugreifen. Alle relevanten Daten werden über das „dm-Extranet“ bzw. über das Internet zur Verfügung gestellt. Das Beispiel der Zusammenarbeit zwischen dm und Henkel ist eines von vielen Pilotprojekten. Es ist zwar noch kein branchenweiter Trend zu erkennen, aber es ist davon auszugehen das der Anteil der Kooperationen zwischen Herstellern und Handel immer weiter steigen wird.

5. Fazit
Das Ziel der Arbeit war es aufzuzeigen, welche neuen Methoden und Konzepte es gibt und welche notwendig sind, um die Supply Chain zu optimieren um dabei eine Win-Win Situation für alle beteiligten zu schaffen. Sowohl Hersteller, Händler, Filialen als auch der Kunde können durch diese Methoden profitieren, da Kosten für Lagerhaltung reduziert werden können, schneller auf Nachfrageveränderungen reagiert werden kann und es eine erhöhte Warenverfügbarkeit gibt.
Am wichtigsten für die Optimierung der Supply Chain ist die Kommunikation und der Datenaustausch, dadurch weiß der Hersteller was verkauft wurde, was in der Filiale fehlt und was nachproduziert werden muss. Kommunikation ist z.B. durch das Konzept des Efficent Consumer Response (ECR) möglich aber auch durch die anderen Kooperationskonzepte wie VMI und CPFR. Datenerfassungssysteme, wie der Barcode, machen die Logistik, von heute erst möglich. Pakete können zum Beispiel nur durch einen Barcode geleitet (z.B. von China bis nach Deutschland) werden und gelangen innerhalb von wenigen Tagen zum Empfänger. Dieser kann durch die mehrfachen Scans immer verfolgen wo sein Paket gerade ist.
Das Cross-Docking-Konzept ist noch relativ neu. die Metro Group war einer der ersten Konzerne, der dieses Verfahren flächendeckend angewendet hat und so die internen Logistikprozesse optimieren konnte. Auch bei der Einführung von RFID-Chips auf Verpackungseinheiten gehörte die Metro Group zu den ersten Firmen, die dieses Verfahren getestet haben. In der 1. Testphase wurden die RFID-Chips noch auf ganzen Paletten angebracht, mittlerweile auch allen Verpackungseinheiten. Mit der Zeit hat ein Umdenken bei einigen Händlern und Herstellern stattgefunden. Diesem Trend werden in den nächsten Jahren voraussichtlich immer mehr Unternehmen folgen, denn eine Kooperation und de Datenaustausch zwischen Händlern und Herstellern wird immer wichtiger werden, damit beide Seiten davon profitieren können.

Literaturverzeichnis

Alicke, K. (2003). Planung und Betrieb von Logistiknetzwerken, Berlin, Heidelberg, New York.

Bräkling, E., Lux, J., & Oidtmann, K. (2014): Logistikmanagement: mit Logistik-Power schnell, schlank und fehlerfrei liefern. Wiesbaden

Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (2011): MGL METRO GROUP Logistik GmbH - „Von der Rampe ins Regal. Wie man Kosten und Servicegrad in der Supply Chain ausgewogen optimiert“, Frankfurt.
Quelle: http://www.bme.de/fileadmin/pdf/Pressemeldungen/Metro_Konzept.pdf,
Zugriffsdatum: 20.02.2015

Chopra, S. und Meindl, P. (2014): Supply Chain Management: Strategie, Planung und Umsetzung, 5. Aufl.,

Gleißner, H. und Femerling, C. (2011): Logistik: Grundlagen - Übungen – Fallbeispiele, 2. Aufl., Wiesbaden.
Hallbergmoos

Robeck, M. (2005): Der RFID Rollout in der METRO Group, München.
Quelle: http://www.logistik-heute.de/sites/default/files/logistik-heute/fachforen/03_robeck.pdf
Zugriffsdatum: 20.02.2015

Rudolph, T. (2009): Modernes Handelsmanagement. Eine Einführung in die Handelslehre, 2. Aufl., Stuttgart.

Schulte, C. (2009): Logistik: Wege zur Optimierung der Supply Chain, 5. Aufl., München.

Seifert, D. (2001): Efficient Consumer Response, München.

Stickel, M. (2006). Planung und Steuerung von Crossdocking-Zentren. Karlsruhe.

Thonemann, U. (2003): Supply Chain Champions. Was sie tun und wie sie einer werden, Wiesbaden.

Eidesstattliche Erklärung

Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig, ohne fremde Hilfe und nur unter Benutzung der angegebenen Quellen und Hilfsmittel angefertigt habe.
Alle Textstellen, die wörtlich oder sinngemäß aus veröffentlichen oder nicht veröffentlichen Quellen entnommen wurden, sind als solche kenntlich gemacht. Die Arbeit hat in gleicher oder ähnlicher Form keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegen.
Essen, 05.03.2015

Phillip F. Wittkamp

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[ 1 ]. Die Gaba-Gruppe ist ein Schweizer Unternehmen, das Zahn- und Mundpflegeprodukte wie Elmex herstellt
[ 2 ]. Rudolph, T.: (2009), Modernes Handelsmanagement. Eine Einführung in die Handelslehre. 2. Aufl., Stuttgart, S. 107
[ 3 ]. vgl. Rudolph, T.:(2009) S. 109
[ 4 ]. Eine Out-of-Stock-Situation ist eine Situation wenn es zu Regallücken kommt, die nicht aufgefüllt werden können, weil keine Ware vorhanden ist
[ 5 ]. Rampenkontakt = wie oft eine Laderampe pro Tag von verschieden LKW angefahren wird
[ 6 ]. vgl. Rudolph, T.:(2009) S. 108
[ 7 ]. Schulte, C. :(2009), Logistik: Wege zur Optimierung der Supply Chain, 5. Auflage., München, S. 491
[ 8 ]. vgl. Schulte, C. :(2009) S. 492
[ 9 ]. vgl. Bräkling, E., Lux, J., & Oidtmann, K: (2014) Logistikmanagement: mit Logistik-Power schnell, schlank und fehlerfrei liefern, Wiesbaden, S. 189
[ 10 ]. vgl. Rudolph, T.:(2009) S. 111
[ 11 ]. vgl. Bräkling, E.:(2014) S. 190f.
[ 12 ]. Seifert, D. (2001): „Efficient Consumer Response“, München 2001
[ 13 ]. vgl. Schulte, C. :(2009) S. 492
[ 14 ]. vgl. Gleißner, H.:(2011) S. 206ff.
[ 15 ]. vgl. Schulte, C. :(2009) S. 492f.
[ 16 ]. vgl. Rudolph, T.:(2009) S. 109
[ 17 ]. vgl. Schulte, C. :(2009) S. 492
[ 18 ]. Stickel, M. (2006): S. 7
[ 19 ]. Der Bullwhip-Effekt beschreibt das Problem, das bei Bestellungen beim Lieferanten zu größeren Schwankungen neigen als die Verkäufe an den Kunden und damit von der Nachfrage abweichen
[ 20 ]. Alicke, K.:(2003), Planung und Betrieb von Logistiknetzwerken. Berlin/ Heidelberg/ New York
[ 21 ]. vgl. Gleißner, H.:(2011) S. 208f.
[ 22 ]. vgl. Schulte, C. (2009): S. 495
[ 23 ]. vgl. Stickel, M. (2006): S. 18
[ 24 ]. vgl. Stickel, M. (2006): S. 20f
[ 25 ]. Direkte Belieferung zwischen dem Hersteller und der Filiale
[ 26 ]. vgl. Gleißner, H.:(2011) S. 209
[ 27 ]. vgl. Rudolph, T.:(2009) S. 115
[ 28 ]. vgl. Gleißner, H.:(2011) S. 210f.
[ 29 ]. Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (2011): MGL METRO GROUP Logistik GmbH - „Von der Rampe ins Regal. Wie man Kosten und Servicegrad in der Supply Chain ausgewogen optimiert“, Frankfurt, Quelle: http://www.bme.de/fileadmin/pdf/Pressemeldungen/Metro_Konzept.pdf, Zugriffsdatum: 20.02.2015
[ 30 ]. vgl. Gleißner, H.:(2011) S. 38
[ 31 ]. Schulte, C. (2009): S. 496
[ 32 ]. vgl. Gleißner, H.:(2011) S. 182f.
[ 33 ]. Thonemann, U. u.a.(2003): Supply Chain Champions. Was sie tun und wie sie einer werden, Wiesbaden
[ 34 ]. vgl. Schulte, C. (2009): S. 496
[ 35 ]. vgl. Rudolph, T.:(2009) S. 138
[ 36 ]. Schulte, C. (2009): S. 496
[ 37 ]. vgl. Rudolph, T.:(2009) S. 139f.
[ 38 ]. Robeck, M. (2005): Der RFID Rollout in der METRO Group, München.
Quelle: http://www.logistik-heute.de/sites/default/files/logistik-heute/fachforen/03_robeck.pdf
Zugriffsdatum: 20.02.2015
[ 39 ]. vgl. Schulte, C. (2009): S. 496

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...Deutschland Das Thema „Online Supermärkte in Deutschland - Der Zukunftsmarkt der Lebensmittelbranche und dessen Auswirkungen auf den Einzelhandel“ ist zurzeit ein in den Medien sehr präsentes Thema. Inwiefern sich der Markt in Zukunft in den Bereich E-Commerce verlagert und inwiefern dies den Einzelhandel beeinflussen wird stellen das zentrale Thema dieses Aufsatzes dar. Die Gliederung des Aufsatzes gestaltet sich wie folgt: Als Einführung wird eine Chronologie der Entstehung des Onlinemarktes für Lebensmittel gegeben, um diesem Bereich eine Bedeutung für den jetzigen und zukünftigen Lebensmittelhandel beimessen zu können. Dabei wird kurz auf das Beispiel Großbritannien eingegangen. Des Weiteren sollen die Einsteiger in diesen Markt und die Reaktion der „großen“ deutschen Lebensmitteleinzelhändler und Discounter aufgezeigt werden. Anschließend sollen Vor- und Nachteile des Online Handels gegenüber dem Einzelhandel dargestellt, der Begriff „Multichannel“ erläutert und die daraus resultierenden drei Kundensegmente präsentiert werden. Abschließend wird ein Ausblick auf die Zukunft und die Chancen des Online Lebensmittelhandels gegeben. Der E-Commerce-Bereich befindet sich in den letzten 15 Jahren in einem rasanten Wachstum. Jahr für Jahr bestätigt sich im Online Handel ein neues Rekordwachstum. Laut des Bundesverbandes des Deutschen Versandhandels wurden Online 39,1 Milliarden Euro umgesetzt. Der Trend nach „Click‘and‘Buy“ Bestellungen soll auch in den nächsten Jahren...

Words: 2006 - Pages: 9

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Management Tools Zusmmenfassung

...eine Entwicklung ceteris paribus voraus. Da in der freien Wirtschaft aber instabile Umweltbedingungen herrschen, wird sich ein Szenario ergeben welches positiv oder negativ vom Trendszenario abweicht. Typische Formen Szenario gestützter Strategieentwicklung: | Fokussierte Planung basierend auf einem Referenzszenario | Robuste Planung basierend auf mehreren Szenarien | Auf erkennbare Trends reagieren (planungsorientierte Strategie) | Strategie basiert auf dem wahrscheinlichsten SzenarioDer Vorteil gegenüber traditionellen Strategien liegt hier darin dass der Planung ein konsistentes Zukunftsbild zugrunde liegt. | Abgesicherte Strategie basiert auf dem wahrscheinlichsten SzenarioParallel dazu wird diese Strategie gegen die anderen Szenarien abgesichert. | Künftige Gefahren handhaben (planungsorientierte Strategie) | Strategie basiert auf dem Szenario mit den größten Gefahren.Defensive Strategie mit der Absicht sich gegen ein Krisenszenario abzusichern. | Strategie konzentriert sich auf die Minimierung der Risiken.Verringerung der Risiken durch Absicherung gegen mehrere Risiken. | Flexibel bleiben (reaktiv/präventive Strategie) | | Strategie konzentriert sich auf die Maximierung der Flexibilität.Die Flexibilität wird unter anderem durch Verzögerung von Entscheidungen erhöht. | Künftige Chancen energisch nutzen (proaktive Strategie) | Strategie basiert auf dem Szenario mit den größten Chancen.Offensive Strategie mit der Aussicht auf die besten...

Words: 1578 - Pages: 7

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Bwl

... 2. Wie sollen die Ressourcen (Wissen, Kapital und Natur) eingesetzt werden? 3. Für wen sollen solche Güter/Dienstleistungen hergestellt werden? Betriebswirtschaftslehre (ein Einzelnes Unternehmen steht im Zentrum) ▪ BWL untersucht das Zustandekommen von unternehmerischen Entscheidungen über die Zielsetzung der Unternehmungen und Entscheidungen in den verschiedenen Funktionsbereichen (Marketing, Personal, Produktion) o Allgemeine BWL ▪ Technik (Methoden: RW, Versicherungen) ▪ Theorie ▪ Politik (Wie kann man das Unternehmen am besten rentabel machen?) o Spezielle BWL ▪ Funktionelle Betriebswirtschaftslehre (Welche Aufgaben haben die Unternehmen) ▪ Institutionelle Betriebswirtschaftslehre (Aussagen über die Branche) 2. Betriebswirtschaftliches Denken und Handeln Wirtschaft ▪ Alle Institutionen und Prozesse, die der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse nach knappen Gütern dienen. ▪ Herstellung und Verteilung von Gütern und Dienstleistungen ▪ Erkenntnisgegenstände: Gewinnmaximierung, Güterknappheit, Betriebswirtschaft, Kombination der Produktionsfaktoren Bedürfnisse ( nicht konkretisierter Wunsch Bedarf ( konkretisiertes Bedürfnis in Franken Nachfrage ( Bedarf volkswirtschaftlich gesehen in Geldeinheiten...

Words: 10054 - Pages: 41

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Starbucks Memo

...An: Howard Schultz, Chairman and CEO der Starbucks Corporation Datum: August 1997 Betreff: Marktanalyse und Strategieempfehlung für Starbucks Corporation Executive Summary Starbucks ist Marktführer im Bereich des Specialty Coffee auf dem nordamerikanischen Markt. Obwohl das Unternehmen schnelles und kontinuierliches Wachstum aufweist, herrscht Unsicherheit hinsichtlich der momentanen Wachstumsstrategie und der zur Verfügung stehenden Optionen für die Zukunft. Im Folgenden wird die Attraktivität der Specialty Coffee Branche analysiert und die Unternehmensressourcen untersucht. Es wird sich zeigen, dass die Branche eine nur mittlere Attraktivität aufweist, das Unternehmen aber über teilweise sehr gute Ressourcen verfügt. Mithilfe von Produktneueinführungen soll es gelingen, innerhalb der nächsten 3 Jahre die Marktführerposition weiter auszubauen und die Umsätze deutlich zu steigern. Analyse Branchendefinition: Nachfolgend wird der amerikanische Markt für Specialty Coffee im Jahr 1997 analyiert. Externe Analyse: Mithilfe des Five-Forces-Modells von M. Porter werden die Haupteigenschaften dieser Branche untersucht. Die Rivalität in der Branche lässt sich als relativ hoch einstufen. Zwar macht der Verkauf von Specialty Coffee 1997 knapp 40% des gesamten Kaffeeverkaufs aus und das Wachstum in der Branche soll bis 2000 auf gut 50% weiter ansteigen. Weiter sind niedrige Austrittsbarrieren zu erkennen, da viele Unternehmen häufig über nur wenige Anlagen bzw. über keine Immobilien...

Words: 1754 - Pages: 8

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Marketing Analyis

..............................................................11 CHECKLISTE MARKTLEBENSZYKLUS........................................................................................12 ANALYSE VON SEGMENTEN ................................................................................................13 INFORMATIONSBESCHAFFUNG FÜR DIE SEGMENTSANALYSE ...................................................14 ANALYSE DER TEILMÄRKTE ..................................................................................................15 Vier-Felder Portfolio Boston-Consulting-Group.....................................................16 CHECKLISTE PORTFOLIO......................................................................................................17 INFORMATIONSBESCHAFFUNG ZUR ANALYSE DER TEILMÄRKTE ...............................................17 ANALYSE DER UMWELTFAKTOREN ........................................................................................18 INFORMATIONSBESCHAFFUNG DER UMWELTFAKTOREN .........................................................18 ANALYSE DER BEEINFLUSSER...

Words: 8913 - Pages: 36

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Milchindustrie

...Geschichte der Milchindustrie 3. Die Milchindustrie in Rumänien 4. Die Milchindustrie in Griechenland 5. Die Milchquote 1. Einleitung 1.1 Europäische Milchindustrie Europäische Milchindustrie erwartet 2010 stabileren Milchmarkt // 26.02.2010 Brüssel - Am Milchmarkt sind heuer stabilere Verhältnisse zu erwarten, als in den von extremen Preisschwankungen geprägten Jahren 2007 bis 2009. Diese Einschätzung äußert der Europäische Milchindustrieverband (EDA) in einem aktuellen Ausblick. Demnach sind die Ausgangsbedingungen am Milchmarkt derzeit stabiler als 2009. Die Bestände bei Herstellern und Verarbeitern wurden abgebaut. Die Milchproduktion in der Europäischen Union verläuft moderat und die Nachfrage erholt sich etwas. Eine Schlüsselrolle wird dem Export zukommen. Nachdem sich die Käseausfuhren der EU-Mitgliedstaaten in Drittländer 2008 und 2009 schwach entwickelt haben, sieht der EDA für das laufende Jahr Chancen für einen Wiederanstieg der Lieferungen auf den Weltmarkt. Das würde Rohstoff binden und den Binnenmarkt entlasten, sodass die Produktion von Butter und Magermilchpulver zurückgeführt werden kann. Zu Jahresbeginn lagerten in der EU Interventionsbestände von über 76.000 Tonnen (t) Butter und knapp 260.000 t Magermilchpulver. Davon sind 51.148 t Butter und 65.124 t Magermilchpulver für das EU-Hilfsprogramm für Bedürftige reserviert. Der Verband rechnet damit, dass die Europäische Kommission im Mai mit der Auslagerung der Interventionsbestände...

Words: 2330 - Pages: 10

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Marketing

...Weltbild – führendes Unternehmen im Buch- und Medienhandel Weltbild/DBH gehört zu den größten Internet-, Buch- und Medienhandelsunternehmen in Europa. 6800 Mitarbeiter erwirtschaften rund 1,59 Mrd. Euro Umsatz (Stand 30.06.2012). Unter dem Dach der DBH, die Weltbild gemeinsam mit der Familie Hugendubel betreibt, sind die Buchhandlungen der Marken Hugendubel, Weltbild und Jokers gebündelt. Daneben verlegt Weltbild Bücher. Zum Konzern gehören die starken Vertriebsmarken Weltbild, Jokers, KIDOH und buecher.de. Weltbild/DBH zählt zu den größten Anbietern im Buchmarkt und gehört zu den großen Marken im Einzelhandel. Im Versandhandel zählt es zu den Top 3 aller deutschen Versandunternehmen. Im Online-Buchhandel ist der Internetshop Weltbild.de die Nummer 2. Bücher, Medien und mehr Bücher und E-Books, Musik und DVDs, Software und Games, Praktisches für den Haushalt, Spielwaren und Geschenkartikel: Mit günstigen Preisen und der kompetenten Auswahl im Katalog, einem dicht geknüpften Netz an Filialen und der großen Vielfalt von 20 Millionen Produkten im Internet ist Weltbild/DBH führend im Buch- und Medienhandel im deutschsprachigen Raum. Grundpfeiler der Unternehmenskultur Verantwortung gegenüber Kunden, Gesellschaftern, Mitarbeitern und der Öffentlichkeit prägt das unternehmerische Denken und Handeln. Christliche Weltanschauung mit den Erfordernissen des Marktes überzeugend in Einklang zu bringen, heißt die tägliche Herausforderung. Die Orientierung an Werten ist Maßstab. Bücher und...

Words: 4837 - Pages: 20

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Marketing

... Innovationsfindung   Messung/  Bewertung  von  Strategien:   1. Vollständigkeit:  Rahmenbedingungen  (Konzepte)   2. Stringent,  widerspruchsfrei   3. Plausibilität   Was  ist  Marketing?   Definition:  Analyse,  Planung,  Umsetzung  und  Kontrolle  sämtlicher  interner  und  externer   Unternehmensaktivitäten,  die  durch  die  Ausrichtung  der  Unternehmensleistungen  am  Kundennutzen   im  Sinne  einer  konsequenten  Kundenorientierung  (effiziente  Kundenausrichtung)  darauf  abzielen   absatzmarktorientierte  Unternehmensziele  zu  erreichen.   § § Gestaltung  von  Beziehungen  zu  allen  relevanten  Akteuren  des  Umfelds  einer   Organisation(die  für  das  Unternehmen  von  Bedeutung  sind)   Marketing  als  philosophische  Grundhaltung  eines  Unternehmens  (Leitbild/  Denkhaltung,   Grundhaltung)   Ausrichtung  der...

Words: 2181 - Pages: 9

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Volkswagen Nachhaltigkeit

...Nachhaltigkeitsinnovationen 12 11. Eigene Überlegungen und Empfehlungen 13 12. Conclusio 14 13. Literaturverzeichnis 15 1. Einleitung In Zeiten wo Ressourcen immer knapper werden und umweltpolitische Themen, wie Energiewende oder Klimawandel immer mehr an Bedeutung gewinnen erlangt auch der Begriff der Nachhaltigkeit eine nie da gewesene Stellung. Nachhaltigkeit umfasst mit seiner weiten Definition ökologische, ökonomische und soziale Aspekte und wird immer mehr zum Aushängeschild für Unternehmen. In ihren Berichten heben Unternehmen Leistungen, Ziele und strategische Veränderungen hervor um die Öffentlichkeit über ihre Bemühungen zu informieren. Eng mit der Nachhaltigkeit ist die Innovation verbunden. Diese ist oftmals der Schlüssel zum Erfolg um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. In folgender Arbeit wird der Global Player „ Volkswagen AG“ in Bezug auf die Nachhaltigkeitsarbeit und Innovationen erläutert. Zunächst wir dabei das Unternehmen vorgestellt, auf das Nachhaltigkeitsverständnis und die Verankerung im Konzern eingegangen, Ziele und Programme aufgezeigt und untersucht ob es staatliche Standards oder nicht staatliche Initiative gibt an denen teilgenommen wird. Des Weiteren wird sich mit der Stakeholdereinbindung und...

Words: 4845 - Pages: 20

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Business Plan - Granseniore

... Business Plan GranSeniore „Gemeinsam für mehr Lebensqualität.“ Titelseite Titel: Businessplan der GranSeniore AG Executive SummaryDer deutsche Markt für Senioren zeichnet sich hauptsächlich durch Sozialinstitutionen wie Versicherungen, Krankenkassen und Wohlfahrtsverbänden aus, die hauptsächlich Dienstleistungen anbieten. Der Bereich der Konsumwirtschaft ist dagegen noch unterentwickelt und wenn, nur exklusiv vertreten. Diese Exklusivität drückt sich vor allem in überteuerten Produkten aus, welche den hohen Qualitätsansprüchen der Senioren nicht gerecht werden. Dabei treffen Senioren bereits frühzeitig Vorkehrungen, um eine gesicherte Zukunft im hohen Alter gewährleisten zu können. Was Senioren also brauchen, sind Produkte, die ausgeprägten Alltagsnutzen bieten und über den medizinisch notwendigen Bedarf hinausgehen, gleichzeitig jedoch bezahlbar sind und ein entsprechendes Ausmaß an Qualität und Komfort bieten. Aus diesem Grund hat es sich, die aus sieben Studenten der Fontys Internationale Hogeschool Economie bestehende GranSeniore AG zur Aufgabe gemacht, den Bedürfnissen der Zielgruppe Senioren nachzukommen und mit dem GranSeniore Health & Wellness Sessel und dem GranSeniore Plus einzigartige Möbelideen zu präsentieren, welche die Lebensqualität verbessern, gesundheitsfördernd wirken und Komfort und Qualität in einem ansprechendem Design vereinigen. Der Businessplan beinhaltet zwei übergeordnete Ziele. Zum einen nimmt er intern eine Planungs- und Kontrollfunktion...

Words: 17105 - Pages: 69

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Rational Energy Use

...Mobilitätsbedarf für Personenverkehr .................................................................................... 8 Historische Betrachtung.................................................................................................................. 8 Aktuelle Situation ............................................................................................................................. 9 Zukunftsprognose.......................................................................................................................... 11 Umweltbelastungen und Endlichkeit der eingesetzten Energieträger im Individualverkehr .................................................................................................................... 13 Einleitung ....................................................................................................................................... 13 Fahrzeugaufkommen und Häufigkeit der eingesetzten Antriebsarten ..................................... 13 Energieverbrauch des MIV...

Words: 11651 - Pages: 47

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Wirtschaft Digitalisiert

...Autoren der Studie: Marleen Schiffer René C.G. Arnold BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. Albrechtstraße 10 10117 Berlin Tel.: 030 / 27576-0 www.bitkom.org Die Autoren danken Dr. Axel Pols, Hendrik Send und Prof. Dr. Ralf Peters für die konstruktiven Diskussionen, sowie Google Deutschland für das zur Verfügung stellen der Unternehmensbefragung vom Juni 2011. Seite 2 von 64 WIRTSCHAFT DIGITALISIERT Gemeinsames Grußwort des IW Köln und des BITKOM Die Hälfte aller Unternehmen in Deutschland ist heute in hohem Maße auf das Internet angewiesen. Für ein Drittel spielt das Internet eine untergeordnete Rolle und immerhin 18 Prozent sind komplett offline. Die hier vorliegende Studie zeigt die entsprechenden Abhängigkeiten auf und unterstreicht die Bedeutung des Webs als Innovationstreiber. 60 Prozent der Unternehmen, für deren Geschäftsmodell das Internet eine zentrale Rolle spielt, entwickeln innovative Produkte und Dienste, und fast 40 Prozent betreiben eigene Forschungsabteilungen. Bei den Unternehmen mit geringer Webrelevanz für ihr Geschäftsmodell sind es lediglich 50 bzw. 24 Prozent. Auch bei der Internationalisierung haben Unternehmen mit hoher Internetnutzung die Nase vorn. Es ist absehbar, dass sich diese Entwicklung fortsetzt, denn das Internet gewinnt in immer mehr Bereichen der Wirtschaft Bedeutung. Als Basis Intelligenter Netze für Gesundheit, Verkehr, Energie, Bildung und Behörden wird es unverzichtbar bei der Lösung...

Words: 11250 - Pages: 45

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Coalition Contract

...WACHSTUM. BILDUNG. ZUSAMMENHALT. Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und FDP 17. Legislaturperiode – Entwurf – PRÄAMBEL I. WOHLSTAND FÜR ALLE Durch nachhaltiges Wirtschaften 1. 1.1 1.2 1.3 2. 3. 3.1 3.2 3.3 4. 4.1 4.2 4.3 4.4 Wachstum und Aufschwung Motivation und Entlastung Der Weg aus der Krise Investitionsbremsen lösen Generationengerechte Finanzen Arbeitschancen für alle Arbeitsmarkt Verantwortung für das Unternehmen, Partnerschaft im Betrieb Ältere Arbeitnehmer Nachhaltiges Wirtschaften und Klimaschutz Mittelstand Klimaschutz, Energie und Umwelt Neue Technologien, Industrieland Deutschland Moderne Infrastruktur 4.4.1 Mobilität 4.4.2 Bauen und Wohnen 4.5 4.6 4.7 5. 6. Ernährung und Verbraucherschutz Landwirtschaft und ländlicher Raum Dienstleistungen Faire Regeln für die Weltwirtschaft Deutsche Einheit II. BILDUNGSREPUBLIK DEUTSCHLAND Durch gute Bildung und starke Forschung 1. 1.1. 1.2. Bildung Bildungsbündnisse vor Ort Sprache als Schlüssel für den Bildungsaufstieg 1.3. 1.4. 1.5. 1.6. 1.7. 1.8. 1.9. 2. Bildungsfinanzierung Qualität für Bildung und Erziehung Qualität für Studium und Hochschule Modernes Berufsbildungssystem Duales System Ausbildung für alle Lebensbegleitendes Lernen Wissenschaft und Forschung III. SOZIALER FORTSCHRITT Durch Zusammenhalt und Solidarität 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 7.1 7.2 7.3 7.4 8. 9. 9.1 9.2. 10. Ehe, Familie und Kinder Jugendliche Senioren Gleichstellung Integration und Zuwanderung Ehrenamt Soziale Hilfe und Sozialversicherungen...

Words: 46457 - Pages: 186