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Communication Culture: Giving Advice(in German)

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Submitted By Vlady
Words 3422
Pages 14
Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Russischen Föderation
Staatliche Bildungseinrichtung
Baschkirische Staatliche Universität

JAHRESARBEIT

Sprechhandlungen: Raten und Anregen

Lehrstuhl für Ubersetzung und Translationstheorie
Fakultät für Romanistik und Germanistik

UFA – 2013

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Einführung
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Das Thema meiner Arbeit – Raten und Anregen. Dieser Bericht zeigt die wichtigsten Merkmale der Taktik mit der Beratung und Anregung. Die Arbeit besteht aus drei Teilen: Glossar, praktischen Teil (Beispieltexte) und Aufgaben. Heutzutage ist es sehr wichtig, die Etikette der Kommunikation mit Menschen auf allen Ebenen der Kommunikation zu beobachten.
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Sie können die höfliche Form der Behandlung zu verwenden, mit jemandem zu erklären, was gut ist, und was nicht.
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Es ist wichtig zu verstehen, dass die richtige Beratung kann sehr gut Ihre Beziehung zu der Person zu reflektieren. Sie können die höfliche Form der Behandlung zu verwenden, mit jemandem zu erklären, was gut ist, und was nicht.
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Es muss daran erinnert werden, welche Ziele Sie mit ihre Beratung erreichen wollen.
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Viele Menschen sind sehr kritisch über die Ratschläge von anderen Menschen, aber in diesem Fall hilft höfliche Form der Beratung. Daher kann Raten und Anregen Etikette viel helfen. Diese Strategie kann in vielen Bereichen eingesetzt werden: Wirtschaft, Politik, Werbung und im Alltag.

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Das Glossar Ich rate Ihnen (dir) + inf. mit zu | Я советую вам (тебе) + инф. | Ich schlage Ihnen (dir) vor + inf. mit zu | Я предлагаю вам (тебе), что бы… | Mache (-n Sie) (bitte)…! | Сделай(-те)! | Kaufe (-n) Sie) (bitte)…! | Купи(-те)! | Gehe (-n Sie) (bitte)…! | Сходи(-те)! | Lese (-n Sie) (bitte)…! | Прочитай(-те)! | Sich dir (Sehen Sie sich) unbedingt… an! | Обязательно (Непременно, Во что бы то ни стало) посмотрите)… | Sie mûssen (Du mußt)… + inf. | Вы (ты) должны(-жна) (надо) + инф. | Sie haben (Du hast)… + inf. mit zu (…ist (sind) von Ihnen (dir) + inf. mit zu. | Вам (тебе) нужно (необходимо, следует) + инф. … | Sie müßten + inf. | Надо бы вам (тебе) + инф. | Sie sollten + inf. | Вам бы надо/нужно бы + инф. | Ich rate Ihnen sehr + inf. mit zu | Я настоятельно советую + инф. | Ich kann Ihnen nur raten + inf. mit zu | Убедительно (очень) советую, чтобы… | Erlauben Sie, daß ich Ihnen rate (einen Rat gebe) | Разрешите посоветовать вам… | Gestatten Sie, daß ich Ihnen vorschlage (einen Vorschlag mache) | Позвольте предложить вам (дать вам совет) … | Ich würde Ihnen raten + inf. mit zu | Я посоветовал бы вам + инф. | Ich würde Ihnen vorschlagen + inf. mit zu | Я предложил бы вам + инф. | Wollen Sie nicht + inf. ….? | Вы не хотите + инфитив глагола будущего времени…? | Werden Sie nicht + inf. …? | Вы не + глагол в личной форме будущего времени …? | Ich möchte Ihnen einen Rat geben | Я хочу дать вам совет | Ich erlaube mir, Ihnen zu raten | Я позволю себе дать вам совет | Darf ich Ihnen raten; Dürfte ich einen Rat geben | Могу я посоветовать вам (дать вам совет) ? | Vielleicht, Sie + präsens oder futurum …? | Может быть Вы + глагол наст. или буд. времени …? | Es wäre gut (nicht schlecht), wenn Sie (du) + konjuktiv. | Хорошо бы вам… | Ich werde es mir überlegen | Я подумаю | Ich werde mich bemühen (mir Mühe geben) | Я постараюсь | Ich werde es versuchen | Я попробую | Ich danke für den (guten) Rat | Спасибо за (хороший) совет |
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Text 1.
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Die 10 wichtigsten Ratschläge, die man seinen Kindern geben sollte

Das wahre Glück sind unsere Kinder. Ich denke, dass ist nicht nur ein Spruch sondern für viele von uns der Sinn des Lebens. Doch was ist für unsere Kinderwirklich wichtig? Was sollen wir ihnen mit auf den Weg geben? Was sind die Dinge, auf die es wirklich ankommt?
Ich habe mir darüber mal ordentlich den Kopf zerbrochen, meinen Gefühlen freien Lauf gelassen, und bin auf diese 10 wesentliche Erkenntnisse gekommen, die mich wirklich bewegen:
1. Es gibt die 3 Dinge, die wichtiger sind als alles andere: Deine Gesundheit, deineFreunde und deine Familie
2. Gehorche deinen Eltern, denn sie haben sehr viele Lebensjahre auf dem Buckel, und somit viel Lebenserfahrung. Lerne von ihren Fehlern. Wenn du das aus irgendeinem Grund nicht kannst dann…
3. Wähle deine Freunde zu einem Zeitpunkt aus, an welchem deine Eltern am wenigsten Einfluss auf dich haben, denn in diesem Zeitraum wirst du von deinen Freunden beeinflusst werden. Sie werden dich entweder motivieren oder dich zu Tode betrüben. Sehr viele junge Menschen mit sehr viel Potenzial wurden von sehr schlechten Freunden zerstört.Also wähle mit bedacht.
4. Lebe mit Maß und Ziel. Überfluss ist selten gut, besonders wenn es sich um Gelddreht.
5. Wenn du eine Situation nicht ändern kannst, dann ändere deine Sichtweise. Es ist alles immer nur eine Frage der Auffassung. Glücklich sein ist relativ. Ein kleines Kind mit einem Eis kann vielleicht glücklicher sein, als ein Geschäftsmann mit Millionen. Stresse dich nicht mit Dingen, die du nicht beeinflussen kannst. Halte immer Ausschau nach den Sonnenseiten des Lebens.
6. Lass deine Fröhlichkeit nicht von anderen zerstören. Du musst nicht die Ansprüche und Erwartungen anderer erfüllen. Es ist dein Leben! Übernimm lieber Verantwortung für dich selbst.
7. Sei dir dessen stets bewusst, was real und irreal ist. Der Unterschied zwischen einer vernünftigen und verrückten Person ist, dass der Vernünftige den Unterschied zwischen Realität und Utopie erkennt. Andererseits müssen wir aber an Dinge, Ideen oder Konzepte glauben, die nicht realistisch sind, um unserem Leben einen Sinngeben zu können. Das ist völlig in Ordnung, solange du mit deinen Ideen anderen nicht schadest. Jedoch bedeutet das nicht, nur weil andere an etwas glauben, dass es auch real ist (z.B. Religion). Stelle deshalb immer alles in Frage.
8. Du bist NICHT der Mittelpunkt der Welt. Andere haben dieselben Bedürfnisse und Rechte wie du. Respektiere sie und versuche, die Welt aus deren Sicht zu sehen und zu verstehen.
9. Sei der beste Mensch, der du sein kannst. Es macht jede Menge Spaß, das Leben interessanter und die Bemühungen sind Balsam für die Seele.
10. Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast. Wenn sich jeder diesen Ratschlag zu Herzen nehmen würde, wäre unsere Welt für die nächste Generation ein kleines Paradies. http://www.hafawo.at/rainers-blog/die-10-wichtigsten-ratschlaege-die-man-seinen-kindern-geben-soll/ Text 2.
Darf ein Coach Ratschläge geben oder nicht?
In der aktuellen Ausgabe von managerSeminare hält Ulrich Dehner, Geschäftsführer der Konstanzer Seminare, ein Plädoyer für den Ratschlag im Coaching. Laut dem Psychotherapeuten und DBVC-Coach fußt das Dogma, dass Coachs ihren Klienten keine Ratschläge geben dürfen, auf einem Missverständnis: Eine richtige Idee aus der Psychotherapie sei fälschlicherweise auf die Coachingsituation übertragen worden. Der erste Widerspruch zu Dehners Argumentation erreichte die Redaktion heute per Mail, von den Coachs Rolf Meier und Axel Janßen.
Meier und Janßen, ehemals Vorsitzende des Coachingsverbands dvct, sind gänzlich anderer Meinung als Dehner. Die Begründer der von ihnen so genannten Hamburger Schule meinen, dass Dehner mit seiner Argumentation “pro Ratschlag” die Verständnisgemeinschaft von Coaching verlässt. Coaching sei Hilfe zur Selbsthilfe, der Sinn von Coaching sei, die Selbstentscheidung durch den Coachee entstehen zu lassen. Meier und Janßen empfinden “ratgebende” Coachs als unprofessionell und schädlich für die Branche. Letzteres vor allem, weil die vorgenommene Abgrenzung zwischen Berater und Coach hinfällig wird, wenn auch der Coach berät.
Was meinen Sie? Darf der Coach oder darf er nicht ratschlagen? Auf dem Coaching-Kongress des DBVC Mitte Oktober 2008 in Potsdam hatte Dehner viel Zustimmung zu seinen Thesen erfahren: Einige Coachs berichteten davon, die Situation, nur Fragen stellen zu dürfen, als krampfhaft zu empfinden. Dehners “Erlaubnis” löste daher so eine Art Erleichterung aus. Ein “ratgebenden” Coach konnte man auf dem DBVC-Kongress übrigens auch live erleben: in den Live-Demonstrationen der Coaching-Koryphäe Astrid Schreyögg http://www.managerseminare.de/blog/darf-ein-coach-ratschlaege-geben-oder-nicht/2009/01 Text 3. Rat geben – aber richtig!
Die häufigsten Fehler – und wie man sie vermeidet
Service sells. Special-Interest-Publikationen punkten vor allem mit Praxistipps, Ratgeberstrecken und Verbraucherinfos.Doch viele Fachredaktionen bereiten ihr Know-how nicht optimal auf. Der Beitrag benennt die Fallstricke des Nutzwertjournalismus, liefert Beispiele und Lösungsvorschläge.
Das Thema Nutzwert kommt in der journalistischen Ausbildung oft zu kurz, wird in nur wenigen Büchern und Studien abgehandelt (z. B. Eickelkamp, A. 2011; Fasel, Ch. 2004; Motor Presse Stuttgart, 2007; Wolff, V. 2011) – und ist trotzdem das Zauberwort in den Special-Interest- (SI-) Redaktionen. Zu Recht – dies belegt unter anderem eine Studie von TNS Emnid aus dem Jahr 2006. Demnach sind praktische Tipps und Anregungen die am häufigsten genannten Gründe, einen monothematischen Titel zu kaufen. Ob Segler oder Golfer, ob Heimwerker oder Kleingärtner – sie suchen in ihrer Zeitschrift vor allem Antworten auf die Frage: Wie mache ich mehr aus meinem Hobby?
Um die beim Leser so beliebten Erklärstücke liefern zu können, setzen die SI-Redaktionen auf hohe Fachkompetenz. Ihre Redakteure und Autoren sind Experten des Heftthemas: Ein Angelmagazin wird von Anglern gemacht, eine Segelzeitschrift von Seglern. Das ist allerdings nur die halbe Miete. Wer viel weiß, ist für seine Rezipienten nämlich erst dann nützlich, wenn er sein Wissen auch vermitteln kann. Der beste Tipp nützt dem Leser nur, wenn er ihn auch erreicht. In nahezu allen meiner Relaunch-Workshops bei SI-Magazinen, in denen es um die Frage ging „Wie nützlich sind wir unseren Lesern wirklich?“, stand am Ende die Erkenntnis: „Unser Heft könnte tatsächlich nutzwertiger sein.“ Die typischen Fallen lauern nach meinen Erfahrungen dort, wo sie von vielen Redakteuren gar nicht vermutet werden.
Herausforderung 1: Das Thema
Eingrenzen statt ausufern
Es beginnt schon beim Abstecken des Themas. Angenommen, Sie stoßen auf einen achtseitigen Zeitschriftenartikel mit dem Titel „Alles über Ihre Altersvorsorge“.Würden Sie ihn lesen? Glauben Sie, dass er Ihnen bei Ihrer Altersvorsorge helfen könnte? Wohl kaum, denn auch ohne den Beitrag gelesen zu haben, wissen Sie, dass er unmöglich halten kann, was die Überschrift verspricht. Zu ambitioniert ist das Vorhaben des Autors, sämtliche Fragen zum komplizierten Thema zu beantworten. Wer alles sagen will, kratzt bestenfalls an der Oberfläche, verzettelt sich und wird am Ende gar nichts sagen – jedenfalls nichts Nützliches.
Dennoch stößt man immer wieder auf „Alles über …“-Geschichten oder andere Beiträge mit großer Perspektive, unscharfem Fokus und Nutzwertversprechen, die nicht einlösbar sind: „So werden Sie ein guter Reiter“ titelte beispielsweise eine Zeitschrift für Freizeitreiter, „Golfen leicht gemacht“ ein Magazin für Hobbygolfer.
Lösungsvorschlag zum Fallstrick „Thema“
Gehen Sie in die Tiefe, nicht in die Breite. Setzen Sie dem Thema Grenzen.Haben Sie Mut zur kleinen Einheit. Vermeiden Sie die Vogelperspektive und zoomen Sie ganz nah ran. Am besten zerlegt die Redaktion das Thema in seine Sinn-Einheiten, entscheidet sich für einen (und wirklich nur einen!) dieser Aspekte, den sie dann aber ergiebig ausleuchtet. Alles, was nicht in diesen engen Fokus gehört, ist möglicherweise Material für eine andere Geschichte – hat in dem geplanten Beitrag aber nichts zu suchen. Scharf fokussierte Beiträge sind attraktiver als „Alles über …“-Geschichten, weil man sie besser packen kann. Sie wirken glaubwürdiger, konkreter und frischer – nicht obwohl sie enger gefasst sind, sondern weilsie enger gefasst sind.
Beispiele
Zum Thema Altersvorsorge könnte sich die Redaktion die Frage „Für wen lohnt sich ein Riestervertrag?“ vornehmen. Das Reitermagazin könnte sein Riesenthema „Wie werde ich ein guter Reiter?“ auf den Aspekt „Wie finde ich einen guten Reitlehrer?“ fokussieren. Vielleicht ließe er sich sogar noch weiter eingrenzen: „Streng oder nachgiebig: Bei welchem Reitlehrertyp lerne ich mehr?“
Herausforderung 2: Die Struktur
Erst denken, dann schreiben
Wie gebe ich meinem Beitrag eine nutzwertige Struktur? Lässt sich für ein bekanntes Thema eine neue Herangehensweise finden? Kann ich Teilaspekte in Grafiken, Tabellen oder Kästen ausgliedern? Solche Überlegungen zu Darstellungsform, Aufbau und Struktur werden oft vernachlässigt.
Zu Unrecht, wie unter anderem das „Hamburger Verständlichkeitsmodell“ nachweist: Ein sinnvoller Artikelaufbau mit folgerichtiger Gliederung und stets sichtbarem roten Faden trägt demnach ganz erheblich dazu bei, dass Leser Texte verstehen und umsetzen können. Auch unsere Alltagserfahrung belegt das: Das schönste Kochrezept wäre nur die Hälfte wert, wenn all seine Infos in einem einzigen durchformulierten Lauftext stecken würden, satt in den sauber getrennten und übersichtlichen Blöcken „Zutaten“ und „Zubereitung“.
Lösungsvorschlag zum Fallstrick „Struktur“
Nach der Recherche nicht gleich drauflosschreiben, sondern überlegen, wie die Botschaft am leserfreundlichsten strukturiert werden kann. Sehr häufig ist ein anderer Aufbau wesentlich attraktiver und auch didaktisch günstiger als der durcherzählte Text. Gerade Nutzwertgeschichten bieten wunderbare Möglichkeiten, traditionelle journalistische Arbeitstechniken mit frischen Ideen und einem Schuss Experimentierfreude zu verbinden.Erlaubt ist, was funktioniert.
Beispiele:
* Checklisten: „Worauf muss man beim Snowboard-Kauf achten?“ * Frage und Antwort: „Was Sie schon immer wissen wollten über …“ * Hitlisten: „Die zehn besten Köder zum Hechtangeln“ * Info-Grafiken (weil ein Bild oft mehr sagt als tausend Worte) * Schritt-für-Schritt-Anleitungen: „Telefonanbieter wechseln in fünf Schritten“ * (Psycho-) Tests: „Welcher Reitlehrer passt zu mir?“ * Reine Fotostrecken (in denen der Nutzwert ausschließlich über Bilder und Bildunterzeilen vermittelt wird) * Gliederungen in Blöcke: „Zehn Tipps zum Thema …“ * Kästen: „Service-Infos: Adressen und Telefonnummern“
Herausforderung 3: Der Titel
Klar machen, dass der Artikel nützlich ist
Rezeptionsuntersuchungen wie Readerscan zeigen: Es gibt Artikel, die werden zigtausendfach gedruckt und doch niemals gelesen. Schuld daran sind oft ihre Überschriften und Vorspänne. Gelingt es diesen Kleintexten nicht, die Neugier des Lesers zu wecken, blättert oder klickt er weiter.
Doch welche Titel und Teaser machen neugierig? Bei einem Nutzwerttext ist die Antwort einfach: Solche, die klarmachen, dass es sich um einen Nutzwerttext handelt!
Gemeint sind Überschriften und Vorspänne, die dem Leser signalisieren: Dieser Beitrag hat etwas mit dir zu tun, hier gibt es eine Lösung für dein Problem, eine Antwort auf eine deiner Fragen, einen praktischen Hinweis, einen guten Rat! Wer beim Überfliegen einer Überschrift den Eindruck gewinnt, die Geschichte könnte ihm persönlich nützlich sein, der liest sie auch. Nutzwertjournalismus ist Lebenshilfe für den Leser – mit diesem Pfund könnten Redakteure wuchern. Doch oft genug tun sie es nicht.
Vielmehr neigen sie dazu, das Argument „persönlicher Nutzen“ vorauszusetzen. Das hat mit dem Zeitpunkt des Titelns zu tun: Überschrift und Vorspann sucht der Redakteur normalerweise erst, nachdem er den Beitrag mehrfach überarbeitet hat und ihn deshalb fast auswendig kennt. Will er nun einen guten Titel finden, muss er sich in die Rolle des Unwissenden versetzen, denn diesen sollen Überschrift und Vorspann schließlich ansprechen. Dieser Perspektivwechsel fällt vielen Redakteuren schwer. Kommt noch Zeitdruck hinzu, entstehen schnell Kleintexte, die den Artikel weit unter Wert verkaufen.
Zum Beispiel der Titel „In der Ruhe liegt die Kraft“. So überschrieb ein Jagdmagazin eine Geschichte mit Tipps zum Abrichten von Hunden. Zwar war die Überschrift inhaltlich nicht falsch, denn die Hauptbotschaft des Beitrags war, dass Geduld bei der Hundeerziehung sehr wichtig ist. Dennoch: „In der Ruhe liegt die Kraft“ ist eine Binsenweisheit, sie passt zu Hunderten von Themen und ist allein deshalb als Überschrift ungeeignet. Und sie lässt den persönlichen Nutzen für den Leser unerwähnt. Selbst der fantasielose Titel „Tipps zur Hundeerziehung“ hätte bestimmt mehr Leser gelockt, weil er auf den ersten Blick klar macht: Hier gibt’s handfesten Nutzwert.
Lösungsvorschlag zum Fallstrick „Titel“
Unbedingt Zeit nehmen für Überschrift und Vorspann – das Ergebnis entscheidet darüber, ob der Beitrag gelesen wird. Das Gespann soll klarmachen, dass der Beitrag nutzwertig ist. Die Überschrift muss reizen, der Vorspann dreht sie ein Stück weiter. Ein gutes Mittel zum Testen: Einen Kollegen fragen, der den Text nicht kennt. Versteht er Überschrift und Vorspann richtig? Wird deutlich, dass Nutzwert folgt? Falls nicht: Hier folgen ein paar Möglichkeiten, wie man beim Titeln auf den Nutzen des Artikels verweisen kann:
Beispiele:
* Den Leser persönlich ansprechen: „Wie Sie Ihren Aufschlag verbessern“ * Eine Frage stellen: „Reifenpanne: Was nun?“ * Zur Aktion auffordern: „Ran an den Speck!“ * Struktur erklären: „Zehn Tricks für Morgenmuffel“ * Neue Erkenntnisse über ein bekanntes Thema ankündigen: „Nordic Walking – aber richtig“ * Das Problem benennen: „Wenn der Hund nicht gehorcht“ * Lösung versprechen: „Flugreise mit Baby: So klappt’s“
Herausforderung 4: Der Text
Klare Botschaften: Ratgeber statt Ratespiel
Nutzwertgeschichten sind wie Gebrauchsanweisungen: Wenn man sie falsch versteht, sind sie bestenfalls wertlos. In einem Kochrezept kann eine missverständliche Formulierung beim Leser sogar Übelkeit hervorrufen. Und sobald er sich davon erholt hat, wird er sein Abo kündigen und überall herumerzählen, dass ihm von der Zeitschrift xy schlecht geworden ist …
Special-Interest-Magazine leben davon, dass die Tipps, die sie geben, auch funktionieren. Dazu müssen sie frei sein von Fehlern und außerdem so formuliert, dass möglichst viele Leser – am besten alle – sie richtig verstehen. Die Beiträge dürfen an den entscheidenden Stellen keinen Interpretationsspielraum lassen. Klartext ist Pflicht.
Leider geht das mit dem Klartext schnell schief. Da rutscht zum Beispiel dem Medizinredakteur einer Elternzeitschrift das Adjektiv „prophylaktisch“ in den Text, weil er es seit Jahren bei seinen Recherchen immer wieder hört und selbst benutzt. Doch für seine Leser muss er den Fachbegriff übersetzen. Mag sein, dass viele von ihnen das Wort „prophylaktisch“ sogar kennen; das Wort „vorbeugend“ kennen aber ganz sicher mehr – deshalb hat der Redakteur keine Wahl: Er muss „vorbeugend“ schreiben.
Manchmal mogelt die Routine sogar neue Fragen in einen Beitrag. So brachte ein Magazin für Hausbesitzer eine Ratgebergeschichte zum Thema Schimmel. Zu Beginn beschreibt der Autor die typischen Stellen, an denen sich Schimmelbefall in Wohnungen bemerkbar macht. Er beendet den Abschnitt mit dem Satz „Wer sichergehen will, ob sich der ungebetene Gast in zu hoher Konzentration im Eigenheim breit gemacht hat, lässt den Hausstaub untersuchen.“ Wo er den Hausstaub untersuchen lassen kann, verschweigt der Autor jedoch. Wahrscheinlich, weil es für ihn als Schimmelexperten völlig klar ist. Doch genau das ist die Kunst beim Texten von Nutzwertgeschichten: Sich ganz und gar in den Dienst des Lesers zu stellen, sich in ihn hineinzudenken und zu fragen: Was weiß er schon und was muss ich ihm noch erklären?
Lösungsvorschlag zum Fallstrick „Texten“
Selbstkritisch und lernbereit bleiben und – als Dienstleister – demütig gegenüber dem Leser. Stets bedenken, dass Leser die gelieferten Tipps und Ratschläge auch anwenden können sollen. Am Ende folgt der Klartext-Check: Kann meine Zielgruppe den Text verstehen? Ist Kompliziertes weit genug heruntergebrochen, gegebenenfalls anhand von Beispielen oder Bildern verdeutlicht? Sind alle Fragen beantwortet – auch die, die sich eventuell im Beitrag neu ergeben?Sind Missverständnisse ausgeschlossen, Fachausdrücke erklärt und Fremdwörter so weit es geht vermieden beziehungsweise übersetzt?
Wer trotz aller Routine nicht aufhört, sich diese Frage zu stellen, der schreibt auch gute Nutzwertgeschichten.
Beispiele:
* Einen Zettel über den Schreibtisch hängen: „Ich bin ein Dienstleister!“ * Einen konkreten Menschen als Adressaten vorstellen: „Wie erzähle ich das Oma Schmidt?“ * Klartext-Check: „Kann ein Heimwerker den Text verstehen? http://www.fachjournalist.de/nutzwertjournalismus-rat-geben-aber-richtig/ Übungen.

Aufgaben zum Text 1-3.
-Denken Sie auf welche Raten wurden Sie Ihrem Kind geben?
-Glauben Sie, dass ein Rat verlezten konnen? Warum? Erklaren Sie.
-Warum ist die Raten und Anregung Etikette sehr wichtig?
-Wie betrifft ein richtiger Rat die Entscheidungen von Menschen?
Ubersetzen Sie ins Russische die folgende Sätze:
Aber es ist eine sehr treffende Frage, die dem Rat die Möglichkeit gibt zu antworten.

Kann der Rat Auskunft geben über den Umfang und den Inhalt dieses Mandats?

Der gestern vom Rat angenommene Bericht gibt Anlass zu einem gewissen Optimismus.

Die Erklärung des Rates gibt allerdings Anlaß zur Hoffnung für die Zukunft.

Zwischen Kommission und Rat gibt es in dieser Frage keine Unterschiede.

Im Rat gab es auf der Tagung im Oktober auch zu diesen Bereichen eine umfassende Debatte.

Es muß bessere und mehr auf qualifizierter Mehrheit beruhende Entscheidungen im Rat geben.

Selten hat es so viele Befürworter eines Berichts Colom im Rat gegeben.

Gestatten Sie mir deshalb, Herr Prodi, daß ich Ihnen einen Rat gebe.

Ich möchte ihr mitteilen, daß es darüber im Rat keinen Konsens gibt.

Gleichwohl nutze ich aber die Gelegenheit, der Kommission doch noch einen guten Rat zu geben.

Im Text des Rates gibt es einige Vorschläge, die nicht einleuchten.

Er hat mir einen guten Rat gegeben: Handeln, handeln und nochmals handeln!

Wir wissen auch, dass es keine Einstimmigkeit im Rat gegeben hätte.

Ich hoffe, dass es mir gelungen ist, Ihnen einen Einblick in die Diskussionen im Rat zu geben.

Da es keine Rechtsgrundlage, aber politische Beschlüsse des Rates gibt, zahle ich.

Wird es vor der Unterzeichnung Einstimmigkeit im Rat geben müssen, oder ist es möglich, daß es....

Ich hoffe, dass es eine klare Aussage der Kommission und auch eine klare Aussage des Rates gibt.

Bevor ich Frau Pery im Namen des Rates das Wort gebe, möchte ich eine Bemerkung machen.

Von außen kann man ihnen weder einen Rat geben, noch kann man sie führen.

Es muß ihn deshalb offensichtlich irgendwo im Rat geben.

Da muss es Konzepte geben und da müssen Rat und Kommission sehr deutlich werden.

Wörterbücher

1) Duden Bedeutungswörterbuch. Hrsg. und bearb. von Wolfgang Müller. Duden Band 10. – Mannheim; Leipzig; Wien; Zürich: Dudenverlag, 1985. – 804 S. 2) Duden Deutsches Universalwörterbuch / Нrsg. und bearb. vom Wissenschaftlichen Rat der Dudenredaktion. [Red. Bearb.: Matthias Wermke...]. – Mannheim; Leipzig; Wien; Zürich: Dudenverlag, 1996. – 1816 S.
Literaturverzeichnis
1) Азнабаева Л.А. Этика речевого поведения // Коммуникация: этико-лингвистический аспект: Монография / под ред. Л.А. Азнабаевой. Уфа: РИЦ БашГУ, 2011. – С. 10 - 59. 2) Формановская Н.И., Соколова Х.Р. Речевой этикет: Русско-немецкие соответствия: Справочник. – М.: Высш. шк., 1989.– 96 с. 3) Формановская Н.И., Речевой этикет и культура речевого общения. – М.: Высш. шк., 1989. – 157 с.

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Marketing

...Iranian Journal of Management Studies (IJMS) Vol 3. No.3 January 2010 pp: 91- 111 Survey of leadership styles in different cultures Gholamreza Taleghani1* , Davood Salmani2 , Ali Taatian3 1. Faculty of managemenet, Uniersity of Tehran 2. Faculty of managemenet, Uniersity of Tehran 3. Master of Arts Abstract: Leadership is in fact a process of influencing followers. Characteristics of leadership are functions of time and situation and differ in different cultures and countries. Managers of international organizations should obtain enough knowledge of these cultural characteristics and differences and should have the utmost versatility while executing their leadership tasks. In this paper we have conducted a survey of the relation between cultures and styles of leadership in different countries. At first characteristics of leadership are discussed in work oriented leadership paradigm and management regimes, in a number of different regions, including China, Japan, U.S.A, Europe, and Arab countries. We also discuss about cross-cultural leadership concept and its challenges. At the end, a comparative analysis is made over the various leadership styles. Keywords: Leadership styles, cultural differences, conceptual leadership model, cross-cultural leadership * . Corresponding Author , Tel: 09121090719 Email: Ghreza@ut.ac.ir 92 Iranian Journal of Management Studies Introduction: Leadership is defined as the process of having dominance on...

Words: 7327 - Pages: 30

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Enhancing Skills and Behavior as a Human Resource Student

...ENHANCING SKILLS AND BEHAVIOR AS A HUMAN RESOURCE STUDENT INTRODUCTION All businesses, no matter what the size, need some sort of organizational structure, consisting of various departments that contribute to the company’s overall mission and goals. Human Resource Management has always played a major role in sustaining the company and maintaining its work force. They are the ones who work for the organization such as employee recruitment and retention, exit interviews, motivation, assignment selection, labor law compliance, performance reviews, training, professional development, mediation, and change management, and many more. It is really important in a business to have people who will manage and organized the employees. Based on a survey, 8 out of 10 businesses are successful because of the influence of Human Resource in the company. Being an HR manager consistently ranks as one of the best jobs, with a #4 ranking by CNN Money in 2006 and a #20 ranking by the same organization in 2009, due to its pay, personal satisfaction, job security, future growth, and benefit to society. Which is why the BSBA course, with Human Resource Development Management as its major, aims to prepare the graduates for a career in the specialized field of Human Resource Management which are essentially found in the manufacturing and marketing areas and related services basically established in industries such as pharmaceutical, semi-conductor, food and beverage, banking industries...

Words: 3384 - Pages: 14

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Graze

...Graze goes German: The Internationalisation Strategy of Nature Delivered Ltd. Table of Contents Section 1: Country Profile 3 Introduction 3 History 3 Geographical overview 3 Macroeconomic overview 4 Political overview 4 Legal environment 5 Foreign Direct Investment 5 Financing and incentives 5 Taxation 5 Labour 6 Infrastructure 6 Food Industry 6 Market trends 7 i) Health awareness 7 ii) R&D 7 iii) Obesity 7 iv) Environmental awareness 7 v) The ageing population 8 The E-Commerce Industry 8 Consumer culture 9 Section 2: International Expansion Plan 10 Graze Company History 10 The Product 10 The Business 10 Location 10 Reasons for expansion 11 Timing of Entry 11 Modes of Entry 12 FDI Entry Mode 13 Place 14 Organisational strategy 14 Competition 15 Organizational architecture 16 Control systems and incentives 18 Target market 18 Response to competitive threats 19 Conclusion 20 Bibliography 21 Section 1: Country Profile Introduction Successful businesses know when and how to adapt and change. In the increasingly competitive and rapidly changing business environment of today, expanding a company internationally provides opportunities not only for revenue growth, but also the exchange of knowledge and the enhancement of capabilities, thereby strengthening the long-term competitiveness of a firm. However, the decision to embark on an international expansion can be both an exciting yet frightening...

Words: 8891 - Pages: 36

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Language of Negotiation

...persuasion, and a good awareness of ethical considerations can contribute to a successful negotiation process by breaking deadlock and achieving a win-win situation. To lead a good business negotiation, there are five key points that one should go through: preparing the negotiation, rehearsing the negotiation, describing our statement and position, making propositions and offers, bargaining and the weight of culture in the negotiation process. The process of negotiation itself requires preparations. If one negotiates in an offhand attitude, then one will never be able to optimize ones efficiency. More the negotiation is important and more it requires preparation. If one does not prepare correctly and efficiently, and if the other part did it well, one will enter in a position of inferiority. One will appear weak and non-professional. The lack of preparation will nearly always cost money. Preparing the negotiation Oral communication, such as discussions and conversations belong (most of the time) to improvisation. Negotiation, which is a particular form of oral communication, also seems to belong to improvisation. But by just reducing it to a simple improvisation, it is underestimating the power of words and language. Negotiation always requires a minimum of preparation. By preparing or building your knowledge (make researches about the products, company mottos and corporate values…), you avoid absurd mistakes (and therefore being credible); you will be able to better control...

Words: 5093 - Pages: 21

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Cross Cultural Management

...Cross-Cultural Communication Theory and Practice Barry Tomalin; Brian J. Hurn ISBN: 9780230391147 DOI: 10.1057/9780230391147 Palgrave Macmillan Please respect intellectual property rights This material is copyright and its use is restricted by our standard site license terms and conditions (see palgraveconnect.com/pc/connect/info/terms_conditions.html). If you plan to copy, distribute or share in any format, including, for the avoidance of doubt, posting on websites, you need the express prior permission of Palgrave Macmillan. To request permission please contact rights@palgrave.com. Cross-Cultural Communication 10.1057/9780230391147 - Cross-Cultural Communication, Brian J. Hurn and Barry Tomalin Copyright material from www.palgraveconnect.com - licensed to Griffith University - PalgraveConnect - 2014-04-12 This page intentionally left blank 10.1057/9780230391147 - Cross-Cultural Communication, Brian J. Hurn and Barry Tomalin Copyright material from www.palgraveconnect.com - licensed to Griffith University - PalgraveConnect - 2014-04-12 Cross-Cultural Communication Theory and Practice Brian J. Hurn and Barry Tomalin Copyright material from www.palgraveconnect.com - licensed to Griffith University - PalgraveConnect - 2014-04-12 10.1057/9780230391147 - Cross-Cultural Communication, Brian J. Hurn and Barry Tomalin © Brian J. Hurn and Barry Tomalin 2013 Foreword © Jack Spence 2013 All rights reserved. No reproduction, copy or transmission of this...

Words: 129836 - Pages: 520

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Walmart Fails in Germany

...paper Wal-Mart’s culturally and institutionally flawed entry into the German retail market Joakim Holsten Leren s105710 Julianne Øien s106222 Mirko Wichmann s145433 Lara-Caterina Buggert s145400 Eloise De Bont s145611 22 pages Table of Contents Introduction 2 Case presentation 2 The Wal-Mart concept 3 Institutional challenges [to be deleted] 4 Cultural challenges [to be deleted] 4 German market 5 Theoretical Background 5 The cultural perspective 6 The institutional perspective 9 Case Analysis 12 The cultural perspective 12 The institutional perspective 15 Recommendations 19 Cultural 19 Institutional 20 Limitations 22 Cultural 22 Institutional 22 Conclusion 23 References: 25 Introduction The purpose of this paper is to address and analyze the challenges Wal-Mart faced during its entrance into the German market in the late 1990s. We have analyzed this with the following problem in mind: “Which aspects, both cultural and institutional, led to Wal-Mart’s failure in Germany and what should they have done instead?” We will approach this problem by outlining theoretical frameworks for analyzing cultural and institutional aspects of a company. We will then employ said theories in order to analyze the case of Wal-Mart’s failure in Germany. Finally, we will come to a conclusion concerning what they should have done as they entered into the German market. Different forms of distance CAGE, Taste and deep-seated preferences...

Words: 9016 - Pages: 37

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Braun Assignment

...Table of Contents * EXECUTIVE SUMMARY………………………………………………………………………1 * OBJECTIVES……………………………………………………………………………………….1 * TARGET MARKET……………………………………………………………………………….1 * CULTURE……………………………………………………………………………………….1 * PRODUCT…………………………………………………………………………………………..3 * CORE………………………………………………………………………………3 * ACTUAL………………………………………………………………………….3 * AUGMENTED………………………………………………………………….4 * PROMOTION……………………………………………………………………………………...5 * DISTRIBUTION…………………………………………………………………………………….7 * PRICE………………………………………………………………………………………………….8 * CONCLUSION………………………………………………………………………………………8 * BIBLIOGRAPHY……………………………………………………………………………………9 BRAUN EXECUTIVE SUMMARY: The report contains a breif analysis of various section of ‘Braun’, which is one of the effective product of Procter and Gamble. Our objectives are clearly stated and appaently a target market is selected. In our case the chosen country is India, complete research of the target market is done under 4p’s. * Under target market, culture and target demographics are spoken in detail. * Likewise in Product section, key aspects of the trimmer are vastly explained. * Promotion topic explains various advertising methods which are going to be implemented in India. * Under price we have discussed about the adaptable price for the Indian economy. * Furthermore in distribution, important states where the branches have to opened are identified. Moreover tarrifs and other...

Words: 3539 - Pages: 15